Gabersdorf (Steiermark)
Gabersdorf
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Leibnitz | |
Kfz-Kennzeichen: | LB | |
Fläche: | 19,81 km² | |
Koordinaten: | 46° 47′ N, 15° 35′ O | |
Höhe: | 274 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.259 (1. Jän. 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8424 | |
Vorwahl: | 03452 | |
Gemeindekennziffer: | 6 10 08 | |
NUTS-Region | AT225 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gabersdorf 93 8424 Gabersdorf |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Hierzer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Gabersdorf im Bezirk Leibnitz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Gabersdorf ist eine Gemeinde mit 1259 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Leibnitz in der Steiermark.
Geografie
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet von Gabersdorf liegt östlich von Leibnitz zwischen den Ausläufern des oststeirischen Hügellandes und der Mur im Bezirk Leibnitz im österreichischen Bundesland Steiermark. Westlich des Hauptortes mündet die kanalisierte Stiefing in die Mur.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst vier Ortschaften (Einwohner Stand Stand 1. Jänner 2021[1]):
- Gabersdorf (344)
- Landscha an der Mur (405)
- Neudorf an der Mur (361)
- Sajach (149)
Katastralgemeinden sind (Fläche 2015):
- Gabersdorf (574,68 ha)
- Landscha (332,57 ha)
- Neudorf an der Mur (1.078,09 ha)
Eingemeindungen
Mit 1. Jänner 1962 wurden die Gemeinden Landscha an der Mur und Neudorf an der Mur mit Gabersdorf zusammengelegt.[2]
Nachbargemeinden
Gralla | Ragnitz | Schwarzautal |
Wagna | Sankt Veit | |
Straß |
Geschichte
Der Ort wird erstmals 1294 als Gebrechtsdorf urkundlich erwähnt. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich. Durch Gemeindezusammenlegung wurde 1962 aus den Gemeinden Gabersdorf, Neudorf/Mur und Landscha/Mur die Großgemeinde Gabersdorf.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Wallfahrtskirche Gabersdorf: Ein barocker Kirchenbau, welcher um 1690 errichtet und 1718 dem Hl. Leonhard geweiht wurde. In den Jahren 1787, 1894, 1908, 1928, 1950 und 1994 wurde die Kirche renoviert.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Gabersdorf ist eine ländliche Gemeinde. Rund 45 Prozent der Fläche sind bewaldet, mehr als 40 Prozent sind landwirtschaftliche Nutzflächen.[4] Von den 1700 Hektar werden 1200 von 33 Haupterwerbsbauern bewirtschaftet. Die Anzahl der Nebenerwerbsbauern sank von 51 im Jahr 1999 auf 39 im Jahr 2000. Diese bewirtschaften rund ein Viertel der Flächen (Stand 2010).[5]
Umweltschutz
Im Jahr 2008 ist Gabersdorf dem Programm für energie-effiziente Gemeinden beigetreten (e5). Seitdem wurden folgende Projekte zur Energie-Einsparung umgesetzt (Auswahl):
- Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED.
- Umrüstung der Heizungen der Gemeinde
- Errichtung von Photovoltaikanlagen mit Bürgerbeteiligung
- Erstellung eines Mobilitätskonzeptes
Die Gemeinde wurde dafür 2009, 2013 und 2017 für ihre vorbildliche Energiepolitik ausgezeichnet und erhielt den European Energy Award 2016.[6]
Verkehr
- Eisenbahn: Der an der Südbahn liegende Bahnhof Leibnitz ist weniger als zehn Kilometer von Gabersdorf entfernt.
- Straße: Durch das Gemeindegebiet verläuft die Pyhrn-Autobahn A9.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Franz Hierzer, der auch Amtsleiter der Gemeinde ist.[7]
Dem Gemeindevorstand gehören weiters der Vizebürgermeister Johann Scheucher(ÖVP) und der Gemeindekassier Vinzenz Bauer (SPÖ) an.[8]
Gemeinderat
Der Gemeinderat umfasst 15 Sitze. Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2020 setzt sich dieser wie folgt zusammen:[9]
Partei | 2020[10] | 2015 | 2010 | 2005 | 2000 | ||||||||||
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Stimmen | % | Mandate | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 440 | 71 | 11 | 442 | 64 | 10 | 579 | 75 | 12 | 386 | 54 | 9 | 378 | 57 | 9 |
SPÖ | 183 | 29 | 4 | 197 | 29 | 4 | 191 | 25 | 3 | 249 | 35 | 5 | 186 | 28 | 4 |
FPÖ | nicht kandidiert | 50 | 7 | 1 | nicht kandidiert | 79 | 11 | 1 | 103 | 15 | 2 | ||||
Wahlberechtigte | 1028 | 938 | 907 | 863 | 806 | ||||||||||
Wahlbeteiligung | 62 % | 74 % | 86 % | 84 % | 84 % |
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 10. Juni 1952 mit Wirkung vom 1. August 1952.
Wappenbeschreibung:
- „Ein von Silber und Schwarz gespaltener Schild. Im rechten Feld erscheinen übereinandergestellt drei schwarze Kugeln. Die linke Schildeshälfte ist in der Mitte von einem schmalen, silbernen Sparren durchzogen.“ [11]
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Leopold Hochnegger († 1972), Dechant[12]
- 1978: Kurt Jungwirth (* 1929), Landesrat[13]
- 1985: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann der Steiermark 1980–1996
- 2017: Robert Knopper (* 1930), Provisor von Gabersdorf
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Josef Kögl (1890–1968), Architekt
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- ↑ Statistik Austria: Auflösungen bzw. Vereinigungen von Gemeinden ab 1945
- ↑ Gemeinde Gabersdorf: Wallfahrtskirche und Pfarre Gabersdorf (Memento vom 10. Oktober 2010 im Internet Archive); abgerufen am 16. Mai 2010
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Gabersdorf, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Gabersdorf, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ e5 Gemeinde | Gemeinde Gabersdorf, Südsteiermark | Erste Familienfreundliche Gemeinde Österreichs. Abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ Gemeinde Gabersdorf: Amtsführer durch das Gabersdorfer Gemeindeamt, abgerufen am 8. Juni 2015
- ↑ Gemeinde Gabersdorf: Gemeindevorstand, abgerufen am 8. Juni 2015
- ↑ http://orf.at/wahl/steiermark-gemeinderat15/#ergebnisse/61008
- ↑ Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 12, 1962, S. 26
- ↑ Sonntagsblatt, Nr. 18 (30. April 1972), S. 10.
- ↑ Sonntagspost, Nr. 48 (26. November 1978), S. 9.
Weblinks
- 61008 – Gabersdorf (Steiermark). Gemeindedaten, Statistik Austria.
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Wappen der Gemeinde Gabersdorf (Steiermark) . Blasonierung : „ Ein von Silber und Schwarz gespaltener Schild. Im rechten Feld erscheinen übereinandergestellt drei schwarze Kugeln. Die linke Schildeshälfte ist in der Mitte von einem schmalen, silbernen Sparren durchzogen. “ (Quelle: Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 12, 1962, S. 26) Anmerkung: Das momentane Wappen der Webseite der Gemeinde ist im Sinne der Blasonierung nicht ganz korrekt. 1 2 | http://www.ngw.nl/heraldrywiki/index.php?title=Gabersdorf_%28Steiermark%29 ; http://www.verwaltung.steiermark.at | Autor/-in unbekannt Unknown author (SVG: 1 st de:Benutzer:ChristianBier 2 nd Perhelion ( talk )) | Datei:AUT Gabersdorf COA.svg | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Compass card with German wind directions | Eigenes Werk | User:Madden | Datei:Compass card (de).svg | |
Gabersdorf in der Steiermark | Eigenes Werk | Clemens Stockner | Datei:Gabersdorf.jpg | |
Bezirk Leibnitz | Eigenes Werk | Joschi Täubler | Datei:Gabersdorf (Steiermark) im Bezirk LB.png | |
Bezirk Leibnitz | Eigenes Werk | Joschi Täubler | Datei:Gabersdorf im Bezirk LB.png | |
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard | Eigenes Werk | E.mil.mil ( talk ) | Datei:Gabersdorf me 29.1.08 011a.jpg | |
Karte: politischer de:Bezirk Leibnitz Lizenz: de:GNU FDL Quelle: Zeichnung plp Datum: de:2004 Ort: de:Wien | Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. | Der ursprünglich hochladende Benutzer war Plp in der Wikipedia auf Deutsch | Datei:Karte Aut Stmk LB.png | |
nur ein roter Punkt | Eigenes Werk | Ttog | Datei:Reddot.svg |