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St. Georgen am Längsee#

Wappen - St. Georgen
Wappen St. Georgen

Bundesland: Kärnten
Bezirk: St. Veit an der Glan, Gemeinde
Einwohner: 3.624 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 537 m
Fläche: 69,78 km²
Postleitzahl: 9313, 9314
Website: www.stgeorgen-laengsee.at


Die Gemeinde Sankt Georgen am Längsee (Bezirk St. Veit an der Glan) liegt im nördlichen Klagenfurter Becken zwischen Krapp- und Zollfeld.

Die Geschichte des Gebietes war lange Zeit vom Stift St. Georgen geprägt, das zwischen 1002 und 1008 gegründet wurde, dieses ehemaliges Benediktinerinnenkloster (1782 aufgehoben) hat einen Renaissancearkadenhof und barocke Trakte (1654-58, P. F. Carlone), iIm Stift befinden sich viele römerzeitliche Reliefsteine aus Virunum (heute ist das Stift ein Bildungshaus).

Sehenswert sind außerdem die romanisch-gotische Pfarrkirche Launsdorf (Holzfiguren 15. Jhdt., Hochaltar, 17. Jhdt.), die spätgotische Pfarrkirche Taggenbrunn (Altäre, 17./18. Jhdt.), die spätgotische Pfarrkirche Osterwitz mit barockem Hochaltar (1719).

Im Gemeindegebiet liegen Schloss Hochosterwitz, Schloss Niederosterwitz (1541, 1645 und im 18. Jhdt. erweitert), Burgruine Taggenbrunn (urkundlich 1157, Ringmauer 1494), Schloss Rottenstein (um 1870) mit aufwendigem Badehaus.

Die Burg Hochosterwitz steht auf einem Dolomitfelsen östlich von St. Veit an der Glan und ist ein Wahrzeichen Kärntens.

Der Ort wurde 860 erstmals urkundlich als "Astaruiza" erwähnt und 1570-86 zur heutigen Anlage ausgebaut. Eine Straße schlängelt sich in Serpentinen durch 14 Toranlagen, unterbrochen von 5 Zugbrücken, zum Zwinger empor.

Die Burg stellt mit ihren 14 unterschiedlichen Burgtoren ein Unikum im Burgenbau dar. Heute kann man die 150 Höhenmeter zwischen Parkplatz und Burg mit einer Schrägbahn in nur 2 Minuten bewältigten. Empfehlenswert ist der Besuch des Burgmuseums und der Waffenkammer, Erholung bietet ein Restaurant.

Der Längsee mit seiner sehr guten Wasserqualität ist im Sommer der Hauptanziehungspunkt für Gäste, hier lässt sich ein ausgiebiger Bade- und Erholungsurlaub mit sportlichen Aktivitäten – Golfen, Reiten, Wandern, Rad fahren - und kulturellen Veranstaltungen perfekt verbinden.

Weiterführendes#

Literatur#

  • M. Wetter, Geschichte des Benediktinerinnenklosters St. Georgen am Längsee, Dissertation, Wien 1954
  • M. Atzmüller, Die Gemeinde St. Georgen am Längsee, Diplomarbeit, Graz 1990


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