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vom 25.09.2012, aktuelle Version,

Heiligenkreuz am Waasen

Heiligenkreuz am Waasen
Wappen Österreichkarte
Wappen von Heiligenkreuz am Waasen
Heiligenkreuz am Waasen (Österreich)
Heiligenkreuz am Waasen
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leibnitz
Kfz-Kennzeichen: LB
Fläche:  km²
Koordinaten: 46° 57′ N, 15° 35′ O
Höhe: 329 m ü. A.
Einwohner: (1. Jän. 2017)
Bevölkerungsdichte: / p Einw. pro km²
Postleitzahl: 8081
Vorwahl: 03134
Gemeindekennziffer: 6 10 15
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 2
8081 Heiligenkreuz am Waasen
Website: http://www.heiligenkreuz-waasen.gv.at/
Politik
Bürgermeister: Franz Platzer (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)

10 ÖVP, 3 SPÖ,
1 FPÖ 1 Überparteiliche Liste

Lage der Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen im Bezirk Leibnitz
Allerheiligen bei WildonArnfelsEhrenhausen an der WeinstraßeEmpersdorfGabersdorfGamlitzGleinstättenGrallaGroßkleinHeiligenkreuz am WaasenHeimschuhHengsbergKitzeck im SausalLangLebring-Sankt MargarethenLeibnitzLeutschach an der WeinstraßeOberhaagRagnitzSankt Andrä-HöchSankt Georgen an der StiefingSankt Johann im SaggautalSankt Nikolai im SausalSankt Veit in der SüdsteiermarkSchwarzautalStraß in SteiermarkTillmitschWagnaWildonSteiermark Lage der Gemeinde Heiligenkreuz am Waasen im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Die Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen liegt zwischen der Ost- und Südsteiermark zirka 20 km südlich von Graz im Bezirk Leibnitz und hat Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017).

Geschichte

Heiligenkreuz wurde erstmals 1265 im landesfürstlichen Urbar der Steiermark erwähnt. Bereits im Jahr 1271 ist eine eigene Pfarre nachweisbar. 1849 kam es als Folge der Revolution des Jahres 1848 zur Bildung der Gemeindeselbstverwaltung. 1963 kam es zur Zusammenlegung der Gemeinde Heiligenkreuz am Waasen mit Felgitsch. 1984 wurde die Gemeinde zum Markt erhoben.

Freizeit

Viele Wanderwege führen vom Ort aus (325 m Seehöhe) in die nähere und weitere Umgebung auf die Hügel (bis zu 484 m), von denen man weit ins ost- und südsteirische Land sieht (Pirchingberg).

Der Ort ist ein Sommertourismusort und verfügt über Einrichtungen wie Privatzimmer, schöne Gasthöfe mit gepflegter Küche, Urlaub am Bauernhof, Tennisplätze, Kegelbahn, Sportplatz, Reitmöglichkeiten, Kinderspielplatz, öffentliche Bücherei, Tankstellen, Autoreparaturwerkstätten, leistungsfähige Geschäfte, Friseur, Raiffeisenkasse, Sparkasse, Postamt usw.; katholische Kirche, Apotheke, Ärzte im Ort. Außerdem gibt es einen öffentlichen Badeteich mit angeschlossenem Buschenschankbetrieb (Lipizzaner Franzl).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche

Die Pfarrkirche entstand in vier Bauphasen. Die heutige östliche Seitenkapelle ist ein spätgotischer Bauteil und besitzt einen Schlussstein, der das Jahr 1547 als Baujahr angibt. Vom barocken Langhaus mit zwei Jochen und zwei Seitenkapellen aus 1684 ist nichts mehr erhalten. Der Baumeister Johann Georg Stengg errichtete 1746 den viergeschossigen Turm. Von 1891 bis 1894 erfolgte ein großer Umbau der Kirche im Stil der Neorenaissance durch Robert Mikovics. Das alte barocke Langhaus wurde abgerissen und durch eines mit fünf Jochen ersetzt. Zusätzlich wurden Emporen, Kreuzgratgewölbe und Wandpfeiler errichtet. Der einjochige Chor besitzt einen geraden Abschluss.

Der Hochaltar im Knorpelstil aus dem 17. Jahrhundert stammt aus dem slowenischen Maribor und wurde 1894 installiert. In der gotischen Kapelle befindet sich ein Taufbecken mit der Figur des heiligen Johannes Nepomuk. Die übrige Einrichtung stammt aus der Zeit des Umbaus. Die Glocke wurde 1721 von Franz Anton Weyer gegossen. Neben der Pfarrkirche befindet sich der dreigeschossige Pfarrhof, der 1790 bezogen wurde.[1]

Kalvarienbergkirche

Die Kalvarienbergkirche ist der Schmerzhaften Mutter geweiht. Sie ist ein einschiffiger Bau mit einer Einturmfassade und wurde 1756 von Johann Georg Stengg errichtet. Der Innenraum besitzt einen annähernd quadratischen Grundriss, eine flache Altarnische und eine geschwungene Sängerempore. Am Altar befindet sich eine Beweinungsgruppe mit Engeln von 1762. Dahinter sind auf einem Fresko Engel mit den Arma Christi, Gottvater und eine Ansicht von Jerusalem dargestellt. Die Kanzel und das Bild der Unbefleckten Empfängnis stammen aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.[2]

Literatur

  • DEHIO Steiermark (ohne Graz). Bearbeitet von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn. Schroll, Wien 1982.

Einzelnachweise

  1. DEHIO Steiermark S. 173f.
  2. DEHIO Steiermark S. 174
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