Seite - 9 - in AMM ArchitektInnen machen Möbel

98 amm hat es in den letzten beiden Jahren nicht nur geschafft diverse ausgewählte Entwürfe bis zur Markt-reife zu entwickeln, sondern auch durch einen markanten Auftritt Aufmerksamkeit zu erlangen: charakterstarke Bilder und pure Ausstellungsbeiträge sprechen für sich: die Ausstellungsgestaltung ist Mittel zum Zweck einer fokussierten Möbelpräsentation. Sämtliche Aufgaben und Funktionen, Organisation und Durchführung werden im kleinen aber feinen Team von Studierenden und dem Duo Augustinovic und Eberl erledigt. Das Fotografieren übernimmt dabei Otto Kaltner. Alexander Krug des institutseigenen Lichtlabors sorgt für die Lichtstimmung und das Layout des Satellite Folders kam von Julia Fröhlich. amm belegt einen Schwellenraum zwischen akademischer Lehre und Wirtschaft mit großem synergetischen Potenzial. Die unmittelbare Umsetzung eines Entwurfes in die Praxis erlaubt den Studierenden die eigenen Ideen, Konzepte und Ausdrucksformen einer kritischen Analyse zu unterziehen, Erkenntnisse zu gewinnen und nötigenfalls Änderungen vorzunehmen. Das Begleiten der Prozesse bis zur Markteinführung liefert wert- volle Einblicke in die Arbeitswelt der zukünftigen DesignerInnen-ArchitektInnen. Möbel als ein Teilbereich der Architektur sind Ausdruck der jeweiligen Kultur und den damit verbundenen Lebensstil. Möbelbau zu schulen, tut nicht nur dem intellektuellen Verständnis für Architektur gut, sondern fördert auch die Bezie- hung zwischen Herz, Hirn und Hand auf das Fruchtbarste. PartnerInnen stellen die Stücke on demand her. Um den Designmarkt mit diesen Entwürfen zu beleben ist amm auf der Suche nach InteressentInnen für Herstellung und Vertrieb. In dieser Nullnummer von amm – architektInnen machen möbel wollen wir in erster Linie unsere FreundIn- nen, die unseren Weg begleiten | begleitet haben, zu Wort kommen lassen: Mit dem Blick von außen, einen Blick nach innen ermöglichen. Natürlich werden auch die Studierenden nach ihrer Meinung befragt. Die Abbildungen ihrer Entwürfe tragen zum weiteren Verständnis bei, beziehungsweise sprechen für sich selbst. Judith Augustinovic