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vom 11.03.2021, aktuelle Version,

Konrad Lorenz Forschungsstelle

Konrad Lorenz Forschungsstelle
Gründung 1973
Ort Grünau im Almtal
Leitung Sonia Kleindorfer
Website Konrad Lorenz Forschungsstelle
Alte Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal

Die Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF) wurde 1973 in Grünau im Almtal in Oberösterreich gegründet, als Konrad Lorenz nach Österreich zurückkehrte. Träger der Forschungsstelle ist ein privater Förderverein; es besteht eine enge Verbindung zum Department für Verhaltensbiologie der Universität Wien. Die Leitung der KLF obliegt Sonia Kleindorfer (Stand 2020).[1]

Forschung

Schwerpunkte der Forschung in Grünau sind die Erforschung des Verhaltens von Graugänsen, Raben und Waldrappen.[2] Der KLF gelang es beispielsweise, erstmals weltweit eine freilebende Kolonie von Waldrappen aus Zoonachzuchten zu etablieren.[3]

Aus den Forschungen sind weitere Projekte entstanden. So hat sich im Almtal das Waldrappteam angesiedelt, das versucht, die Waldrappen die Flugroute in den Süden zu lehren. Dazu werden Ultraleichtflugzeuge verwendet.[4] Im Jahr 2008 hatte sich auch das Wolf Science Center in Grünau angesiedelt,[5][6] das im Frühjahr 2009 allerdings in den Wildpark Ernstbrunn übersiedelte.[7] Weitere Verhaltensbeobachtungen finden im benachbarten Cumberland Wildpark statt.

Geschichte

Als Lorenz nach seiner Pensionierung am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen (Bayern) nach Österreich zurückkehrte, wurde er eingeladen, in Grünau im Almtal seine Arbeiten mit Graugänsen fortzusetzen. Die Forschungsstelle wurde in den ersten Jahren durch die Max-Planck-Gesellschaft finanziert, 1980 bis 1989 übernahm die Österreichische Akademie der Wissenschaften die Kosten. Seit damals wird sie durch einen privaten Verein, das Land Oberösterreich und die Universität Wien finanziert.[8]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. klf.univie.ac.at
  2. Geschichte der KLF. (Memento vom 5. Juni 2016 im Internet Archive) (abgefragt 18. Januar 2016)
  3. 20 Jahre Konrad Lorenz Forschungsstelle Grünau. Auf: idw-online.de vom 17. September 2010
  4. Webseite des Waldrappteams (abgefragt 18. Januar 2016)
  5. Webseite des Wolf Science Center (abgefragt 18. Januar 2016)
  6. Newton: Die wahre Geschichte vom bösen Wolf. (Memento vom 26. November 2015 im Internet Archive). Auf: orf.at vom 14. März 2009 (abgefragt 18. Januar 2016)
  7. Wolf Science Center, news (Memento vom 9. August 2011 im Internet Archive) (abgefragt 14. Oktober 2009)
  8. 20 Jahre Konrad Lorenz Forschungsstelle. Auf: derstandard.at vom 23. September 2010

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Die alte Konrad-Lorenz-Forschungsstelle (KLF) bzw. das „Auingerhaus“ in der oberösterreichischen Gemeinde Grünau im Almtal. Die Forschungsstelle wurde Konrad Lorenz nach seiner Pensionierung zur Verfügung gestellt, damit er seine Forschungsarbeiten an den Graugänsen fortzusetzen konnte. Dazu stellte die Cumberländische Forstverwaltung 1973/74 das sogenannte »Auingerhaus« im Almtal zur Verfügung. Seit 2011 gehört die KLF offiziell zur Uni Wien. Mittlerweile wurde beim Cumberland Wildpark ein Neubau um 1,7 Mio. errichtet (Spatenstich am 6. Okt. 2018), wobei jedoch das ursprüngliche Gebäude noch immer genutzt wird (Stand: Aug. 2020). Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Grünau im Almtal - Konrad-Lorenz-Forschungsstelle (1).JPG