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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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iit-Themenband – Digitale Souveränität 65 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungskonzept für die deutsche Wirtschaft Christoph Bogenstahl, Guido Zinke Digitalisierung, intelligente Algorithmen, Big Data, Internet der Dinge, Dienste und Energie, ermöglicht durch eingebettete Technologien (Embedded Techno- logies), besitzen enorme Innovationspotenziale für die Wertschöpfung. Paral- lel dazu digitalisiert sich die Arbeitswelt. Unternehmen nutzen Netzwerkstruk- turen und offene Innovationssysteme. Und nicht erst durch die zu erwartende Reindustrialisierung wird das produzierende Gewerbe wieder aufleben – vor allem in Deutschland. Um komparative Vorteile für die deutsche Wirtschaft zu erhalten, sind nicht nur Investitionen in digitale Technologien notwendig, sondern auch in die Fähigkeiten, diese selbstbestimmt zu nutzen und die Entscheidungshoheit – einhergehend mit einer hinreichenden Verfügbarkeit von Daten – im digitalen Raum zu bewahren. Für innovative Volkswirtschaften wird die digitale Souveränität zum entscheidenden Ent- wicklungsfaktor für die Zukunft. Spezialisierungsvorteile in der Produktionstechnik aufgrund hoher Leistungsfähigkei- ten in Forschung und Entwicklung sowie der Freisetzung von innovativen Produk- tionstechnologien waren seit jeher jene Triebfedern, die Deutschlands Aufstieg zu einer der weltweit führenden Industrienationen ebneten. Industrie 4.0 und der Ein- Der lange Schatten der Industrie 4.0 Die Industrie 4.0 ist eine Folge von Trends, die zum Teil bereits seit 70 Jahren laufen. So waren „ exible Automatisierung“ oder „Stückzahl Eins“ Schlagworte, die schon in die 1980er Jahre – mit der Diskussion um die Folgen neuer Technologien, vollautomatische Produktion und maschinen- dominierte Arbeitswelten in Science-Fiction-Romanen – passten. Und die Verschmelzung von IdentiŒ kations-, Kommunikations- und Informationssystemen mit Produktentwicklung, Produktion und Logistik hat ihren Ursprung bereits in Rohrpostsystemen, Telefonen und Telegrafen. Mit den neuen digitalen Technologien und der Ausprägung von Internet der Dinge, Internet der Dienste, Internet der Personen oder Industrial Internet wird ein vorläuŒ ger Höhepunkt erreicht. Nun geht es um die komplexe Vernetzung eingebetteter Systeme miteinander und mit anderen Datenverarbeitungsgeräten über lokale und globale Netze, Daten- (Grid-/Cloud- Computing) und Kommunikations-(infra)strukturen. Textbox 2.1.1: Der lange Schatten der Industrie 4.0
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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