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Hallstatt#

Hallstatt
Wappen von Hallstatt

Bundesland: Oberösterreich Hallstatt, Oberösterreich
Bezirk: Gmunden, Markt
Einwohner: 774 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 508 m
Fläche: 59,80 km²
Postleitzahl: 4830
Website: www.hallstatt.at

Kultur- und Kongresshaus, Höhere Technische Lehranstalt, Hallstätter Salzbergbahn zum Rudolfsturm (855 m); westlich von Hallstatt liegt der Salzberg (ältestes Salzbergwerk der Welt, Gräberfeld der Hallstatt- und La-Tene-Zeit sowie Schaubergwerk); Prähistorisches Museum (Funde aus dem Gräberfeld und den urgeschichtlichen Salzabbaubereichen), Heimatmuseum, Beinhaus (infolge Platzmangels auf dem Friedhof erlosch das Recht auf ein Grab nach 10-15 Jahren); Fronleichnamsprozession in Booten auf dem See (seit 1628); Salzbergbau, Soleleitung nach Ebensee; Fremdenverkehr.

Die Nutzung der Salzlagerstätte ist von 1200 v. Chr. bis zur Römerherrschaft nachgewiesen; auch aus dem Frühmittelalter gibt es Hinweise auf einen Abbau.

Das Gräberfeld von Hallstatt (Erforschung ab 1846 durch J. Ramsauer, der 980 Gräber mit rund 19.500 Gegenständen freilegte) ist eine der bedeutendsten und bekanntesten archäologischen Fundstellen und verlieh der älteren Eisenzeit Mittel- und Westeuropas den Namen "Hallstattzeit Hallstattkultur).
Prächtige Grabbeigaben lassen den Reichtum durch den Salzabbau erkennen; es gibt Ausgrabungen einer römische Siedlung in der Lahn am Eingang des Echerntals; hier auch Schleierwasserfall des Spraterbachs, Waldbachstrub (95 m hoher Wasserfall), Gletschergarten.

Sehenswert sind unter anderem:

  • Spätgotische Hallenkirche (Vorgängerbau 1320) mit Doppelchor 1519 vollendet, über Portal (1519) Fresken (1490-1507), reich gestalteter spätgotischer Doppelflügelaltar (um 1505-20, L. Astl zugeschrieben), gemalter Flügelaltar (1450-60), monumentale spätgotische Kreuzigungsgruppe (1510-20) aus dem L.-Astl-Kreis
  • gotische Totenkapelle im Friedhof, Glasgemälde heiliger Michael (1440/50)
  • neugotische evangelische Kirche (1862)
  • Kalvarienbergkapelle (in der Lahn), barocker Zentralbau (1711), Kreuzwegstationen
  • Dreifaltigkeitssäule (1744)
  • Häuser des 15. und 16. Jahrhundert

1997 wurde Hallstatt als historische Kulturlandschaft "Hallstatt – Dachstein/Salzkammergut" als Weltkultur-Kulturerbe der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Weiterführendes#

Literatur#

  • R. Lehr, Hallstatt. Geschichte und Gegenwart, 1979
  • H. J. Urstöger, Hallstatt Chronik, 1994
  • H. Unterberger, Hallstatt im Wandel der Zeit, 1998

Blick über Hallstatt
Blick über Hallstatt - Foto: P. Diem
Ostteil
Ostteil - Foto: P. Diem
Obstbaum
Obstbaum - Foto: P. Diem
Westteil
Westteil - Foto: P. Diem
Ache
Ache - Foto: P. Diem
Bergmann
Bergmann - Foto: P. Diem
Der Hallstätter See
Der Hallstätter See - Foto: P. Diem
Ramsauer-Denkmal
Ramsauer-Denkmal - Foto: P. Diem
Katholische Kirche
Katholische Kirche - Foto: P. Diem
Besuch Kais FJ
Besuch Kaiser Franz Josef - Foto: P. Diem
Kirchenportal
Kirchenportal - Foto: P. Diem
Das Kircheninnere
Das Kircheninnere - Foto: P. Diem
Kreuzgewölbe
Kreuzgewölbe - Foto: P. Diem
Kanzel
Kanzel - Foto: P. Diem
Blick zum Hotel Heritage
Blick zum Hotel Heritage - Foto: P. Diem
Gemeindeamt
Gemeindeamt - Foto: P. Diem
Linker Altar
Marienaltar - Foto: P. Diem
rechter Altar
Jesus-Altar - Foto: P. Diem
Evangelische Kirche, Altar
Evangelische Kirche, Altar - Foto: P. Diem
Blick auf die evangelische Kirche
Blick auf die evangelische Kirche - Foto: H. Maurer
ev. Kirche
Evangelische Kirche - Foto: P. Diem
Blick von der Rudolfshöhe
Blick von der Rudolfshöhe - Foto: P. Diem
Brückenkonstruktion Salzwelten
Brückenkonstruktion Salzwelten Hochtal - Foto: P. Diem

Redaktion: P. Diem