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vom 04.11.2021, aktuelle Version,

Schöpfungsmesse

Die Schöpfungsmesse in B-Dur von Joseph Haydn (Hob. XXII:13) ist die fünfte seiner sechs späten Messen.

Haydn komponierte sie von Juli bis September 1801 und sie wurde am 13. September 1801 in der Bergkirche Eisenstadt uraufgeführt. Ihren Namen erhielt sie deshalb, weil Haydn im Gloria bei der Textstelle „Qui tollis peccata mundi“ ein Thema aus seiner Schöpfung zitiert, nämlich die Passage „Der tauende Morgen, o wie ermuntert er“. Maria Theresia, Gemahlin des Kaisers Franz II., soll diese Stelle missfallen haben, denn der Text „der du trägst die Sünden der Welt“ erklinge so locker und leicht, worauf die Kaiserin die Änderung der Stelle forderte, Haydn ging allerdings nicht darauf ein.

Eine Aufführung der Messe dauert ca. 45 min.

Besetzung: Soloquartett (SATB), Chor (SATB), 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Orgel, Streicher

Die Messe ist sechsteilig angelegt:

  • Kyrie: Adagio – Allegro moderato
  • Gloria: Allegro – Adagio – Molto vivace – Presto
  • Credo: Vivace – Adagio – Allegro – Piú Allegro
  • Sanctus: Adagio – Allegro
  • Benedictus: Allegretto
  • Agnus Dei: Adagio – Allegro moderato

Literatur