Pichl bei Wels
Marktgemeinde
Pichl bei Wels
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | WL | |
Fläche: | 26,36 km² | |
Koordinaten: | 48° 11′ N, 13° 54′ O | |
Höhe: | 332 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.964 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 112 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4632 | |
Vorwahl: | 07247 | |
Gemeindekennziffer: | 4 18 16 | |
NUTS-Region | AT312 | |
UN/LOCODE | AT PWE | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Pichl bei Wels Gemeindeplatz 7 4632 Pichl bei Wels |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister | Franz Scheiböck (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Pichl bei Wels im Bezirk Wels-Land | ||
Der Ort Pichl |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Pichl bei Wels ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 2964 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).
Geografie
Pichl bei Wels liegt auf einer Höhe von 332 m ü. A. im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,5 km, von West nach Ost 6,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 26,3 km². 14,8 % der Fläche sind bewaldet, 74,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Katastralgemeinden sind Oberthanbach , Ödt, Pichl bei Wels, Sulzbach, Unterthanbach , Weilbach.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):
- Ach (10)
- Aichet (6)
- Aichmühl (18)
- Am Irrach (16)
- Angsterlehen (9)
- Au (7) (auch Krenglbach)
- Auhub (7)
- Brandstatt (6)
- Breitwies (36)
- Etzelsdorf (237)
- Fadleiten (63)
- Falzberg (9)
- Franzing (35)
- Freiung (39)
- Geisensheim (105)
- Haag (10)
- Hochwimm (9)
- Holzhäuser (45)
- Inn (23)
- Jägersberg (5)
- Kaiserleiten (45)
- Kerschberg (9)
- Krottendorf (17) (auch Kematen am Innbach)
- Lechlödt (5)
- Malling (4)
- Mitterleiten (15)
- Moosleiten (11)
- Müllerberg (23) (auch Bad Schallerbach u. Wallern)
- Nisting (27)
- Oberirrach (9)
- Oberndorf (13)
- Oberthambach (30)
- Ödt (44)
- Pfaffendorf (107)
- Pichl bei Wels (717) (Hauptort)
- Pröstlsberg (12)
- Puchet (8) (auch Schlüßlberg)
- Pühret (3)
- Schalbach (425)
- Schmiedsberg (12)
- Schnappling (20)
- Schnittering (185)
- Schustersberg (3)
- Silbersberg (15)
- Stadl (28)
- Steinpichl (16)
- Sulzbach (129)
- Trappelsberg (13)
- Unterirrach (215)
- Unterthambach (24)
- Uttendorf (6)
- Waldgattern (27)
- Weilbach (39)
- Weinberg (6)
- Winkelfeld (7)
Zählsprengel sind Pichl-Zentralgebiet und Pichl-Umgebung.
Die Gemeinde gehört zum Gerichtsbezirk Wels.
Nachbargemeinden
Schlüßlberg (Bez. Grieskirchen) | Bad Schallerbach (Bez. Grieskirchen) | Wallern an der Trattnach (Bez. Grieskirchen) |
Kematen am Innbach (Bez. Grieskirchen) | Krenglbach | |
Offenhausen | Gunskirchen |
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau.
Die Markterhebung erfolgte am 19. März 2012.[2]
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2503 Einwohner, 2001 dann 2719 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Etzelsdorf: Erste Aufzeichnungen über das Schloss reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Der heutige Bau stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Wirtschaftsgebäude sind vom Hauptgebäude getrennt angelegt. Im Sommer 1944 errichtete die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt im Schloss Etzelsdorf ein „Fremdvölkisches Kinderheim“. Bis Ende 1946 waren hier Kinder von Zwangsarbeiterinnen untergebracht. 13 dieser Kinder starben aufgrund mangelhafter Pflege und Ernährung im Herbst 1944.[3]
- Katholische Pfarrkirche Pichl bei Wels hl. Martin: Die ursprünglich gotische Kirche wurde 1734–1736 von Johann Michael Prunner umgebaut und nach einem Brand 1750 durch Johann Matthias Krinner erneuert. Das Hauptgemälde am Hochaltar zeigt die Verherrlichung des Bischofs Martin von Tours aus dem Jahre 1761 von Bartolomeo Altomonte.
- Filialkirche Unterirrach in Unterirrach: Die Kirche hat einen zweijochigen netzrippengewölbten spätgotischen Chor mit 3/8-Schluss und im Langhaus eine Flachdecke mit einer Stuckrahmenverzierung. Der Dachreiter trägt einen Zwiebelhelm.
- Filialkirche Sulzbach in Sulzbach: Die spätgotische Kirche war einst eine bedeutende Wallfahrtskirche. Ein Heilbrunnen, der gegen Augenkrankheiten benützt wurde, und St. Valentin, der als Beschützer und Helfer gegen Fraisen und Epilepsie galt, waren Ziel von bis zu 40 Pilgerzüge während eines Jahres.
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Filialkirche St. Jakob
-
Filialkirche zum hl. Valentin in Sulzbach
Wirtschaft und Infrastruktur
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 ÖVP, 6 SPÖ, 2 FPÖ und 2 GRÜNE.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 ÖVP, 4 SPÖ, 4 FPÖ, 2 Grün-Weiß-Pichl.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 6 FPÖ, 4 SPÖ, 2 GRÜNE und 1 DW.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 5 FPÖ, 5 SPÖ, 3 GRÜNE und 2 NEOS.[4][5]
Bürgermeister
- bis 2020 Johann Doppelbauer (ÖVP)[6]
- 2020–2021 Gabriele Aicher (ÖVP)
- seit 2021 Franz Scheiböck (SPÖ)
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:
- In Silber über grünem Hügel nebeneinander zwei rote, schwebende Kreuze, deren innere Seitenarme abgeledigt sind.
Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Rot.
Der Hügel erklärt den Ortsnamen (obd. Bühel, Pichl, ‚Hügel‘); die selten auftretende Heroldsfigur – mit dem Rücken gegeneinander gewendete Kreuze mit halben Querbalken – ist dem Wappen der Schmidtauer entnommen, die im 14. Jahrhundert Schloßherren von Etzelsdorf waren.
Persönlichkeiten
Personen mit Bezug zur Gemeinde
- Anna-Maria Hochhauser (* 1956), Gemeinderätin
Weblinks
- Webpräsenzu der Gemeinde Pichl bei Wels
- 41816 – Pichl bei Wels. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Weitere Infos über die Gemeinde Pichl bei Wels auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 128. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022
- ↑ Die Kinder von Schloss Etzelsdorf (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , dioezese-linz.at
- ↑ Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
- ↑ Wahl Oberösterreich 2021 oberoesterreich.gv.at
- ↑ Amtsmissbrauch: Bürgermeister von Pichl bei Wels muss zurücktreten. OÖN, 10. Jänner 2020.
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Unterirrach (Gde. Pichl bei Wels), Filialkirche St. Jakob | Eigenes Werk | gerhard.anzinger@utanet.at | Datei:Filialkirche St. Jakob.jpg | |
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Pichl bei Wels - Filialkirche zum hl. Valentin Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 59917 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) | Eigenes Werk | Gerhard Anzinger, Wels | Datei:Pichl - Filialkirche zum hl. Valentin.jpg | |
Pichl bei Wels: Schloss Etzelsdorf | Eigenes Werk | Gerhard Anzinger, Wels | Datei:Pichl - Schloss Etzelsdorf.jpg | |
Pichl bei Wels | Eigenes Werk | Gerhard Anzinger, Wels | Datei:Pichl bei Wels.jpg | |
Pichl bei Wels - Pfarrkirche zum hl. Martin | Eigenes Werk | Gerhard Anzinger, Wels | Datei:Pichl bei Wels - Pfarrkirche.jpg |