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klopfte dem und jenem auf die Schulter. Er sprach über Mädchen. An
Montagen fragte er, wie der Sonntag gewesen. An Samstagen wünschte er
vergnügte Sonntage. Er bot Fürsprache beim Obersten den Bestraften an. Er
selbst vermied Bestrafungen, begnügte sich mit Rügen. Die im Felde
Gewesenen sammelte er um sich.
Er kündigte Vorträge am Abend an. Viele kamen. Seine Kompanie spendete
Beifall, riß andere mit. Nach einigen Wochen konnte er frei sprechen; fragte
er, wieviel mit ihm durch dick und dünn gehen. Alle erhoben sich, alle. Er
ließ einzelne einen Eid schwören. Er gab ihnen Geld und Broschüren zur
Verteilung.
Mit den Offizieren sprach er wenig. Er kam ins Kasino. Sie sprachen vom
Dollar wie alle. Leutnant Schütz, Sohn eines Bankmächtigen, hatte dem
Obersten Papiere gekauft. Es waren Haussetage. Des Obersten gute Laune
erheiterte das Kasino. Alle wollten Papiere. Sie wußten, was Effekten waren,
Hausse und Lombard. Leutnant Schütz lieh allen. Er lieh auch Theodor.
Theodor las in den Abendblättern Kurse.
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Das Spinnennetz
- Title
- Das Spinnennetz
- Author
- Joseph Roth
- Date
- 1923
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 21.0 x 29.7 cm
- Pages
- 93
- Keywords
- Roman, Geschichte
- Categories
- Weiteres Belletristik
Table of contents
- Kapitel 1 5
- Kapitel 2 10
- Kapitel 3 14
- Kapitel 4 17
- Kapitel 5 21
- Kapitel 6 24
- Kapitel 7 30
- Kapitel 8 32
- Kapitel 9 36
- Kapitel 10 39
- Kapitel 11 42
- Kapitel 12 44
- Kapitel 13 47
- Kapitel 14 50
- Kapitel 15 52
- Kapitel 16 54
- Kapitel 17 57
- Kapitel 18 59
- Kapitel 19 61
- Kapitel 20 64
- Kapitel 21 67
- Kapitel 22 69
- Kapitel 23 73
- Kapitel 24 76
- Kapitel 25 79
- Kapitel 26 81
- Kapitel 27 83
- Kapitel 28 86
- Kapitel 29 89
- Kapitel 30 92