Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 20.06.2020, aktuelle Version,

Katrin Brack

Katrin Brack (* 1958) ist eine deutsche Bühnenbildnerin.

Leben

Von 1978 bis 1984 studierte Brack Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Karl Kneidl. Nach dem Studium war sie Assistentin von Karl-Ernst Herrmann am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz von Claus Peymann. Sie arbeitete unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an der Schaubühne Berlin, an der Volksbühne Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Thalia Theater Hamburg, an den Münchner Kammerspielen und am Burgtheater Wien. Sie arbeitete immer wieder mit den Regisseuren Dimiter Gotscheff und Luk Perceval.

Brack erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 2000, 2002, 2004, 2006, 2007 und 2016 wurden Stücke mit ihren Bühnenbildern zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2004, 2005 und 2007 wurde sie in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute zur Bühnenbildnerin des Jahres gewählt. 2007 und 2017 erhielt sie den Wiener Theaterpreis Nestroy.[1] 2006 wurde sie mit dem Deutschen Theaterpreis Der Faust ausgezeichnet.[2]

Seit 2009 ist Brack Professorin für Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste München. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.

2017 wurde sie auf der Theater-Biennale Venedig für ihr Lebenswerk mit dem Goldenen Löwen[3] und 2019 mit dem Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis ausgezeichnet.[4]

Bühnenbilder (Auswahl)

Auszeichnungen

Literatur

Veröffentlichungen

  • Radikale Räume Luk Perceval, Dimiter Gotscheff und Samuel Finzi über die Bühnenbildnerin Katrin Brack, Theater heute Jahrbuch 2007
  • Katrin Brack, Erfahrungsraum. Gespräch mit Anja Nioduschewski , in: Mirka Döring und Ute Müller-Tischler (Hg.), Setting the Stage, Arbeitsbuch . Berlin 2015, Theater der Zeit, S. 12–21
  • Katharina Pektor, ‚Diese Bretter bedeuten keine Welt‘. Über Orte, Schauplätze und Räume in Peter Handkes Theaterstücken und ihre Umsetzung auf der Bühne – nach Gesprächen mit Katrin Brack, Karl-Ernst Herrmann und Hans Widrich . In: Die Arbeit des Zuschauers. Peter Handke und das Theater . Hg. v. Klaus Kastberger. Wien, Salzburg 2012, S. 99–110.
  • Die dritte Dimension des Dramas – Das Bühnenbild als Theaterkunst , Diskussion mit Katrin Brack, Gesprächsleitung: Reinhard Hübsch, SWR 2, 19. September 2016 SWR 2 Forum
  • Katrin Brack / Frank M. Raddatz: Das serielle Bühnenbild. Gespräch / Interview, in: Lettre International Nr. 118, Herbst 2017, S. 74–78.
  • Teresa Grenzmann, Die Bühnenkunst Katrins Bracks – Minimalismus in ganz großen Mengen , FAZ 24. März 2018
  • Scheitern fasziniert mich unglaublich , Katrin Brack im Gespräch mit Judith Hecht, Die Presse, Wien, 10. März 2019
  • Konfetti, Nebel, Schaumstoffquader: Die Bühnenbildnerin Katrin Brack im Gespräch mit Susanne Burkhardt und Elena Philipp , Deutschlandfunk Kultur Theaterpodcast Folge 13

Einzelnachweise

  1. Teresa Grenzmann: Die Bühnenkunst Katrins Bracks: Minimalismus in ganz großen Mengen. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 20. Juni 2020]).
  2. Der Faust 2006. Deutschen Bühnenverein, abgerufen am 12. Dezember 2012
  3. Golden Lion for Lifetime Achievement. In: La Biennale di Venezia. 19. April 2017 (labiennale.org [abgerufen am 4. August 2017]).
  4. WELT: Katrin Brack erhält Bühnenbildpreis. In: DIE WELT. 21. März 2019 (welt.de [abgerufen am 20. Juni 2020]).
  5. Dirk Pilz: Molière. Eine Passion – Luk Percevals Theatermarathon bei den Salzburger Festspielen. Abgerufen am 28. November 2019 (deutsch).
  6. Katrin Ullmann: My Darkest Star live in concert: Draußen vor der Tür – Luk Perceval lässt Wolfgang Borcherts berühmtes Kriegsheimkehrerstück von 1946 singen. Abgerufen am 27. November 2019 (deutsch).