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vom 31.10.2021, aktuelle Version,

Joanna Borowska-Isser

Joanna Borowska-Isser (* 10. Oktober 1959 in Warschau) ist eine polnisch-österreichische Kammersängerin (Sopran), Musikpädagogin und Universitätsprofessorin für Gesang.

Werdegang

Borowska-Isser studierte an der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau bei Ada Sari, und nach Diplomierung zum Mag. art. im Jahre 1980 war sie bis 1982 im Opernstudio der Wiener Staatsoper tätig.

Von 1982 bis 1993 war sie Solistin an der Wiener Staatsoper und absolvierte Gastspiele an internationalen Opernhäusern, bei denen sie mit bekannten Dirigenten wie Claudio Abbado, Christoph von Dohnányi, Nikolaus Harnoncourt, Herbert von Karajan, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Georges Prêtre, Horst Stein oder Sir Georg Solti zusammenarbeitete.

Ab 1993 war sie als freischaffende Künstlerin bei Opern- und Konzertveranstaltungen in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Japan tätig. Engagements führten sie nach Wien, München, Hamburg, Frankfurt am Main, Berlin, Bonn, Mannheim, Pittsburgh, Mexiko-Stadt, Buenos Aires, Tokio, Seoul, Zürich, Bern, St. Gallen, Barcelona, Bilbao, Madrid, Toulouse, Rom und Florenz. Auch bei diversen Festspielen trat die Sängerin auf, wie bei den Salzburger Festspielen, den Bregenzer Festspielen, dem Festival Maggio Musicale Fiorentino in Florenz, den Wiener Festwochen, dem Carinthischen Sommer oder beim Wratislavia Cantans in Breslau.

Joanna Borowska-Isser lebt in Graz, wo sie seit 2001 als Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst tätig war. Dabei war sie bestrebt, ihre Bühnenerfahrung weiterzugeben und junge Talente im Gesangsunterricht zu fördern.[1] 2017 wurde sie emeritiert.[2]

Repertoire (Auswahl)

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Belcanto-Meisterklasse. Sommergesangs- und Interpretationskurs. 14.–20. Juli 2014 (Memento vom 24. August 2016 im Internet Archive). Kunstuniversität Graz (PDF; 4 kB).
  2. Die Kunstuniversität Graz feierte ihre Emeritierungen, Pensionierungen und Dienstjubiläen (Memento vom 16. März 2018). Kunstuniversität Graz. 27. Juni 2017.