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vom 20.05.2022, aktuelle Version,

Michael Lindner (Politiker)

Gf. Landesparteiobmann (SPÖ OÖ) Michael Lindner

Michael Lindner (* 26. Februar 1983 in Linz) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ) und seit Februar 2022 geschäftsführender Landesparteiobmann der SPÖ Oberösterreich. Lindner übernahm den SPÖ-Landesparteivorsitz geschäftsführend von Birgit Gerstorfer aufgrund einer gescheiterten Impfcamapagne, die Infolge zum Rücktritt Gerstorfers führte.

Ausbildung und Beruf

Michael Lindner wurde am 26. Februar 1983 in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz geboren und wuchs in der Marktgemeinde Gutau im Mühlviertel auf. Er besuchte zunächst die Volksschule in Gutau und anschließend von 1993 bis 2001 das Gymnasium in Freistadt, wo er auch maturierte. Nach dem Absolvieren des Zivildiensts begann Lindner im Jahr 2003 ein Soziologie-Studium an der Johannes Kepler Universität Linz, das er 2011 mit der Sponsion zum Magister philosophiae (Mag.phil.) abschloss. Im Rahmen seines akademischen Bildungswegs besuchte er zudem 2010 einen Universitätslehrgang für Projektmanagement an der Universität Salzburg sowie den Zertifikatslehrgang European Studies der Deutschen Universität für Weiterbildung im Jahr 2014.

2007 war Michael Lindner während seines Studiums kurzfristig für sieben Monate Bezirksgeschäftsführer der SPÖ Freistadt. Ab 1. September 2007 war er beruflich als politischer Sekretär des Landesgeschäftsführers der SPÖ Oberösterreich tätig. Ab 1. März 2011 war er danach als Landesgeschäftsführer des Sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbands Oberösterreich tätig. Mit 1. November 2015 wurde er im Sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverband zum geschäftsführenden Vorsitzenden bestellt. Am 12. März 2016 übernahm er die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden des Sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbands Oberösterreich.[1]

2019 wurde er als Nachfolger von Hans Affenzeller zum Vorsitzenden der ASKÖ Mühlviertel gewählt,[2] 2022 folgte ihm Roland Auböck in dieser Funktion nach.[3]

Politischer Werdegang

Im Jahr 2001 war Michael Lindner Gründungsmitglied der Sozialistischen Jugend Gutau. 2005 wurde er zum Landesvorsitzenden der SJ Oberösterreich gewählt, was er bis 2011 blieb. In seiner Tätigkeit als SJ-Vorsitzender war er auch Vorsitzender des Jugenderholungsvereins Europacamp, dem die Verwaltung des der SJ gehörenden Europacamps in Weißenbach am Attersee obliegt. Mit 9. Jänner 2015 wurde Michael Lindner zum Bezirksparteivorsitzenden der SPÖ im Bezirk Freistadt gewählt, wo er zuvor seit 2006 stellvertretender Bezirksparteiobmann gewesen war. Von 2005 bis 2011 und erneut seit 2015 ist er zudem Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Oberösterreich.

Bei den Gemeinderatswahlen 2015 wurde Michael Lindner in den Gemeinderat der Marktgemeinde Kefermarkt gewählt. Nach der zeitgleich stattfindenden Landtagswahl wurde er vom Oberösterreichischen Landtag als Mitglied des Bundesrats entsandt.

Im Oktober 2018 wurde er als Nachfolger von Thomas Punkenhofer als Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag angelobt. Im Bundesrat folgte ihm Dominik Reisinger nach.[4]

Am 1. Dezember 2020 wurde er aufgrund des Rücktrittes von Christian Makor-Winkelbauer zum Vorsitzenden des SPÖ-Landtagsklubs Oberösterreich nominiert.[5]

Privatleben

Michael Lindner ist verheiratet und Vater zweier Söhne. Er wohnt mit seiner Familie in Kefermarkt im Mühlviertel.

Einzelnachweise

  1. Michael Lindner. Abgerufen am 2. Dezember 2020 (deutsch).
  2. Staffelübergabe in der Askö Mühlviertel. Abgerufen am 2. Juli 2019.
  3. Sebastian Wallner: Haslacher Bürgermeister Dominik Reisinger in den Vorstand der Askö Mühlviertel gewählt. In: tips.at. 20. Mai 2022, abgerufen am 20. Mai 2022.
  4. Lindner folgt Punkenhofer als Abgeordneter. Artikel vom 11. Oktober 2018, abgerufen am 11. Oktober 2018.
  5. orf.at vom 1. Dezember 2020: Michael Lindner neuer Klubchef der SPÖ; abgerufen am 1. Dezember 2020