Wien - Einmal anders gesehen#
Alle Fotos: Ernst Lanz

Das ist keine Startrampe für eine neue Mondmission sondern ein Detail des Ernst-Happel-Stadion (Praterstadion) (17.04.2008 Mittag) - Das Stadion wurde nach Plänen von Otto Ernst Schweizer (aus dem deutschen Schramberg, mittlerer Schwarzwald) 1929 bis 1931 erbaut, von Theodor Schöll 1956 zwischenzeitlich erweitert: Kapazität: 90.726 ZuschauerInnen - und endlich 1984 bis 1986 überdacht. Seit 1992 heißt es Ernst-Happel-Stadion

Albrechtsbrunnen oder auch als Danubius-Brunnen bezeichnet. Detail. Beide Sitzfiguren stellen Danubius (Donau) und Vindobona (Stadt Wien) dar. Sie werden von drei Seegiganten getragen. Die Skulpturen - auch die daneben befindlichen Allegorien österreichischer Flüsse (außerhalb des Bildes) - wurden vom österreichischen Bildhauer Johann Meixner (1819-1872) aus weißem Carraramarmor zwischen 1864 und 1869 gemeißelt. Die eigentliche Architektur des Brunnens wurde vom österreichischen Architekten und Ingenieur Moritz von Loehr (1810-1874) geschaffen. Das Wasserbecken: Mauthausener Granit (Oberösterreich). Die beiderseits angeordneten kannelierten Doppelsäulen: Kreidekalk von Aviano bei Pordeone (Italien). Der Namensgeber des Brunnens war Erzherzog Albrecht von Österreich-Teschen - Er hat mit der Albertina nichts zu tun - auf der Rampe steht sein großes Reiterstandbild. Im Volksmund wird dieser Brunnen gewohnheitshalber Albertina-Brunnen genannt. Interessant wie Flussgott Danubius die Personifikation der Stadt Wien liebevoll umarmt; zwischen den Beinen des Gottes lugt ein Putto hervor. Dieser streichelt einen Delphinkopf (09. Juni 2007 11:11). Ein bißchen erinnert mich dieser Brunnen an Brunnenanlagen in Rom.
Die kunstgeschichtlichen Details sind u. a. dem Dehio Handbuch Wien entlehnt.
Hier werde ich auch die Entstehung dieser Fotos innerhalb eines Essays umreißen. Manchmal war ich einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Wird fortgesetzt - E. L. (28.02.2020)