Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 26.04.2022, aktuelle Version,

Ruine Bertholdstein

Ruine Bertholdstein
Burgruine Bertholdstein

Burgruine Bertholdstein

Staat Österreich
Ort Hollenburg
Entstehungszeit 13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 48° 23′ N, 15° 41′ O

Die Ruine Bertholdstein ist die Ruine einer Höhenburg bei Hollenburg, einem Stadtteil von Krems an der Donau in Niederösterreich.

Der Bischof von Freising setzte im 12. Jahrhundert die Errichtung einer eigenen Pfarrei in Hollenburg durch und ein Nachfolger ließ westlich des Dorfes im 13. Jahrhundert seine Burg anlegen. Unter Bischof Berthold von Wehingen (1381–1410) wurde die Burganlage ausgebaut; nach ihm ist die Burg mit dem Namen Bertholdstein benannt. Durch Kriegshandlungen kam es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zu Zerstörungen, nach den Schweden 1645/46 und den Türken 1683 brach die Pest aus, durch Feuer 1698 wurde die Anlage weitgehend zerstört, seitdem ist die Anlage eine Ruine.

Im Zuge der Säkularisation 1805 wurde der Freisinger Besitz in Österreich vom kaiserlichen Kameralfonds eingezogen und 1811 versteigert. Ersteigert wurde die Burg von dem Bankier und späteren Freiherrn Johann Jakob von Geymüller. Die Familie ist heute noch im Besitz der Ruine.[1]

Unterhalb des ehemaligen nördlichen Vorwerks wurden 1981 die Überreste des römischen Burgus Hollenburg entdeckt.

Einzelnachweise

  1. Burgruine Hollenburg (Bertholdstein). In: wehrbauten.at. Abgerufen am 30. März 2021.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Ostsüdostansicht des Wohnturmes der ehemaligen Burg Bertholdstein in Hollenburg, ein Ortsteil der niederösterreichischen Stadtgemeinde Krems an der Donau. Die Burg wurde unter Bischof Johann von Freising 1248 unmittelbar oberhalb des rechten Donauufers errichtet und unter Bischof Berthold von Wehingen (namensgebend) erweitert. Seit dem 16. Jahrhundert ist sie dem Verfall preisgegeben und an sich ist nur mehr der aus Bruchsteinen bestehende mehrgeschossige Wohnturm vorhanden. Vorgänger der Burg war ein spätantikes Kleinkastell und später eine mittelalterliche Hausberganlage. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Hollenburg - Ruine Bertholdstein.JPG
Die Südostansicht des Schlosses Schallaburg in Schallaburg, ein Ortsteil der niederösterreichischen Gemeinde Schollach mit der manieristischen Gartenanlage im Vordergrund. Graf Sighard von Schala der Jüngere ließ die Schallaburg in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichten. Im 13. bis 15. Jahrhundert erfolgten Zubauten wie beispielsweise die gotische Kapelle. Unter Christoph II. von Losenstein fand ab 1540 der Umbau der Burg zu einem Renaissanceschloss statt. Dabei wurde unter anderem der nördliche Teil der Ringmauer geschleift und 3 Renaissance-Trakte mit zwei Türmen um einen großen trapezförmigen Hof errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Schallaburg - Schloss, südostseitig (1).JPG