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Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten …
Kalmijn, M. (2003). Shared friendship networks and the life course:
An analysis of survey data on married and cohabiting couples. Social
Networks, 25, S. 231–249. Diese Studie erfüllt bereits viele der hier
erhobenen Forderungen, denn sie ist orientiert am gesamten Lebenslauf
des Erwachsenenalters und beschreibt acht verschiedene Transitionen in
ihren Assoziationen mit dem Freundesnetzwerk an einer großen Stichprobe
(N = 2977). Sie ist theoretisch orientiert (unterbrochene Dyaden, Balan-
ce-Prinzip) und berücksichtigt querschnittlich diverse sozioökonomische
Variablen, ohne allerdings auf Gesundheit im engeren Sinne zu fokussieren.
Damit kann sie keine Aussagen zu Veränderung gesundheitlicher Ungleich-
heit machen, gibt aber eine gute Orientierung für weitere Forschung.
Wrzus, C., Hänel, M., Wagner, J., & Neyer, F. J. (2013). Social network
changes and life events across the life span: A meta-analysis. Psychological
Bulletin, 139 (1), S. 53–80. Eine maßgebliche Meta-Analyse der Ver-
änderung egozentrierter Beziehungsnetze von der Kindheit bis zur Senes-
zenz mit einer großen Anzahl an Primärstudien (k = 243).
Datensätze
• „Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften“
(ALLBUS).
Seit 1980 werden in der Regel alle zwei Jahre repräsentative Daten über
Einstellungen, Verhaltensweisen und Sozialstruktur der Bevölkerung in
der Bundesrepublik Deutschland querschnittlich erhoben. Die Daten-
bank enthält einige Indikatoren zu sozialer Ungleichheit, Gesundheit
und Gesundheitsverhalten, sozialen Netzwerken und sozialem Kapital.
Weitere Informationen: http://www.gesis.org/allbus/allbus
• Studien aus dem Gesundheitsmonitoring des Robert-Koch-Insti-
tuts: „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ (DEGS)
und „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA)
In einer Kombination aus quer- und längsschnittlichen (DEGS) sowie
querschnittlichen Daten (GEDA) werden seit 2008 in zweijährigem
Rhythmus umfangreiche repräsentative Gesundheitsdaten der deutschen
Wohnbevölkerung erhoben, die teilweise ärztliche Untersuchungs-
daten umfassen. Es sind in unterschiedlichem Umfang verschiedene
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Buch Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung"
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Eine neue Perspektive für die Forschung
- Titel
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
- Untertitel
- Eine neue Perspektive für die Forschung
- Autoren
- Andreas Klärner
- Markus Gamper
- Sylvia Keim-Klärner
- Irene Moor
- Holger von der Lippe
- Herausgeber
- Nico Vonneilich
- Verlag
- Springer VS
- Ort
- Wiesbaden
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-658-21659-7
- Abmessungen
- 14.5 x 21.0 cm
- Seiten
- 436
- Kategorie
- Medien
Inhaltsverzeichnis
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
- Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
- Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
- Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
- Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
- Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
- Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
- Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
- Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
- Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
- Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
- Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
- Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
- Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369