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vom 12.07.2021, aktuelle Version,

Pfarrkirche Am Tabor (Leopoldstadt)

Pfarrkirche Auferstehung Christi in der Leopoldstadt

Die Pfarrkirche Am Tabor ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt an der Hochstettergasse 1. Die Pfarre liegt im Dekanat 2/20 des zur Erzdiözese Wien gehörenden Vikariates Wien Stadt. Sie ist dem Fest Auferstehung Christi geweiht. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.[1]

Geschichte

Notkirche Rueppgasse

Auf Initiative von Prälat Josef Gorbach, der mit 1. März 1935 Rektor der Kirche wurde, errichtete Architekt Clemens Holzmeister durch Umbau eines ehemaligen Fabrikgebäudes in der Rueppgasse 33 eine Notgottesdienststätte. Geweiht wurde die Kirche von Erzbischof Kardinal Theodor Innitzer am 2. März 1935. Nachdem Gorbach im Zuge des Anschlusses Österreichs an Hitler-Deutschland nach Palästina flüchtete, wurde zum 2. Juni 1938 Pater Leo Hesler Rektor. 1939 wurde die Kirche zur Pfarre erhoben. In den letzten Kriegstagen wurde die Kirche völlig zerstört. Der Wiederaufbau der Kirche wurde 1946 begonnen und konnte erst im Jahre 1954 abgeschlossen werden.

Kirche Am Tabor Hochstettergasse

Da die Notkirche zu klein war, und das Grundstück für ein Pfarrzentrum keinen Platz bot, begann bereits 1952 Architekt Ladislaus Hruska mit der Planung einer neuen Kirche in der Hochstettergasse, wobei acht Entwürfe entstanden, da einerseits die Forderung bestand, die Kirche in die Mitte einer Wohnhausanlage zwischen zwei fünfstöckigen Trakten zu situieren und gleichzeitig mit geeigneter Lichtführung Tageslicht für den mittig eingebundenen Kirchenraum zu gewinnen.[2] 1967 begannen schließlich die Bauarbeiten für das heutige Kirchengebäude.

Ausstattung

Den Kirchenraum dominiert ein großer Kruzifix der Holzschnitzkunst von Peter Sellemond. Der Tabernakelstein aus Krastaler Rauchkristall stammt vom Bildhauer Günther Kraus. Georg Zauner gestaltete Relief, Kreuzweg und Taufstein. Die Orgel wurde von 1978 bis 1980 durch die Oberösterreichische Orgelbauanstalt St. Florian errichtet und verfügt über 19 Register auf 2 Manualen und Pedal.[3] Die Fassade wurde 1996 von Arik Brauer gestaltet.[4]

Commons: Pfarrkirche Am Tabor (Leopoldstadt)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 28. Mai 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).
  2. Zur Geschichte unserer Pfarre (1932 - 1971) (Memento des Originals vom 29. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.amtabor.at Website der Pfarre Am Tabor.
  3. Günter Lade: Orgeln in Wien. Wien 1990, ISBN 3-9500017-0-0, S. 246.
  4. Unser Gotteshaus heute (1972 - heute) (Memento des Originals vom 29. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.amtabor.at Website der Pfarre Am Tabor.

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Keramikmalerei von Arik Brauer an der Fassade der Pfarrkirche am Tabor in der Wiener Leopoldstadt. Linkes Bild: Maria geht im Dornenhain . Beschreibung lt. 1 : Das Geranke der Pflanzen hält sie gefangen in ihrem Schicksal. Die dunkelblaue Gestalt bildet den kompositorischen Kern des Bildes. Dieser wieder hat sein Zentrum in dem hellen Gesicht des Kindes. Das Kind liegt auf einem Polster in Form eines Davidsterns, wie Ihn Maria hätte tragen müssen, wenn sie 1940 gelebt hätte. Der über ihr schwebende Heilige Geist ist dargestellt als ein Vogel, der mit dem zwischen den Wolken sichtbaren Licht eins wird. Eigenes Werk Herzi Pinki
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Keramikmalerei von Arik Brauer an der Fassade der Pfarrkirche am Tabor in der Wiener Leopoldstadt. Das letzte Abendmahl 1 : Eigenes Werk Herzi Pinki
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Keramikmalerei von Arik Brauer an der Fassade der Pfarrkirche am Tabor in der Wiener Leopoldstadt. Rechtes Bild: Josef träumt . Beschreibung lt. 1 : Ein Engel in Form einer Ähre erscheint Josef im Traum. Die Zahl der Weizenkörner ist die Zahl seiner Vorfahren. Die Namen von König David bis Josef erscheinen auf dessen Kopftuch. Die Gestalt links im Hintergrund ist König David, der vor der Bundeslade tanzt. Seine heilige Ekstase begründet jenen Stammbaum, der zu Jesus MM. Rechts der Rabbi Hillel, der von einem Römer nach seiner Religion befragt wurde: "Die Antwort soll nicht länger sein, als Du auf einem Bein stehen kannst." Hillel antwortete: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. (AHAWTA LE REECHA KOMOCHA). Alles andere sind Kommentare." Eigenes Werk Herzi Pinki
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de:Pfarrkirche Am Tabor (Leopoldstadt) in Wien 2 Eigenes Werk Peter Gugerell
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de:Pfarrkirche Am Tabor (Leopoldstadt) in Wien 2 Eigenes Werk Peter Gugerell
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Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
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