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vom 16.06.2022, aktuelle Version,

Mischendorf

Mischendorf
Wappen Österreichkarte
Mischendorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Oberwart
Kfz-Kennzeichen: OW
Fläche: 26,18 km²
Koordinaten: 47° 12′ N, 16° 19′ O
Höhe: 272 m ü. A.
Einwohner: 1.492 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 57 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7511
Vorwahlen: 03366 (in Neuhaus in der Wart und Rohrbach an der Teich 03362)
Gemeindekennziffer: 1 09 14
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 1
7511 Mischendorf
Website: www.mischendorf.at
Politik
Bürgermeister: Martin Csebits (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2017)
(21 Mitglieder)
11
10
11  10 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Mischendorf im Bezirk Oberwart
Bernstein
Lage der Gemeinde Mischendorf im Bezirk Oberwart (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Hauptplatz mit Gemeindeamt und Kirche
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Mischendorf ist eine Gemeinde mit 1492 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Pinkamiske.

Geografie

Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Im Norden bildet die Pinka, die rund 270 Meter über dem Meer liegt, die Gemeindegrenze. Von dieser steigt das Land nach Südwesten auf 360 Meter an. Fast die Hälfte der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt, knapp vierzig Prozent sind bewaldet.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

Deutscher Ortsname Ungarischer Ortsname Kroatischer Ortsname Roman Ortsname
Großbachselten Nagykarasztos - Bari Boslina
Kleinbachselten Kiskarasztos - Tikni Boslina
Kotezicken Sárosszék - -
Mischendorf Pinkamiske Miška Mischka
Neuhaus in der Wart Őridobra Dubrava Krobidoaf
Rohrbach an der Teich Jobbágyújfalu Lorbica Orbica

Nachbargemeinden

Rotenturm an der Pinka Jabing Großpetersdorf
Oberdorf Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Badersdorf
Olbendorf (Bezirk Güssing) Neuberg, Güttenbach (Bezirk Güssing) Kohfidisch

Geschichte

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Pinkamiske verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Politik

Gemeinderat

Gemeinderatswahlen
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,22  %
(−0,85 %p)
45,19  %
(+0,25 %p)
3,59  %
(+0,60 %p)
2012
  
2017
  
Gemeindeamt Mischendorf

Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten insgesamt 21 Mitglieder.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997
Partei 2017[3] 2012[4] 2007[5] 2002[6] 1997[6]
Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M.
ÖVP 628 51,22 11 628 52,07 11 494 40,39 9 601 46,92 10 531 42,24 9
SPÖ 554 45,19 10 542 44,94 10 684 55,93 12 654 51,05 11 635 50,52 11
FPÖ 44 3,59 0 36 2,99 0 45 3,68 0 nicht kandidiert 91 7,24 1
Grüne nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert 26 2,03 0 nicht kandidiert
Wahlberechtigte 1546 1604 1630 1646 1626
Wahlbeteiligung 86,68 % 84,04 % 82,52 % 85,97 % 86,53 %

Gemeindevorstand

Neben Bürgermeister Martin Csebits (ÖVP) und Vizebürgermeister Friedrich Sulyok (SPÖ) gehören weiters die geschäftsführenden Gemeinderäte Mario Brunner (SPÖ), Thomas Kantauer (ÖVP), Roman Limmer (ÖVP), Andreas Sagmeister (ÖVP) und Brigitte Schendl (SPÖ) dem Gemeindevorstand an.[7]

Zu Ortsvorstehern wurden ernannt: Margit Halper (ÖVP, für Großbachselten), Thomas Kantauer (ÖVP, für Mischendorf), Roman Limmer (ÖVP, für Rohrbach an der Teich), Peter Plank (ÖVP, für Kleinbachselten), Josef Steiner (ÖVP, für Kotezicken) und Thomas Wukits (ÖVP, für Neuhaus in der Wart).[8]

Zum Umweltgemeinderat wurde Andreas Graf (ÖVP) gewählt.[8]

Bürgermeister

Bürgermeister ist Martin Csebits (ÖVP). Nach dem altersbedingten Rücktritt Johann Wagners (SPÖ), der der Gemeinde seit 1997 vorstand, wurde Brigitte Schendl (SPÖ) am 27. Jänner 2012 vom Gemeinderat zur neuen Bürgermeisterin gewählt.[9] Die Bürgermeisterdirektwahl am 7. Oktober 2012 verlor sie mit 43,17 % der Wähler gegen Martin Csebits mit 54,49 %.[4] Bei der Bürgermeisterwahl am 1. Oktober 2017 gewann Csebits mit 53,96 % gegen Friedrich Sulyok (SPÖ, 46,04 %).[3] Sulyok wurde zum Vizebürgermeister gewählt.[7]

Leiterin des Gemeindeamts ist Christine Schneidinger.[10]

  • 1997–2012: Johann Wagner (SPÖ)
  • 2012–2012: Brigitte Schendl (SPÖ)
  • seit 2012: Martin Csebits (ÖVP)

Wappen

Das Gemeindewappen wurde am 19. Juli 2004 von der Burgenländischen Landesregierung verliehen.

Blasonierung: „In einem roten, oben durch einen goldenen Arkadengang mit sechs rot hinterlegten Arkadenöffnungen begrenzten Schild ein goldener Grenzwächter.“[11]

Commons: Mischendorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Mischendorf, Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. 1 2 Land Burgenland: Wahlergebnis Mischendorf 2017 (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  4. 1 2 Land Burgenland: Wahlergebnis Mischendorf 2012 (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  5. Land Burgenland: Wahlergebnis Mischendorf 2007 (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  6. 1 2 Land Burgenland: Wahlergebnis Mischendorf 2002 (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  7. 1 2 Gemeinde Mischendorf: Mitglieder des Gemeindevorstands (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  8. 1 2 Gemeinde Mischendorf: Mitglieder des Gemeinderats (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  9. meinbezirk.at vom 1. Februar 2012: Brigitte Schendl ist neue Bürgermeisterin von Mischendorf (abgerufen am 11. Jänner 2017)
  10. Gemeinde Mischendorf: Gemeindeverwaltung Großgemeinde Mischendorf (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  11. Gemeinde Mischendorf: Geschichte Mischendorf (abgerufen am 11. August 2019)