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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung
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129Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung eignen sich besonders Paradigmen wie der sozialen Unterstützung, der Diffusions- forschung und des Sozialkapitals, die mit Gesundheitsfragestellungen und Netz- werken gut kombiniert werden können. Grenzen zeigen sich im Allgemeinen hinsichtlich der Dauer der Befragungen. Qualitative und quantitative Verfahren der Netzwerkforschung sind sehr zeitaufwendig und nehmen in der Befragung viel Raum ein. Daher sollte im Vorhinein genau bedacht werden, welche Rolle Netz- werke für die Antwort der Forschungsfrage zur gesundheitlichen Ungleichheit essenziell sind. Darauf aufbauend sollte der Teil der Netzwerkanalyse getestet wer- den, um die Dauer der Befragung einschätzen zu können. Wie die wenigen Studien zeigen, ist ein Zusammenhang zwischen Gesundheit und Netzwerken in vielen Fel- dern (z. B. Weitergabe von Krankheiten, Gesundheitsverhalten) von großer Wichtig- keit und sollte noch viel stärker, auch methodisch, berücksichtigt werden. Leseempfehlungen Carrington, P. J., Scott, J., & Wasserman, S. (Hrsg.) (2005). Models and methods in social network analysis. Cambridge University Press. Ein- führung in die Methoden der Netzwerkanalyse mit einem Fokus auf quan- titative Verfahren. Gamper, M., & Schönhuth, M. (2016). Ansätze und Verfahren der Visuellen Netzwerkforschung. In K. Lobinger (Hrsg.), Handbuch Visuelle Kommunikationsforschung (S. 1–27). Wiesbaden: VS. Überblick über die unterschiedlichen visuellen Netzwerkforschungsverfahren in komprimierter Form. De Nooy, W., Mrvar, A., & Batagelj, V. (2011). Exploratory social net- work analysis with Pajek. Cambridge University Press. Englisches Handbuch für die Software Pajek, ein kostenloses Tool zur Analyse von Gesamtnetz- werken, mit dem die Berechnung einer Reihe von Maßzahlen möglich ist. Heidler, R., & Gamper, M. (2017). Ein Freund, ein guter Freund? Oder: Über blinde Flecken der stochastischen Modellierungsverfahren ERGM und SIENA am Beispiel von Freundschaften in Schulklassen. In M. Emir- bayer & H. Löwenstein (Hrsg.), Netzwerke, Kultur und Agency. Problem- lösungen in relationaler Methodologie und Sozialtheorie (S. 355–380). Weinheim: Beltz. Kurze Hinführung zu den zwei wohl wichtigsten stochas- tischen Verfahren der Netzwerkforschung und deren blinde Flecken. Domínguez et al. (Hrsg.) (2014). Mixed methods social networks research: Design and applications. Cambridge University Press. Englischer Sammelband über die Verbindung von qualitativen und quantitativen Ver- fahren in der Netzwerkforschung.
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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten Eine neue Perspektive für die Forschung
Titel
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Untertitel
Eine neue Perspektive für die Forschung
Autoren
Andreas Klärner
Markus Gamper
Sylvia Keim-Klärner
Irene Moor
Holger von der Lippe
Herausgeber
Nico Vonneilich
Verlag
Springer VS
Ort
Wiesbaden
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-658-21659-7
Abmessungen
14.5 x 21.0 cm
Seiten
436
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
  2. Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
  3. Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
  4. Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
  5. Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
  6. Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
  7. Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
  8. Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
  9. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
  10. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
  11. Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
  12. Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
  13. Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
  14. Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
  15. Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
  16. Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369
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