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T.M.K. Technologie in Metall und Kunststoff GmbH#

Das physikalische Phänomen Licht, zugleich Welle und Teilchen, kann manche Stoffe durchdringen, von anderen wird es reflektiert oder aufgesogen. Mit diesen Effekten kann man gut arbeiten. Wer „Glashaus“ sagt, wird nicht gleich einen Kristallpalast meinen. Es gibt zum Beispiel auch phänomenale Gewächshäuser, Bahnhofsgebäude und andere Bauten aus der frühen Zeit der Industrialisierung, als man zeigen wollte, was mit Stahlgerippen und Glas alles möglich ist.

„Im Prinzip gibt es zwei Grundrichtungen: Glas und Kunststoff.“ Und natürlich kann man sich das nett zurechtrichten. Wenn man kann. Bei T.M.K. gibt es Orientierungshilfen. Etwa: „Wenn Sie ein Gewächshaus bauen, dann wird dies wahrscheinlich Ihr erstes Gewächshaus sein, und die Freuden und Leiden eines Gewächshausbesitzers sind Ihnen aus eigener Erfahrung vielleicht noch nicht bekannt. Damit der Freuden viele und der Leiden wenige oder gar keine sind, wollen wir Ihnen einige wichtige Hinweise für den Bau eines Gewächshauses geben, die Sie in Ihre Gedanken einbinden sollten.“ Die Firmen-Website bietet allerhand grundsätzliche Informationen.

Licht. Sonne. Das meint auch Strahlen, die man nicht sieht, die aber auf Materialien unterschiedlich einwirken. Zum Beispiel: „PVC und Polycarbonat sind nicht UV-beständig.“ Außerdem: „Vergleichen Sie das Licht im Gewächshaus nicht mit dem Licht in Ihrem Wohnraum.“

Auch in diesem fachbetrieb fing die Geschichte mit ganz einfachen Mitteln an: „Ende der 60er Jahre entwickelte Alois Gull das erste Gewächshaus, es war ein Foliengewächshaus aus einem Holzlattengerüst mit Metallzwingen als Verbindungsknoten. Anfang der 70er Jahre erfolgte die Konstruktion des Princess-Gewächshauses…“

Ich denke, es ist eine der populärsten Redensarten unserer Gesellschaft: „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!“ Darunter liegt eine interessante ethische Empfehlung: „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!“ (Aus einem Vers des Johannesevangeliums abgewandelt.) Und weil es nun geradezu aufgelegt ist, auch noch folgende Spruchweisheit: „Glück und Glas, wie leicht bricht das.“

So wird das Glas als etwas Segensreiches ausgewiesen. Es heißt, das Wort sei vom germanischen „glasa“ hergeleitet, was das Glänzende, das Schimmernde bedeutet. So auch die angebliche Wurzel des oststeirischen Ortsnamens Gleisdorf, der nichts mit Eisenbahnen zu tun hat.

Glas und Feuer haben im Kern miteinander zu tun, weil Stoffe unter großer Hitze geschmolzen werden müssen. Das hat seine natürlichen Quellen, wie der Obsidian, den rasch abkühlende Lava bildet. Die Glasproduktion haben wir aus dem Orient bezogen.

Es ist ein märchenhaftes Material, das in ungezählten Herstellungsvarianten und Formen erzeugt wird. Gebrauchsgegenstände, optische Linsen, Schmuck, vor allem aber Tafeln. Die waren anfangs natürlich nicht sehr groß und hatten unruhige Oberflächen. Bei manchen alten Gebäuden können Sie das heute noch finden.

Fensterglas ist wenigstens seit der Antike belegt. Im alten Rom wurden Villen damit ausgestattet. Aber auch Gewächshäuser sind aus jener Zeit dokumentiert. Ab dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert soll es dann schon ein beidseitig glattes, dünnwandigeres Fensterglas gegeben haben, was bedeutet, daß sich seine optischen Qualitäten enorm verbesserten.

Wir sind heute verwöhnt. Es gibt Glasscheiben für ein enorm breites Spektrum der Anwendungen. Vom smarten Thermoglas über robustes Industrieglas bis zum schußfesten Panzerglas. Darunter ein sehr volkstümlicher Einsatzbereich. Was Menschen an einem Wintergarten schätzen, tut den Pflanzen gut, um in einem kontrollierten Mikroklima zu gedeihen.

Die verglaste Veranda ist gewissermaßen das menschenbezogene Gegenstück zum Glashaus, in dem man eben, wie eingangs erwähnt, keine Steine werfen sollte.