Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 12.03.2022, aktuelle Version,

Schlaneid

Schlaneid
St. Valentin in Schlaneid
Staat Italien
Region Trentino-Südtirol
Provinz Südtirol (BZ)
Gemeinde Mölten
Koordinaten 46° 35′ N, 11° 14′ O
Höhe 1150 m s.l.m.
Einwohner 339 ()
Demonym Schlaneider
Telefonvorwahl 0471 CAP 39010

Schlaneid (italienisch Salonetto) ist eine Fraktion der Gemeinde Mölten in Südtirol (Italien). Der Ortsteil liegt auf 1150 m s.l.m. und hat 339 Einwohner. Schlaneid liegt knapp zwei Kilometer südwestlich des Kernorts Mölten hoch über dem Etschtal am Tschögglberg. Aus dem Tal ist Schlaneid einerseits über eine kurvenreiche Straße via Terlan und Mölten zu erreichen, andererseits auch durch die Seilbahn Mölten von Vilpian herauf.

Geschichte

Der Name ist erstmals im 1288 verfassten Urbar von Graf Meinhard II. von Tirol-Görz als Slaneik erwähnt. Das Ausgangswort *Solanicum kann auf einen Personnennamen (‚Gut des Solanus‘ o. ä.) oder auf die exponierte Lage für den Ostwind (lateinisch solanus) hindeuten.[1]

Sehenswürdigkeiten

Im Dorfzentrum befindet sich eine Valentinskirche, 1769 im einfachen Barockstil erbaut. Ihr frühmittelalterlicher Vorgängerbau ist das heute nur noch als Mauerruine erhaltene St.-Valentin-Kirchlein im Valteswald südlich des Ortes.[2]

Einzelnachweise

  1. Karl Finsterwalder: Tiroler Ortsnamenkunde: Einzelne Landesteile betreffende Arbeiten, Südtirol und Ausserfern. Nachträge. Register. Wagner, 1995, ISBN 978-3-7030-0222-9, S. 1101.
  2. Ausführlicher Grabungsbefund in Andreas Putzer, Günther Kaufmann: «Das St.-Valentin-Kirchlein bei Schlaneid in der Gemeinde Mölten». In: Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol (Hrsg.): Antiquitates Tyrolenses: Festschrift für Hans Nothdurfter zum 75. Geburtstag. Innsbruck 2015, S. 127–158.