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Kirchenorgel - Königin der Musikinstrumente#

Eher Impressionen über ein majestätisches Musikinstrument

Von Ernst Zentner

"Die orgl ist doch in meinen augen und ohren der könig aller Instrumenten."
Wolfgang Amadé Mozart, Brief an den Vater, Augsburg, den 17. Octbr. 1777

"Versäume keine Gelegenheit, dich auf der Orgel zu üben; es giebt kein Instrument, das am Unreinen und Unsauberen im Tonsatz wie im Spiel alsogleich Rache nähme, als die Orgel."
Robert Schuhmann, Musikalische Haus- und Lebensregeln. In: Neue Zeitschrift für Musik, Hrsg. Franz Brendel, Jg. 17, Bd. 32, Beilage zu Nr. 36, Verlag Robert Friese, Leipzig 1850, Seite 3

"Die Orgel ist ohne Zweifel das größte, das kühnste und das herrlichste aller von menschlichem Geist erschaffenen Instrumente, Sie ist ein ganzes Orchester, von dem eine geschickte Hand alles verlangen, auf dem sie alles ausführen kann".
Honoré de Balzac (1799-1850)[1]

"Orgelspielen heißt, einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren."[2]
Charles-Marie Widor (1844-1937), französischer Organist, Komponist und Musikpädagoge

"Die Orgel pfeift, so man ihr einbläst."[3]

"Heut haben wir schön gespielt, sagt der Balgtreter."[4]

"... Der so die Orgel spielt, heisset der Organist, oder Orgelist, der die Blasebälge tritt, der Calcant. Die Orgel ist nicht nur das Fundament bey einer Kirchenmusik, sondern sie dienet auch das Gesänge zu unterhalten, damit es von der Gemeine nicht verzogen, und aus seinem Tone verrücket werde … Der Gebrauch der Orgeln bey dem Gottesdienste ist unter den Christen im Orient sehr alt, und soll die erste Orgel dem König Pipino in Franckreich von dem Griechischen Kayser Constantin im Jahr Christus 753, oder wie andere wollen, 757, seyn zugesandt worden … Kleinere Arten von Orgelwercken, die herum getragen werden können, heisset man ein Positiv … Die Orgel behält unter allen musikalischen Instrumenten den Vorzug, denn alle andere, sie werden gleich geschlagen, gestrichen, oder geblasen, geben doch nur meistens einen einfachen Schall und Ton von sich … " (Zedler Universal-Lexicon 25 1740, Spalte 1871)


Hier wird ein kurzes Essay über das Thema Kirchenorgel einst und heute hineingestellt. Die Abbildungen bekommen noch ausführliche Beschreibungen. Aber das dauert …

Die Orgel als Musikinstrument gab es seit der Antike. Die frühen Christen lehnten die Orgel vorerst ab, weil sie bei Darbietungen in der Arena eingesetzt wurde.
Aber erst im Barock und in der Romantik kam sie zur gegenwärtigen Erscheinung in der Tonkunst.

Sie werte Leserin oder werter Leser sehen gewiss Unterschiede - aber der wirkliche Unterschied liegt in der Prachtfülle zur Ehre Gottes. Nicht nur im Aussehen sondern im musikalischen Umfang.

Oft verbergen sich innerhalb den altehrwürdigen Orgelgehäusen manchmal hochmoderne Apparate, die nahezu königliche und majestätische Klangfarben wiedergeben.

Die Reihenfolge unterliegt derzeit keiner gesonderten Vorgabe. Ebenso verzichtete ich auf eine vollständige Darlegung des Themas. Die Gewichtung, so scheint mir, fällt in das Barock und Rokoko. Aber auch "modernes" ist darunter. Die musiktechnischen Dispositionen habe ich derzeit auch weggelassen. Nur geübte Musikkenner wissen, über Schwächen und Stärken eines Instrumentes bescheid. Das gilt auch für die Orgel allgemein. Wobei sie lediglich nur ein monumentales Blasinstrument mit Tasten ist. Allerdings ein faszinierendes!

Alle Fotos: Wikimedia Commons - Gemeinfrei


Anmerkung
[1] https://www.ullmies.de/humor__zitate.php
[2] http://www.amt-fuer-kirchenmusik.de/Inhalt/Orgel
[3] https://www.zitate-online.de/thema/orgel
[4] https://www.zitate-online.de/thema/orgel

Siehe auch