Schloss Laubegg
Das Schloss Laubegg liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Ragnitz im Bezirk Leibnitz in der Steiermark.
Geschichte
Laubegg, das ursprünglich den Eppensteinern gehörte, ging in den Besitz der Murecker über und fiel schließlich an das Adelsgeschlecht der Wildoner. In der Nähe der heutigen Katastralgemeinde Laubegg, in der das gleichnamige Schloss steht, befand sich früher eine Fähre über die Mur. Ullinus de Lovbeke, ein Gefolgsmann der Wildoner, wurde hier 1254 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1302 musste Hartnid III. von Wildon sein Eigen Laubegg als Entschädigung an das Bistum Seckau abtreten und konnte es als Lehen zurückerhalten. 1308 verloren die Wildoner Schloss und Herrschaft Laubegg an die Grazer Walseer und nach deren Erlöschen 1363 übernahmen die Herren von Pettau das bischöfliche Lehen. Nach dem Tod des letzten Pettauers Friedrich IX. im Jahr 1438 übertrug dessen Tochter Agnes die Herrschaft König Friedrich III., dem späteren Kaiser, wodurch diese landesfürstlichen Status erlangte.
Im Jahr 1532 wurde die Anlage im ersten österreichischen Türkenkrieg zerstört und 1561 mit der Wiedererrichtung des Schlosses begonnen. Es bestand eine gute Sichtverbindung zwischen dem Schloss und benachbarten Wehrbauten, weswegen eine Kreidfeuerstation als Warnsystem eingerichtet wurde.
Schloss Laubegg befand sich in den folgenden Jahrhunderten im wechselnden Besitz, wurde unter anderem als Noviziatshaus genutzt, bis es 1940 als Gauschulungsburg Verwendung fand. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und der Besatzung durch sowjetische und britische Truppen begannen umfassende Renovierungsarbeiten an der Außenfassade und in den Innenräumen. In der jüngeren Vergangenheit wurde das Gebäude als Altenpflegeheim sowie als Erholungsheim der Caritas verwendet. Seit 2004 befindet sich das Schulungs- und Einsatzzentrum des Steirischen Roten Kreuzes, das der nunmehrige Eigentümer ist, in den Räumlichkeiten des Schlosses.
Weblinks
- Eintrag über Schloss Laubegg auf Burgen-Austria
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J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 Joseph Franz Kaiser (1786–1859) Alternative Namen J. F. Kaiser Beschreibung österreichischer Drucker und Herausgeber Geburts-/Todesdatum 11. März 1786 19. September 1859 Geburts-/Todesort Graz ( Steiermark ) Graz Normdatei : Q1499963 VIAF : 303124203 ISNI : 0000000030830153 GND : 129880159 LCCN : n87141671 NLP : a0000002496030 WorldCat creator QS:P170,Q1499963 . Scanprojekt Community Projektbudget 2012 Dieses Bild oder PDF wurde im Rahmen des GLAM-Projekts Buchscanner mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland und Wikimedia Österreich als Teil des Community-Projekts zur Erfassung von urheberrechtsfreien Werken erstellt. Die von den Dokumenten dieser Kategorie beschriebenen Objekte befinden sich im heutigen Österreich . Originalscans bei Bedarf bitte bei Hubertl anfragen. Deutsch English magyar italiano македонски sicilianu +/− Public domain Public domain false false Dieses Werk ist gemeinfrei , weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers . Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/ PDM Creative Commons Public Domain Mark 1.0 false false | Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 | Published by J. F. Kaiser, Graz, Scan and postprocessing by Hubertl | Datei:161 Schloss Labeck, Laubegg, Ragnitz - Gez. v. Kuwasseg, Lith. v. Folwarczni - J.F.Kaiser Lithografirte Ansichten der Steiermark 1830.jpg | |
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