Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 09.01.2022, aktuelle Version,

Robert Thaller (Musiker)

Robert Thaller († 1982 in Linz) war ein österreichischer Musiker, Kapellmeister, Komponist und Liedtexter.

Leben und Wirken

Robert Thaller war Trompeter des Orchesters des Linzer Landestheaters. Er war Gründungsmitglied der BlaskapelleLinzer Buam“ in der Zwischenkriegszeit. Nach deren Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er aufgrund von Differenzen mit der bisherigen Leitung der Kapelle eine eigene Linzer Buam-Formation. Diese wurde – nicht zuletzt aufgrund der dargebotenen Showeinlagen und der beliebten Sängerin und Jodlerin Annemarie Leitner – auch die gefragtere. Thaller trat mit seinen Linzer Buam auf Jahrmärkten im In- und Ausland auf und gastierte auch in den USA und bei Papst Johannes XXIII. Thaller blieb bis zu seinem Tod im Jahre 1982 Kapellmeister und Trompeter der Linzer Buam.

Er schuf Kompositionen und Arrangements für Blasmusik und schrieb selbst einige Liedtexte, z. B. zu Kompositionen von Werner Brüggemann.

Es wurden zahlreiche Platten der Linzer Buam unter seiner Leitung aufgenommen; zusätzlich leitete er auch die Egerländer Blasmusik. Die Familie Thaller führte außerdem einen Malereibetrieb in Linz. Seine Tochter ist die Kunsthistorikerin und Vizedirektorin des Lentos Kunstmuseum Linz Elisabeth Nowak-Thaller.

Literatur

  • Robert Thaller: Die Linzer Buam. Heitere und ernste Erlebnisse des bekannten Blas- und Schauorchesters, das die halbe Welt bereiste. Rudolf Trauner Verlag, Linz 1979. ISBN 978-3-85320-200-5.
  • Elisabeth Nowak-Thaller: Drum san ma Landsleut, Linzerische Buam. in: Andrea Bina, Georg Thiel: Urfahraner Markt. 200 Jahre Linzer Lustbarkeiten. NORDICO Stadtmuseum Linz (Hg.), Verlag Anton Pustet, 2017. ISBN 978-3-7025-0859-3, S. 117 ff.