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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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iit-Themenband – Digitale Souveränität 151 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität Claudia Loroff, Ina Lindow, Michael Schubert Soziodigitale Souveränität setzt Kompetenzen auf individueller Ebene voraus. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, dass die drei aktivierenden Lehr-Lernformen des problem- und projektbasierten Lernens, des forschungs- sowie des arbeits- basierten Lernens den Erwerb dieser Kompetenzen unterstützen können – vor allem dann, wenn digitale Medien einbezogen werden. Für die unterschiedlichen Bildungsbereiche – die schulische und berufliche Bildung, die Hochschulbildung sowie die Weiterbildung – setzt die umfängliche und konse- quente Umsetzung der drei Lehr-Lernformen unter Nutzung digitaler Medien ver- schiedene Neujustierungen voraus. Dabei steht das Bildungssystem insgesamt vor der Herausforderung, individuelle Lernwege zuzulassen und gleichzeitig Brüche auf Kompetenzebene und medialer Ebene zu vermeiden. Besonders wichtig sind dabei Lernarrangements, die die Kompetenzentwicklung durch unmittelbare Erfahrung erlauben. Neue Anforderungen an Kompetenzen erfordern weitreichende Veränderungen unseres Bildungssystems Soziodigitale Souveränität basiert auf vier Elementen (Stubbe 2017): 1. Kompetent durch Erfahrungen 2. Das große Ganze mitgestalten 3. Selbstbestimmung in der Datenwelt 4. Identität verantwortungsbewusst entfalten Das erste Element betrifft besonders das Bildungssystem. Statt der Vermittlung von Faktenwissen wird im Kontext soziodigitaler Souveränität vor allem das erfahrungs- basierte Lernen in den Vordergrund gestellt. Gleichzeitig führen stetig neue Möglichkeiten digitalen Wirkens im Zeitalter von Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 zu einem fundamentalen und massiven Wandel in vielen Branchen: Die Märkte sind global, die Produktion wird passgenau auf die Kundenbe- dürfnisse ausgerichtet, Angebot und Nachfrage werden per Internet ausgehandelt, autarke Produktionseinheiten kommunizieren in der Fabrikhalle untereinander und
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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