Marbach am Walde
Marbach am Walde (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Marbach am Walde Verwaltungssprengel |
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Zwettl-Niederösterreich | |
Koordinaten | 48° 32′ 53″ N, 15° 5′ 11″ O | |
Höhe | 713 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 247 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 95 (2001 | )|
Fläche d. KG | 5,43 km² | |
Postleitzahl | 3911 Rappottenstein | |
Vorwahl | +43/02828 (Rappottenstein) | |
Ortsvorsteher | Andreas Graser[1] (Stand: 16. Sept. 2021) |
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Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 07050 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 24342 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Marbach am Walde (32530 010) | |
Bevölkerungsdichte: 50,18/km² Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Marbach am Walde ist ein Ort im Waldviertel in Niederösterreich, und Ortschaft und Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich im Bezirk Zwettl.
Geographie
Das Dorf Marbach am Walde liegt in einer Entfernung von 7,8 Kilometer Luftlinie südwestlich des Stadtzentrums von Zwettl an der Königswiesener Straße (B 124). Am 1. Jänner 2022 hatte die Ortschaft, zu der auch Kleinmarbach nordwestlich gehört, 247 Einwohner, die Katastralgemeinde hat eine Fläche von 5,42 km².[2][3]
Das Katastralgebiet grenzt im Nordwesten an die Katastralgemeinde Josefsdorf (Gemeinde Groß Gerungs), nordöstlich an Merzenstein, im Osten an Rottenbach und Großweißenbach (Gemeinde Großgöttfritz), südöstlich an Roiten (Gemeinde Rappottenstein), im Süden an Annatsberg und Oberrabenthan (Gemeinde Rappottenstein) sowie westlich an Hörweix. Zum Zählsprengel Marbach am Walde gehören auch die Nachbarortschaften Rottenbach, Merzenstein, Uttissenbach im Nordosten, Annatsberg und Hörweix.
Der Ort ist durch Postbusse mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.
Bevölkerungs- entwicklung[4] |
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Datum | Einwohner |
1869 | 302 |
1951 | 227 |
1961 | 230 |
1971 | 247 |
1981 | 230 |
1991 | 244 |
2001 | 272 |
Geschichte
Marbach am Walde wurde 1231 als Marbach zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es handelte sich ursprünglich um einen Gewässernamen mit der Bedeutung „Bach, dessen Verlauf eine Grenze bildet“ bzw. „Bach, der durch abgegrenztes Gebiet fließt“.[5] Die Pfarre Marbach bestand schon vor 1338, war 1483 Vikariat und ab dem 16. Jahrhundert wieder eine eigene Pfarre.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Marbach am Walde ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schneider, drei Schuster, eine Sparkasse, zwei Tischler, zwei Wagner und mehrere Landwirte ansässig.[6]
1970/71 vereinigten sich Marbach am Walde und Friedersbach, Gradnitz, Großglobnitz, Jagenbach, Jahrings, Oberstrahlbach, Rieggers, Rosenau Dorf, Rosenau Schloss, Unterrabenthan sowie Zwettl freiwillig zur neu gebildeten Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich.[7]
Öffentliche Einrichtungen
In Marbach gibt es einen Kindergarten[8] und eine Volksschule.[9]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche (Patrozinium: hl. Jakobus der Ältere)
- Friedhofskapelle
- Pfarrhof
Literatur
- Strauss: Kirchliche Topographie von Österreich. 1838, Pfarre Marbach, S. 313 (Google eBook, vollständige Ansicht).
Weblinks
- Literaturverzeichnis zu Marbach am Walde. In: zwettl.gv.at. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ
Einzelnachweise
- ↑ Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2021.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
- ↑ Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 kB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 116, abgerufen am 1. Mai 2019.
- ↑ Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 24. November 2020. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 348
- ↑ Gemeindezusammenlegung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 21. Januar 2010.
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 3. Oktober 2020.
- ↑ Bildungseinrichtungen (Seite 2). In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
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