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vom 01.11.2018, aktuelle Version,

Gottlieb Nigelli

Gottlieb Nigelli (* 1746 in Wien; † 1812 ebenda) war ein österreichischer Architekt des Klassizismus in Wien.

Leben

Nigelli stammt aus einer italienischen Familie von Stuckatoren. Nach einer Lehre als Maurer studierte er Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien, bei Jean-François Chalgrin in Paris und auf Empfehlung des Hofkanzlers Wenzel Anton Kaunitz mit kaiserlichem Stipendium in Rom. Dort verbrachte Nigelli mehrere Jahre. Anschließend erhielt eine Stelle als Ingenieur am Hofbauamt in Wien.

Sein bedeutendstes Werk ist die Reformierte Stadtkirche in Wien (1783–1784). Unweit davon und zeitgleich entstand das Palais Pallavicini nach Plänen von Nigellis Vorgesetzten Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg. Nach einer Auseinandersetzung beider über den künstlerischen Wert ihrer jeweiligen Bauwerke wurde Nigelli nach Brünn strafversetzt, jedoch 1793 nach Wien zurückberufen und 1797 zum Hofarchitekten ernannt. Weitere Konflikte mit seinen Vorgesetzten führten dazu, dass Nigelli 1801 aus dem Hofdienst austrat.[1] Außerdem noch erhalten ist ein ehemaliges Vorstadthaus Nigellis in Wien-Neubau (1803–1804), heute Teil des Klosters der Töchter des Göttlichen Heilands.

Erhaltene Bauwerke

Literatur

  Commons: Gottlieb Nigelli  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Martha Grüll: Die reformierte Stadtkirche in der Dorotheergasse. In: Peter Karner (Hrsg.): Die evangelische Gemeinde H. B. in Wien. Deuticke, Wien 1986, S. 107.

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Denkmalgeschützte Fassade des Hauses Kaiserstraße 31, Wien 7. Eigenes Werk Wolfgang Glock
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Innenraum der Reformierten Stadtkirche in Wien, Blick auf die Empore. Eigenes Werk Funke
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Pfarrhaus der Reformierten Stadtkirche in Wien, Ansicht vom Innenhof. Eigenes Werk Funke
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