Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

Fotograf Richard Mayr realisiert ein neues Teilprojekt.
Fotograf Richard Mayr realisiert ein neues Teilprojekt.

Archipel Gleisdorf: Tage danach#

(Die Erzählung geht weiter)#

von Martin Krusche

Die Session „Geist in der Maschine“ („Mythos Puch Nr. 10“) liegt nun hinter uns. Dabei war ich die Schlüsselperson, Malerin Monika Lafer und Fotograf Richard Mayr meine Verbündeten. In einigen Tagen werde ich nach dem ungarischen Nagykanizsa unterwegs sein, um aus Gleisdorfs Partnerstadt eine Konvolut von Kunstwerken abzuholen. Die gehören zum archipelischen Teilprojekt „Raum • Zeit • Freiheit“, dessen Schlüsselperson Richard Mayr war. Wir haben nun debattiert, wie ein Folgeschritt dazu aussehen könnte.

Im Archipel pflegen wie einen Schwerpunkt auf prozeßhafter Wissens- und Kulturarbeit. Das ist eine kollektive Praxis. Es sind die einzelnen Teilprojekte autonom angelegt, was intern – wie oben angedeutet – von je einer konkreten Schlüsselperson bestimmt und geregelt wird; gestützt auf eine Vereinbarung mit dem Archipel: Forum für Kunst und Kultur.

Davon ausgehend kooperieren wir in verschiedenen Besetzungen; so wie ich aktuell im Hintergrund Mayrs nächstem Projektschritt zuarbeite. Damit führt der Fotograf auf visueller Ebene eine Erzählung weiter, die er als Kurator des Archipel-Beitrags für Ungarn begonnen hatte.

Das bedeutet, er wird aus der dortigen Ausstellung einige Werke übernehmen und für die kommende Ausstellung in Gleisdorf um neue Beiträge erweitern. Daher lautet die Themenstellung des Folgeschritts „Tage danach“, was überdies einen Zusammenhang mit unserem Teilprojekt „Das erweiterte Buch“ hat, dessen Haupttitel „An jenen Tagen“ ist.

Diese Vorgangsweise bedeutet unter anderem, wir setzen im Archipel nicht auf Events mit einem einmaligen „Wow-Effekt“. Wir arbeiten prozeßhaft an Themen, debattieren anstehende Fragen, entwickeln auch schon umgesetzte Projektschritte weiter.

Dies nun als ein aktuelles Beispiel für unsere Arbeitsweise: Mayr ist die Schlüsselperson von „Tage danach“. Die Ausstellung werden wir vom Freitag, dem 25. Juli, bis Sonntag, den 27. Juli 2025 zeigen. Und zwar in eben jener vormals k. k. Poststation im Zentrum Gleisdorfs, wo wir jüngst „Mythos Puch“ umgesetzt haben. Derweil arbeite ich schon an „Endorphin-Maschine“ (Mythos Puch Nr. 11) für 2026…

Weiterführend#