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vom 30.05.2025, aktuelle Version,

Greinbach

Greinbach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Greinbach
Greinbach (Österreich)
Greinbach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Steiermark Steiermark
Politischer Bezirk: Hartberg-Fürstenfeld
Kfz-Kennzeichen: HF (ab 1.7.2013; alt: HB)
Hauptort: Penzendorf
Fläche: 23,38 km²
Koordinaten: 47° 18′ N, 15° 58′ O
Höhe: 420 m ü. A.
Einwohner: 1.884 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 81 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8230, 8225
Vorwahl: 03332
Gemeindekennziffer: 6 22 14
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Penzendorf 26
8230 Penzendorf
Website: www.gemeinde-greinbach.at
Politik
Bürgermeister: Johann Schützenhöfer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020[1])
(15 Mitglieder)
14
1
14  1 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Greinbach im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Lage der Gemeinde Greinbach im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (anklickbare Karte) BurgauEbersdorfFriedbergHartlIlzKaindorfLafnitzPöllauStubenberg
Lage der Gemeinde Greinbach im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Gemeindegebiet Greinbach
Gemeindegebiet Greinbach
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Greinbach ist eine Gemeinde mit 1884 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Gerichtsbezirk Fürstenfeld und im politischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark in Österreich.

Geografie

Geografische Lage

Greinbach liegt ca. 3 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Hartberg und ca. 40 km nordöstlich der Landeshauptstadt Graz. Der Ortsteil Penzendorf ist mit Hartberg zusammengewachsen. Die Gemeinde gehört zum Joglland, einem Mittelgebirge am Übergang vom oststeirischen Hügelland zum Randgebirge östlich der Mur. Sie liegt direkt östlich des Naturparks Pöllauer Tal.

Greinbach wird vom gleichnamigen Bach und seinen Zuflüssen entwässert, die letztendlich der Hartberger Safen zugeführt werden.

Gemeindegliederung

Gliederung
Katastralgemeinden Ortschaften in der Gemeinde

Penzendorf (5,39 km²)
Staudach (16,29 km²)
Wolfgrub (1,70 km²)

 Penzendorf (D)

Neudorf (D)
Penzenberg (R)

Staudach

Aigen (R)
Bacherhöf (R)
Fünfhöf (D)
Greinbach (R)
Greith (R)
Hochwarth (R)
Hofstätt (R)
Lämberhöf (R)
Point (R)
Pollethöf (R)
Rauchegg (R)
Sallegg (R)
Schwaig (R)
Siebenbirken (R)

Wolfgrub (D)

Maierhof (R)
Legende
Legende zur Gliederungstabelle
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.

Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:

  • M = Hauptort der Gemeinde
  • Stt = Stadtteil
  • R = Rotte
  • W = Weiler
  • D = Dorf
  • ZH = Zerstreute Häuser
  • Sdlg = Siedlung
  • Hgr = Häusergruppe
  • E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)

Die komplette Liste der Statistik Austria ist in: Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT

Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.

Quelle: Statistik Austria

Greinbach ist nach dem gleichnamigen Bach benannt. Eine Ortschaft dieses Namens gibt es nicht. Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden und gleichnamigen Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Penzendorf (954 Ew.) mit Neudorf und Penzenberg
  • Staudach (843 Ew.) mit Aigen, Bacherhöf, Fünfhöf, Greinbach, Greith, Hochwarth, Hofstätt, Lämberhöf, Point, Pollethöf, Rauchegg, Sallegg, Schwaig und Siebenbirken
  • Wolfgrub (87 Ew.) mit Mairhof

Gemeindezusammenlegung

Am 1. Jänner 1968 wurden die ehemals selbstständigen Gemeinden Penzendorf und Staudach zur neuen Gemeinde Greinbach vereinigt.

Nachbargemeinden

Grafendorf bei Hartberg
Pöllauberg Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Hartberg
Hartberg Umgebung Hartberg Umgebung, Hartberg Hartberg

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung eines Gemeindeteils stammt aus dem Jahr 1286, als sich ein Erchenger nach Penzendorf benannte. In dieser Zeit wurde das Land gerodet und intensiver Getreideanbau betrieben. Aus Staudach ist 1328 eine Egartenwirtschaft mit Viehzucht überliefert.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Greinbach: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr     Einwohner
1869
 
1.474
1880
 
1.543
1890
 
1.462
1900
 
1.475
1910
 
1.475
1923
 
1.445
1934
 
1.441
1939
 
1.365
1951
 
1.390
1961
 
1.436
1971
 
1.571
1981
 
1.634
1991
 
1.876
2001
 
1.816
2011
 
1.768
2021
 
1.892
2024
 
1.884
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kapelle Staudach
Die Ortskapelle von Penzendorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Greinbach liegt abseits der Hauptverkehrsstraßen. Die Wechsel Straße B 54 von Hartberg nach Wiener Neustadt führt durch das östliche Gemeindegebiet. Die Süd Autobahn A 2 von Wien nach Graz ist etwa sieben Kilometer entfernt und über die Anschlussstelle Hartberg (115) zugänglich.

Die Gemeinde Greinbach hat keinen eigenen Bahnhof. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Hartberg in etwa fünf Kilometer Entfernung. Er bietet Zugang zur Thermenbahn mit zweistündlichen Regionalzug-Verbindungen nach Wien und Fehring.

Ansässige Unternehmen

In Höfstätt ist ein Sägewerk angesiedelt. Das Industriegebiet Greinbach beherbergt neben einer großen Diskothek auch mehrere Bauunternehmen (Verkehr, Bau, Metall), Dienstleistungsbetriebe (u. a. IT-Dienstleister), eine Rennstrecke sowie mehrere Gastronomiebetriebe.

Öffentliche Einrichtungen

  • In Greith befinden sich die Volksschule, der Kindergarten und die Kapelle der Ortschaft Staudach.[4] In Bacherhöf befindet sich der Bauhof der Gemeinde Greinbach. In Penzendorf steht die 1995 erbaute Kapelle Penzendorf, welche dem Hl. Bernhard gewidmet ist.
  • In Penzendorf befindet sich die Freiwillige Feuerwehr Penzendorf, welche für die gesamte Gemeinde Greinbach zuständig ist. Sie besteht aus 100 Mitgliedern und ist nach der Ausstattungsrichtlinie des LFV Steiermark mit drei Fahrzeugen (RLF-A 2000, KLF-A und MTF-A) ausgestattet.

Motorsport

PS Racing Center

International bekannt wurde Greinbach durch das sogenannte PS Racing Center, eine permanente Rennstrecke, auf der bereits mehrfach Wertungsläufe zur FIA Rallycross-Europameisterschaft ausgetragen wurden.

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:[5]

Partei 2020[6] 2015 2010 2005 2000 1995 1990
Stimmen % Mandate St. % M. St. % M. St.  % M. St.  % M. St.  % M. St.  % M.
ÖVP 822 84 14 761 68 11 891 79 13 849 76 12 786 74 12 777 70 11 768 66 11
SPÖ 58 6 0 159 14 02 184 16 02 207 19 03 152 14 02 159 14 02 252 22 03
FPÖ 102 10 1 205 18 02 047 04 00 054 05 00 126 12 01 169 15 02 135 12 01
Wahlbeteiligung 67 % 78 % 77 % 76 % 80 % 85 % 92 %

Bürgermeister (ab 1968)

  • 1968–1971 Ignaz Wilfinger (ÖVP)
  • 1971–1985 Johann Leinweber (ÖVP)
  • 1985–1993 Ignaz Wilfinger d. J. (ÖVP)
  • 1993–2019 Siegbert Handler (ÖVP)
  • 2019–2024 Matthias Kratzmann (ÖVP)
  • seit 2024 Johann Schützenhöfer (ÖVP)

Bürgermeister von Penzendorf (1849–1968)

  • 1851 Mathias Gamel
  • 1855/1861 Franz Jeitler
  • 1862 Mathias Gamel
  • 1869 Franz Lechner
  • vor 1880 Anton Lechner (Wolfgrub)
  • 1880–1914 Franz Pöltl
  • 1914–1925 Ignaz Handler
  • 1925–1938 Rupert Jeitler
  • 1938–1939 Johann Peinsipp
  • 1939–1945 Josef Amesbauer
  • 1945–1968 Anton Ertl (ÖVP)

Bürgermeister von Staudach (1849–1968)

  • 1851 Michael Hackl
  • 1858/1859 Karl Mauerhofer
  • 1871 Friedrich Müllner
  • 1872–1882 Johann Steinhöfler
  • 1882–1892 Johann Lechner
  • 1892–1902 Franz Lechner
  • 1902–1924 Anton Kornberger (CS)
  • 1924–1932 Josef Mauerhofer (CS)
  • 1932–1937 Karl Lechner
  • 1937–1938 Ignaz Wilfinger (CS, später ÖVP)
  • 1938–1945 Karl Steinbauer
  • 1945–1946 Johann Spies (ÖVP)
  • 1946–1968 Ignaz Wilfinger (ÖVP)

Wappen und Flagge

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1987.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„In Rot ein ruhender geflügelter silberner Seestier auf einem aus dem Schildfuß wachsenden dreizinnigen silbernen Turm.“ [7]

Die Gemeindeflagge ist einfarbig weiß mit dem Wappen.[8]

Ehrenbürger

Einzelnachweise

  1. Gemeinderatswahl 2020 – Ergebnisse Greinbach. orf.at, abgerufen am 22. August 2020.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Wissenswertes. Gemeinde Greinbach, abgerufen am 27. Oktober 2021 (deutsch).
  4. Bildung & Kultur | Greinbach. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2020; abgerufen am 31. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greinbach.gv.at
  5. Wahlen. Abgerufen am 31. März 2020.
  6. Wahlen 2020. Land Steiermark, abgerufen am 16. September 2022.
  7. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 38, 1988, S. 29.
  8. Eintrag zu Greinbach auf der Seite kommunalflaggen.eu
Commons: Greinbach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Die Ortskapelle von Penzendorf, dem Heiligen Bernhard geweiht (errichtet 1995, Architekten Handler/Kremnitzer, künstlerische Gestaltung: Hans Jandl).Greinbach, Steiermark, Österreich Eigenes Werk Robert Kropf, TheRunnerUp
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Aerial photograph Greinbach Eigenes Werk Nxr-at
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Das Foto zeigt das PS Racing Center in Greinbach. Eigenes Werk Matthias.Jeitler
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