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vom 11.06.2022, aktuelle Version,

Liste der Abgeordneten zum Vorarlberger Landtag (XIV. Gesetzgebungsperiode)

Diese Liste der Abgeordneten zum Vorarlberger Landtag (XIV. Gesetzgebungsperiode) listet alle Abgeordneten des Vorarlberger Landtags während der XIV. Gesetzgebungsperiode auf. Der Landtag amtierte in der XV. Gesetzgebungsperiode vom 22. November 1932 bis zur Auflösung des Landtags 1934.

Von den 26 Abgeordneten stellte die Christlichsoziale Partei (CSP) nach der Landtagswahl 1932 18 Abgeordnete. 4 entfielen auf die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAPDÖ), 2 auf die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) und je ein Abgeordneter auf den Landbund (LB) und die Großdeutschen Volkspartei (GDVP).

1933 büßten die Abgeordneten der NSDAP auf Grund des Verbots ihrer Partei am 19. Juni 1933 ihre Mandate (Bundesgesetzblatt 1933, Nr. 240),[1] wobei Rudolf Gunz dem Mandatsverlust durch Mandatsverzicht und Austritt aus der NSDAP zuvorkam. Im Zuge der Februarkämpfe 1934 wurde am 12. Februar 1934 auch die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs durch die Verordnung der Bundesregierung (Bundesgesetzblatt Nr. 78) verboten, wodurch auch die Mandate der Vorarlberger Abgeordneten der SDAP erloschen.[2]

Funktionen

Landtagsvorsitzende

Bei der Wahl zum Vorarlberger Landespräsidenten wurden am 22. November 1932 26 Stimmen abgegeben, wobei Otto Ender (CSP) 17 Stimmen erhielt und eine Stimme auf Ferdinand Redler (CSP) entfiel. Acht Stimmzettel waren leer geblieben. Bei der Wahl der beiden Vizepräsidenten, die in einem Wahlgang durchgeführt wurde, konnten Ferdinand Redler und Adolf Vögel (CSP) je 18 Stimmen auf sich vereinigen. Eine Stimme war auf Johann Josef Mittelberger entfallen, eine auf Josef Schmidt (CSP). Wiederum waren acht Stimmzettel leer geblieben. Somit war Redler zum ersten Vizepräsidenten und Vögel zum zweiten Vizepräsidenten gewählt worden.

Landtagsabgeordnete

Name Fraktion Anmerkungen
Ammann Jakob CSP am 3. März 1934 als Nachfolger von Josef Rüf angelobt
Bösch Karl GDVP  
Dür Lorenz CSP Mandatsverzicht mit 15. Dezember 1933
Ender Otto CSP  
Feurstein Josef CSP Mandatsverzicht mit 15. Dezember 1933
Fritz Gedeon CSP  
Gunz Rudolf NSDAP Mandat mit Schreiben vom 9. Juli 1933 niedergelegt
Hämmerle Josef CSP  
Hämmerle Meinrad NSDAP Mandatsverlust nach dem Verbot der NSDAP
Hinteregger Ludwig CSP  
Hosp Adolf CSP  
Kennerknecht Josef CSP  
Lampert Johann Georg CSP Am 3. März 1934 als Nachfolger von Lorenz Dür angelobt
Linder Anton SDAPDÖ  
Mangold Michael CSP  
Mittelberger Johann Josef CSP  
Nachbaur Hermann LB  
Rauch Josef CSP  
Redler Ferdinand CSP  
Rüf Josef CSP Am 4. Jänner 1934 verstorben
Schmidt Josef CSP  
Schwärzler Kaspar CSP  
Sieß Wilhelm SDAPDÖ  
Stadler Fritz SDAPDÖ  
Vögel Adolf CSP  
Welte Albert CSP  
Zerlauth Karl CSP  

Einzelnachweise

  1. Bundesgesetzblatt 1933, Nr. 240 Verordnung der Bundesregierung vom 19. Juni 1933, womit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (Hitlerbewegung) und dem steirischen Heimatschutz (Führung Kammerhofer) jede Betätigung in Österreich verboten wird
  2. Bundesgesetzblatt 1934, Nr. 78 Verordnung der Bundesregierung vom 12. Februar 1934, womit der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs jede Betätigung in Österreich verboten wird

Literatur

  • Stenographische Sitzungsberichte des XIV. Vorarlberger Landtags zu Bregenz