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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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iit-Themenband – Digitale Souveränität 101 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik Thomas Gaens, Stefan Krabel Welche Auswirkungen es hat, wenn Datenkompetenzen hinter den Anforde- rungen einer digital verwalteten Gesellschaft zurückbleiben, zeigt dieser Bei- trag. Zudem wird diskutiert, welche Ansatzpunkte es gibt, um Big Data1 sinn- voll zu nutzen, welche Voraussetzungen dazu nötig sind und wie die Gefahr von beliebiger Interpretation von Daten und Informationen abgewendet oder zumindest gemildert werden kann. Wissen ist Macht. Im Sinne des englischen Philosophen Francis Bacon, auf den diese Redewendung zurückgeht, ist damit gemeint, dass Wissen um kausale Zusammen- hänge Macht steigern kann. Denn diejenigen, die Ursache und Wirkung einander zuordnen können, ermächtigt dieses Wissen dazu, Wirkungen voraussehen und durch die Veränderung ihrer Ursachen beeinflussen zu können. Jedem Bürger Zugang zu Wissen zu ermöglichen, um ihn dazu zu befähigen, seine Unmündigkeit abzulegen und an der Gestaltung des gesellschaftlichen Zusammen- lebens teilhaben zu können – so lautet der über Bacons Schlussfolgerung hinausge- hende bildungspolitische Appell, der seinen Weg in die Prinzipien der europäischen Aufklärung fand. Zugang zu Wissen gilt als elementare Grundlage für eine demokratische Gesellschaft. Doch wie entsteht Wissen eigentlich? Ausgangspunkt sind Daten. Um daraus Erkenntnisse ableiten zu können, müssen Daten ausgewertet und interpretiert wer- den. Je besser Daten bereits Geschehenes abbilden, umso besser lassen sich mit ihrer Hilfe Prognosen für künftige Entwicklungen erstellen. In modernen Wissensgesellschaften kommt der Verwendung von Daten deshalb eine zentrale Bedeutung zu. Kenntnis über verschiedene Methoden zu Auswertung von Daten ist nötig, um einschätzen zu können, wie Ergebnisse und Prognosen von Datenauswertungen zustande kommen, wie valide diese sind und wie stark respek- tive vorsichtig sie interpretiert werden sollten. Derartige Einschätzungen erfordern ihrerseits die Fähigkeit zur kritischen Bewertung der verwendeten Informationen: Welche Daten wurden ausgewertet? Wie wurden diese zusammengestellt und wel- 1 Big Data ist ein Komplex aus großen Datenmengen, der Kombination verschiedener Datenquellen und auf diese Eigenschaften angepassten Auswertungsmethoden.
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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