Berühmte Gemälde aus österreichischen Sammlungen 2.Wert: Max Weiler - Junge Sonnenblume#
Blockausgabe
Die zweite Ausgabe der Serie über österreichische Sammlungen zeigt das Bild "Junge Sonnenblume" von Max Weiler, das sich im Besitz des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum in Innsbruck befindet. Der Maler und Graphiker Max Weiler wurde am 27.8.1910 in Absam/Tirol geboren. Nach der Matura an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck studierte er ab 1930 an der Akademie für Bildende Künste in Wien bei Prof. Karl Sterrer. Bereits 1936 arbeitete der junge Künstler im Auftrag von Rektor Clemens Holzmeister am Projekt der Österreich-Kapelle der Weltausstellung in Paris mit und schuf dafür das Glasfenster: "Bund im Blut des Sohnes". Er erfreute sich zunehmend zahlreicher großer internationaler Erfolge, zum Beispiel vertrat er 1960 Österreich auf der Biennale in Venedig und bei der Weltausstellung in Montreal (1967) war er mit den Bildern "Wie eine Landschaft" vertreten. Sein umfangreiches Schaffen umfasst aber nicht nur Tafelbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken sondern auch Mosaike, Glasbilder, Fresken und Keramikwandbilder. Max Weiler gilt als .der Altmeister der österreichischen Gegenwartsmalerei.. 1961 wurde ihm der große Österreichische Staatspreis verliehen, 1979 erhielt er das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. Der Dialog mit der Natur und die intensive Betrachtung ihrer vielfältigen Erscheinungsformen entwickelten sich zum zentralen Thema seines Schaffens. Die Reduktion auf das Abstrakte erzeugte vor allem in den späteren Jahren seines Schaffens gemeinsam mit dem Einsatz starker, leuchtender Farben eine spannungsgeladene Gefühlsdichte. Max Weiler starb am 29. Januar 2001 in Wien.