Mitten im Trubel#
Gedanken zu Binder +Co#
Die Gleisdorfer Firma Binder +Co ist in den Bereichen Umwelttechnik, Aufbereitungstechnik und Verpackungstechnik international erfolgreich. Dabei machen für Laien vor allem die mächtigen Industrie-Siebe in der Fertigung einen imposanten Eindruck, weil da mit außergewöhnlich dicken Stahlplatten gearbeitet wird, was Mensch und Werkstück in einen erheblichen Kontrast stellt. Aber die eigentliche Magie steckt in der ausgeklügelten EDV der Systeme.
Dazu kommt der gewachsene Standort mit dieser besonderen Konstruktion, einer großen Rundhalle, welche ohne Stützen auskommt, in der aber dennoch einen ansehnlichen Kran am Dach hängt.
Nun ist es keine naheliegende Idee, bei laufendem Betrieb in eben dieser Halle ein Kunstsymposion abzuhalten. Aber es ließ sich machen. Freilich hatte der Hausherr, Direktor Karl Grabner, dafür gesorgt, daß an jenen zwei Tagen nur Arbeiten mit mäßigem Lärmpegel durchgeführt wurden.
Ein regionaler Betrieb, Christian Schweighofers Mediasystem („Schwarz ist keine Farbe, Schwarz ist das Fehlen von Licht.“), sorgte für eine fein abstimmbare Tonanlage zur leistungsstarken Videowand. Und so konnte die Veranstaltung unter dem Titel „Regionalität und Realität // Globalität und Virtualität“ abgehalten werden. (Eine Kooperation von Kunst Ost und Styrian Contemporary)
Übrigens der Auftakt einer Serie von alljährlich stattfindenden Kunstsymposion in der Energieregion Weiz-Gleisdorf, die seit 2017 auch im Bereich „Austria-Forum live“ verankert sind. (Das 2017er Kunstsymposion. Das 2018er Kunstsymposion.) m.k.
Ein bemerkenswertes Unternehmen#