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vom 12.05.2020, aktuelle Version,

Heinrich Neukirch

Heinrich Neukirch (* 1. April 1895; † 17. Dezember 1936 in Graz)[1] war ein deutscher Bauingenieur.

Neukirch wurde 1934 an der TU München promoviert (Eine Berechnungsmethode fünfgliedriger Gleichungen und ihre Anwendung auf die Berechnung von elastisch nachgiebigen Zwischenquerrahmen bei Brückensystemen). Er war Oberingenieur bei der Brückenbauanstalt Harkort in Duisburg. 1931 wurde er außerordentlicher Professor für Baumechanik an der TH Graz.[2]

Er galt, so sein Schüler Konrad Sattler,[3] als Pionier der Berechnung von Hängebrücken mit der Einführung von Einflusslinien. Nach Sattler liegt sie den späteren Theorien von Kurt Klöppel und Franz Dischinger zugrunde.

Schriften

  • Berechnung der Hängebrücke bei Berücksichtigung der Verformung des Kabels, Ingenieur-Archiv, Band 7, 1936, S. 140

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Gerhard Kurzmann, Wiltraud Resch, Denkmäler und Schicksale: der St. Peter Stadtfriedhof in Graz, 2002
  2. Der dortige Professor für Stahlbau Georg Kapsch war früher ebenfalls Brückenbauingenieur bei Harkort gewesen. Harkort war nach Sattler die damals bedeutendste Brückenbauanstalt in Deutschland, Vorläufer der Demag.
  3. Sattler in Klaus Stiglat: Bauingenieure und ihr Werk, Ernst und Sohn 2004, S. 334f, mit Foto von Neukirch auf S. 335.

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