Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 13.09.2021, aktuelle Version,

Hermann Lanske

Hermann Lanske (* 13. Oktober 1927 in Wien; † 28. Dezember 1979[1] ebenda) war ein österreichischer Filmproduzent, Drehbuchautor und Fernsehregisseur.

Leben

Lanske war in den späten 1940er und in den 1950er Jahren als Regieassistent tätig, erstmals 1948 bei G. W. Pabsts Spielfilm Der Prozeß und zuletzt in Bei der blonden Kathrein von Hans Quest, für den er auch bei den Dreharbeiten von Die Lindenwirtin vom Donaustrand und Mein Schatz ist aus Tirol assistierte.

1957 führte er erstmals bei der Fernsehkomödie Die Fee selbst Regie in Kooperation mit Peter Beauvais. Unter anderem war er am 25. November 1971 in der ZDF Werkstatt zu sehen.[2] Er gestaltete auch mehrere Wiener Neujahrskonzerte.[3] Er verstarb bei den Proben für das Neujahrskonzert 1980, das erste nach der Ära von Willi Boskovsky, im Übertragungswagen.[4] Noch in seinem letzten Lebensjahr drehte er den Fernsehfilm Lasst uns lügen. Er wurde am Ober Sankt Veiter Friedhof bestattet.[5]

Seit 1945 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KÖHV Amelungia Wien im ÖCV.

Filmografie (Auswahl)

  • 1957: Die Fee
  • 1960: Das Spiel vom lieben Augustin
  • 1964: Nathan der Weise
  • 1965: Der eingebildete Kranke
  • 1966: Krach im Hinterhaus
  • 1966: Die venezianischen Zwillinge
  • 1967: Die Entführung aus dem Serail
  • 1967: Fentons völlig verrückte Erfindung
  • 1968: Was ihr wollt
  • 1968: Weekend
  • 1968: Wenn die kleinen Veilchen blüh'n
  • 1968: Frau Suitner
  • 1969: Ein Mädchen für alles
  • 1969: Hochzeit am Bodensee
  • 1970: Finder, bitte melden
  • 1970: Jedermann
  • 1971: Der Apotheker
  • 1971: Die Zuckerbäckerin
  • 1971: Theodor Kardinal Innitzer (auch Drehbuch)
  • 1972: Wiener Blut (auch Drehbuch)
  • 1972: Das Hohelied
  • 1972: Novae de infinito laudes
  • 1973: Leo Slezak
  • 1978: Essig und Öl
  • 1979: Lasst uns lügen

Ehrungen

Lanske wurde vom österreichischen Bundespräsident zum Professor ernannt. Nach ihm wurde am 4. Mai 2010 im Wiener Bezirk 13–Hietzing der Hermann-Lanske-Weg benannt.[6]

Einzelnachweise

  1. Neue Zeitschrift für Musik, Band 6 (1980), S. 156 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. ZDF Werkstatt: Episode #2.12 (25 Nov. 1971). Internet Movie Database, abgerufen am 10. Juni 2015 (englisch).
  3. Wegbenennung nach Künstlern aus Hietzing im Bereich Hochwiese, PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien, 16. September 2010.
  4. Das Philharmonische Tagebuch, Wiener Philharmoniker.
  5. Hermann Lanske in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  6. Marco Schreuder: Kulturausschuss vom 04.05.2010, 5. Mai 2010.