Weer
Weer
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Schwaz | |
Kfz-Kennzeichen: | SZ | |
Fläche: | 5,6 km² | |
Koordinaten: | 47° 18′ N, 11° 39′ O | |
Höhe: | 558 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.626 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahl: | 6116 | |
Vorwahl: | 05224 | |
Gemeindekennziffer: | 7 09 37 | |
NUTS-Region | AT335 | |
UN/LOCODE | AT TWR | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 4 6116 Weer |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Markus Zijerveld[1] | |
Gemeinderat: (2016) (13 Mitglieder) |
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Lage von Weer im Bezirk Schwaz | ||
Weer von Süden |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weer ist eine Gemeinde mit 1626 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bezirk Schwaz in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Schwaz.
Geografie
Das Haufendorf befindet sich auf dem östlichen Teil des Murkegels des Weerbaches in einer Seehöhe von 558 Metern. Der Weerbach (ein kleiner Seitenbach des Inns) entspringt in den Tuxer Voralpen und bildet die Grenze zwischen den Bezirken Schwaz und Innsbruck-Land sowie zwischen den beiden Gemeinden Weer und Kolsass. Südlich des Ortes liegt in den Tuxer Alpen das Geiseljoch, über das ein für öffentlichen Fahrzeugverkehr gesperrter Fahrweg in das Tuxertal führt.
Von der Gemeindefläche (561 Hektar) werden rund 330 Hektar intensiv landwirtschaftlich genutzt.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (alphabetisch): Kolsass, Kolsassberg, Pill, Terfens und Weerberg.
Geschichte
Es gibt zahlreiche vorgeschichtliche Funde in der Umgebung. Viele alte Hof- und Flurnamen weisen auch auf spätere römische Besiedlung hin.[2] Von Innsbruck aus führte die Römerstraße das Inntal abwärts, so auch durch Weer.
Um 550 drangen die Bajuwaren vom Tiroler Unterinntal her in den Raum von Weer ein. 1075 wird der vermutlich von einer kelto-illyrischen Sprachwurzel abgeleitete Ortsname erstmals urkundlich genannt. Wie das gesamte Schwazer Bergrevier erlebte auch Weer im 16. Jahrhundert eine Blütezeit. Um 1500 wurde in Weer eine Goldwäscherei betrieben, eine Schmelzhütte war für das am Kolsassberg gewonnene Eisen in Betrieb. Im 16. Jahrhundert wurde begonnen die Auen am Inn zu roden, wodurch sich die Zahl der Bauernhöfe verdoppelte.
Bis zum Zweiten Weltkrieg war Weer ein Bauerndorf. Durch die Industrialisierung im Raum Wattens und Schwaz entwickelte sich eine rege Bautätigkeit, und so entstanden in den Ortsteilen Gries und Weerer Ebene zahlreiche Siedlungshäuser. Weer ist daher heute eine beliebte Wohngemeinde, dementsprechend gibt es mehr Aus- als Einpendler.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Veit Graber (1844–1892), Zoologe
Einzelnachweise
- ↑ homepage Gem. Weer, abgerufen am 20. Jänner 2014
- ↑ Agathe Gaisböck: Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte des unteren Inntales. Geschichte der Gemeinden Weer und Weerberg, in: Tiroler Heimat 6, 1933, S. 48–127.
Weblinks
- 70937 – Weer. Gemeindedaten, Statistik Austria.