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vom 27.08.2022, aktuelle Version,

Biathlon-Weltmeisterschaften 2007

Biathlon-Weltmeisterschaften 2007
Männer Frauen
Sieger
Sprint Norwegen Ole Einar Bjørndalen Deutschland Magdalena Neuner
Verfolgung Norwegen Ole Einar Bjørndalen Deutschland Magdalena Neuner
Einzel Frankreich Raphaël Poirée Norwegen Linda Grubben
Massenstart Deutschland Michael Greis Deutschland Andrea Henkel
Staffel Russland Russland Deutschland Deutschland
Mixed-Staffel Schweden Schweden

Die 41. Biathlon-Weltmeisterschaften fanden vom 2. bis 11. Februar 2007 in Antholz in Südtirol (Italien) statt, das damit nach 1975, 1976, 1983 sowie 1995 bereits zum fünften Mal Austragungsort war. Antholz hatte sich 2002 auf dem Kongress der Internationalen Biathlon-Union (IBU) mit 27 Stimmen deutlich gegen das schwedische Östersund (fünf Stimmen), das französische Haute-Maurienne (vier Stimmen) und das russische Chanty-Mansijsk (drei Stimmen) durchgesetzt.

Nach einem Beschluss der IBU vom 17. Februar 2006 war bei den Titelkämpfen zum ersten Mal auch die gemischte Staffel Bestandteil des Wettkampfprogrammes, so dass es erstmals 11 Entscheidungen bei einer WM gab. Zuvor war dieser Wettbewerb 2005 und 2006 zweimal jeweils als eigenständige Mixed-Relay-Weltmeisterschaft ausgetragen worden. Die Regeln wurden dabei noch einmal angepasst und in die von da an gültige Form gebracht. Pro Nation durfte nur noch eine Staffel an den Start gehen, die Reihenfolge sah wieder so aus, dass zunächst zwei Biathletinnen über jeweils 6 km und anschließend zwei männliche Starter über je 7,5 km liefen.

2006 hatte es wegen der Olympischen Winterspiele in Turin nur die Weltmeisterschaften in der nicht-olympischen Mixed-Staffel gegeben.

Bilanz

Erfolgreichste Nation war mit fünf Gold-, drei Silber- und drei Bronze-Medaillen Deutschland, das mit dem Gewinn von vier der fünf möglichen WM-Titel und insgesamt sieben Medaillen vor allem bei den Frauen dominierend war. Sowohl Österreich als auch Italien und die Schweiz konnten dagegen keine Medaillen erringen.

Der überraschende Star der Biathlon-WM war nicht nur bei den Frauen die deutsche Starterin Magdalena Neuner, die insgesamt drei Goldmedaillen gewinnen konnte. Neuners Teamkollegin Andrea Henkel glänzte nach mäßigem Beginn mit zweimal Gold an den beiden Schlusstagen. Martina Glagow, Anna Carin Olofsson und Linda Grubben, die nach der letzten Entscheidung ihre Karriere mit sofortiger Wirkung beendete, konnten sich jeweils über einen kompletten Medaillensatz freuen, daneben waren auch noch Kati Wilhelm (einmal Gold, einmal Bronze) und Florence Baverel-Robert (dreimal Silber) mehrmals erfolgreich. Enttäuschend verliefen die Wettkampftage für die in den vergangenen Jahren erfolgsverwöhnten Russinnen, von denen nur Natalja Gusewa mit Edelmetall im Gepäck die Heimreise antreten konnte.

Bei den Männern war der bis dahin beherrschende Athlet der Saison, Ole Einar Bjørndalen, erwartungsgemäß mit zweimal Gold und einmal Silber der erfolgreichste Teilnehmer. Mit dem Gewinn kompletter Medaillensätze konnten sich aber auch seine schärfsten Kontrahenten über die gesamte Saison, der Deutsche Michael Greis und der französische Altmeister Raphaël Poirée bei seinen letzten Weltmeisterschaften, glänzend in Szene setzen. Jeweils einmal Gold und Silber ging an den Russen Maxim Tschudow. Für die größten Überraschungen sorgten hier der Tscheche Michal Šlesingr mit je einmal Silber und Bronze sowie der Deutsche Andreas Birnbacher, der Vizeweltmeister im Massenstart wurde.

Medaillenspiegel

Nationen
Endstand nach 11 Wettbewerben
Platz Nation Gold Silber Bronze Gesamt
01 Deutschland Deutschland 5 3 3 11
02 Norwegen Norwegen 3 2 2 7
03 Frankreich Frankreich 1 3 2 6
04 Schweden Schweden 1 1 1 3
Russland Russland 1 1 1 3
06 Tschechien Tschechien 1 1 2
07 Ukraine Ukraine 1 1
Männer
Endstand nach 6 Wettbewerben
Platz Land Athlet Gold Silber Bronze Gesamt
01 Norwegen Norwegen Ole Einar Bjørndalen 2 1 0 3
02 Deutschland Deutschland Michael Greis 1 1 1 3
03 Russland Russland Maxim Tschudow 1 1 0 2
04 Russland Russland Iwan Tscheresow 1 0 0 1
Russland Russland Dmitri Jaroschenko 1 0 0 1
Russland Russland Nikolai Kruglow 1 0 0 1
Schweden Schweden Björn Ferry 1 0 0 1
Schweden Schweden Carl Johan Bergman 1 0 0 1
09 Tschechien Tschechien Michal Šlesingr 0 1 1 2
Frankreich Frankreich Vincent Defrasne 0 1 1 2
Frankreich Frankreich Raphaël Poirée 0 1 1 2
Norwegen Norwegen Frode Andresen 0 1 1 2
013 Deutschland Deutschland Andreas Birnbacher 0 1 0 1
Norwegen Norwegen Halvard Hanevold 0 1 0 1
Norwegen Norwegen Lars Berger 0 1 0 1
016 Ukraine Ukraine Andrij Derysemlja 0 0 1 1
Deutschland Deutschland Ricco Groß 0 0 1 1
Deutschland Deutschland Michael Rösch 0 0 1 1
Deutschland Deutschland Sven Fischer 0 0 1 1
Norwegen Norwegen Emil Hegle Svendsen 0 0 1 1
Frauen
Endstand nach 6 Wettbewerben
Platz Land Athletin Gold Silber Bronze Gesamt
01 Deutschland Deutschland Magdalena Neuner 3 0 0 3
02 Deutschland Deutschland Andrea Henkel 2 0 0 2
03 Norwegen Norwegen Linda Grubben 1 1 1 3
Deutschland Deutschland Martina Glagow 1 1 1 3
Schweden Schweden Anna Carin Olofsson 1 1 1 3
06 Deutschland Deutschland Kati Wilhelm 1 0 1 2
07 Schweden Schweden Helena Jonsson 1 0 0 1
08 Frankreich Frankreich Florence Baverel-Robert 0 3 0 3
09 Frankreich Frankreich Sandrine Bailly 0 2 0 2
010 Frankreich Frankreich Delphyne Peretto 0 1 0 1
Frankreich Frankreich Sylvie Becaert 0 1 0 1
012 Norwegen Norwegen Tora Berger 0 0 2 2
Norwegen Norwegen Jori Mørkve 0 0 2 2
014 Russland Russland Natalja Gusewa 0 0 1 1
Norwegen Norwegen Ann Kristin Flatland 0 0 1 1

Männer

Sprint 10 km

Platz Sportler Zeit Sch.[1]
1 Norwegen Ole Einar Bjørndalen 26:18.8 0-1
2 Tschechien Michal Šlesingr + 4.8 0-0
3 Ukraine Andrij Derysemlja + 25.8 0-0
4 Schweden Björn Ferry + 34.4 0-1
5 Polen Tomasz Sikora + 39.2 1-0
6 Schweden Mattias Nilsson Jr. + 40.4 0-0
7 Norwegen Emil Hegle Svendsen + 48.0 1-1
8 Frankreich Raphaël Poirée + 50.1 0-1
9 Italien René-Laurent Vuillermoz + 53.7 1-1
10 Schweiz Matthias Simmen + 56.5 2-1
11 Italien Christian De Lorenzi + 56.8 0-1
15 Deutschland Alexander Wolf + 1:10.0 1-2
17 Deutschland Andreas Birnbacher + 1:13.0 1-1
18 Deutschland Michael Rösch + 1:18.4 2-1
19 Deutschland Michael Greis + 1:19.0 1-2
24 Italien Wilfried Pallhuber + 1:35.3 1-0
26 Osterreich Daniel Mesotitsch + 1:37.6 1-1
28 Osterreich Friedrich Pinter + 1:38.8 0-1
30 Osterreich Christoph Sumann + 1:42.9 0-2
43 Deutschland Sven Fischer + 2:21.7 2-1
44 Osterreich Ludwig Gredler + 2:23.8 1-1
47 Italien Markus Windisch + 2:33.3 2-1
52 Schweiz Simon Hallenbarter + 2:58.0 1-3
63 Schweiz Roland Zwahlen + 3:39.7 2-2
67 Schweiz Claudio Böckli + 3:50.9 3-1

Datum: 3. Februar 2007

105 Starter waren gemeldet. Ilmārs Bricis trat nicht an, ein weiterer Athlet kam nicht ins Ziel.

Verfolgung 12,5 km

Platz Sportler Zeit Sch.
1 Norwegen Ole Einar Bjørndalen 32:21.2 1-0-1-0
2 Russland Maxim Tschudow + 1:09.8 1-0-2-0
3 Frankreich Vincent Defrasne + 1:09.9 0-0-1-0
4 Tschechien Michal Šlesingr + 1:14.7 0-0-2-1
5 Norwegen Emil Hegle Svendsen + 1:17.2 0-0-2-1
6 Frankreich Raphaël Poirée + 1:18.8 1-0-1-1
7 Polen Tomasz Sikora + 1:19.4 0-0-1-2
8 Russland Dmitri Jaroschenko + 1:27.5 1-0-0-0
9 Russland Iwan Tscheresow + 1:36.1 0-0-1-0
10 Deutschland Michael Rösch + 1:44.3 0-0-1-1
12 Deutschland Michael Greis + 1:46.5 1-0-2-1
13 Deutschland Andreas Birnbacher + 1:49.4 1-0-1-1
14 Deutschland Alexander Wolf + 1:53.2 0-0-2-1
15 Osterreich Christoph Sumann + 1:59.5 1-0-0-1
17 Deutschland Sven Fischer + 2:18.7 0-0-0-0
21 Osterreich Friedrich Pinter + 2:35.1 0-0-2-0
24 Schweiz Matthias Simmen + 2:51.0 1-1-2-2
27 Italien Wilfried Pallhuber + 3:14.4 0-0-1-2
28 Italien René-Laurent Vuillermoz + 3:25.5 1-0-3-2
35 Osterreich Daniel Mesotitsch + 4:16.5 2-1-3-0
41 Osterreich Ludwig Gredler + 4:55.7 1-2-1-1
44 Italien Christian De Lorenzi + 5:40.2 2-2-3-0
52 Schweiz Simon Hallenbarter + 6:41.8 1-2-1-1
DNF Italien Markus Windisch 3-4-

Datum: 4. Februar 2007

60 Läufer waren durch ihre Ergebnisse aus dem Sprint qualifiziert. Zwei Athleten traten nicht an, weitere zwei Athleten, darunter Markus Windisch, beendeten das Rennen frühzeitig, ein weiterer Starter wurde als überrundeter Athlet aus dem Rennen genommen.

Einzel 20 km

Platz Sportler Zeit Sch.
1 Frankreich Raphaël Poirée 56:14.6 0-0-0-0
2 Deutschland Michael Greis + 26.8 0-1-0-1
3 Tschechien Michal Šlesingr + 37.4 0-2-0-0
4 Norwegen Frode Andresen + 39.3 0-1-0-0
5 Russland Nikolai Kruglow + 51.1 0-0-0-0
6 Russland Iwan Tscheresow + 1:09.6 0-1-0-0
7 Vereinigte Staaten Tim Burke + 1:27.4 0-1-0-1
8 Frankreich Simon Fourcade + 1:33.5 0-0-0-1
9 Deutschland Ricco Groß + 1:37.8 0-0-0-0
10 Norwegen Halvard Hanevold + 2:01.8 1-0-0-0
11 Osterreich Christoph Sumann + 2:04.9 0-0-0-1
12 Osterreich Daniel Mesotitsch + 2:12.8 1-0-0-1
13 Deutschland Alexander Wolf + 2:13.9 0-1-0-2
17 Italien René-Laurent Vuillermoz + 2:31.2 0-1-2-0
19 Deutschland Andreas Birnbacher + 3:06.5 1-2-0-0
20 Deutschland Sven Fischer + 3:20.8 2-0-0-1
26 Italien Christian De Lorenzi + 4:20.0 1-0-0-2
29 Schweiz Simon Hallenbarter + 4:29.8 2-0-1-0
30 Schweiz Matthias Simmen + 4:42.6 2-0-1-2
35 Schweiz Roland Zwahlen + 5:41.2 0-1-1-1
46 Italien Wilfried Pallhuber + 6:31.4 2-1-1-0
57 Italien Markus Windisch + 7:34.6 1-2-1-1
58 Schweiz Claudio Böckli + 7:35.4 1-1-1-2
59 Osterreich Friedrich Pinter + 7:43.3 1-2-1-1
68 Osterreich Simon Eder + 8:38.3 1-0-1-2

Datum: 6. Februar 2007

114 Athleten waren gemeldet, zwei traten nicht an und ein weiterer kam nicht ins Ziel.

Massenstart 15 km

Platz Sportler Zeit Sch.
1 Deutschland Michael Greis 37:52.1 0-0-2-0
2 Deutschland Andreas Birnbacher + 15.4 0-0-0-0
3 Frankreich Raphaël Poirée + 28.1 1-0-0-0
4 Norwegen Ole Einar Bjørndalen + 36.3 0-0-2-2
5 Deutschland Sven Fischer + 40.3 0-0-1-1
6 Norwegen Frode Andresen + 41.8 1-0-1-1
7 Osterreich Christoph Sumann + 47.5 1-0-0-1
8 Frankreich Simon Fourcade + 49.7 0-0-1-0
9 Vereinigte Staaten Jay Hakkinen + 52.9 1-0-0-1
10 Schweden Mattias Nilsson Jr. + 52.9 0-0-2-0
14 Deutschland Alexander Wolf + 1:14.1 2-0-1-0
23 Deutschland Michael Rösch + 2:36.6 1-2-2-1
27 Schweiz Matthias Simmen + 3:41.0 2-2-1-3
28 Italien Christian De Lorenzi + 3:41.2 2-1-1-2
29 Osterreich Daniel Mesotitsch + 3:42.1 1-2-2-1
30 Italien René-Laurent Vuillermoz + 4:33.2 2-0-1-1

Datum: 11. Februar 2007

Staffel 4 × 7,5 km

Platz Land Sportler Zeit Sch.
1 Russland Russland Iwan Tscheresow
Maxim Tschudow
Dmitri Jaroschenko
Nikolai Kruglow
1:14:36.1 0+0
0+1
0+0
0+0
2 Norwegen Norwegen Halvard Hanevold
Lars Berger
Frode Andresen
Ole Einar Bjørndalen
+ 1:00.5 0+3
0+4
1+3
0+1
3 Deutschland Deutschland Ricco Groß
Michael Rösch
Sven Fischer
Michael Greis
+ 1:32.5 1+3
1+4
0+3
0+3
4 Italien Italien Christian De Lorenzi
Wilfried Pallhuber
Markus Windisch
René-Laurent Vuillermoz
+ 2:05.3 0+2
0+1
0+3
0+1
5 Tschechien Tschechien Ondřej Moravec
Zdeněk Vítek
Roman Dostál
Michal Šlesingr
+ 2:16.7 1+3
0+3
0+0
0+2
6 Osterreich Österreich Daniel Mesotitsch
Friedrich Pinter
Simon Eder
Christoph Sumann
+ 2:22:0 0+2
0+2
0+2
0+0
7 Schweden Schweden David Ekholm
Björn Ferry
Mattias Nilsson Jr.
Carl Johan Bergman
+ 2:48.1 0+4
0+2
0+4
0+1
8 Ukraine Ukraine Oleksij Ajdarow
Oleksij Korobejnikow
Oleksandr Bilanenko
Andrij Derysemlja
+ 3:08.1 0+2
0+1
0+3
1+3
9 Vereinigte Staaten USA Jay Hakkinen
Tim Burke
Lowell Bailey
Jeremy Teela
+ 3:26.9 0+3
0+2
0+6
0+4
10 Frankreich Frankreich Ferréol Cannard
Loïs Habert
Simon Fourcade
Vincent Defrasne
+ 3:41.5 0+1
0+3
1+4
1+3
16 Schweiz Schweiz Simon Hallenbarter
Matthias Simmen
Roland Zwahlen
Claudio Böckli
+ 6:00.1 3+6
0+4
0+1
1+5

Datum: 10. Februar 2007

Insgesamt waren Staffeln aus 22 Nationen gemeldet. Finnland ging als einzige dieser Nationen nicht an den Start.

Frauen

Sprint 7,5 km

Platz Sportlerin Zeit Sch.
1 Deutschland Magdalena Neuner 22:46.9 1-1
2 Schweden Anna Carin Olofsson + 2.3 1-1
3 Russland Natalja Gusewa + 19.6 0-1
4 Schweden Helena Jonsson + 29.6 0-0
5 Norwegen Ann Kristin Flatland + 38.7 0-0
6 Italien Michela Ponza + 39.2 0-0
7 Deutschland Kati Wilhelm + 45.1 2-1
8 Slowenien Tadeja Brankovič + 46.9 0-1
9 Frankreich Sandrine Bailly + 49.6 2-0
10 Norwegen Tora Berger + 53.4 1-1
23 Deutschland Andrea Henkel + 1:24.1 2-1
36 Deutschland Martina Glagow + 2:05.4 2-1
38 Italien Katja Haller + 2:16.3 2-1
47 Italien Karin Oberhofer + 2:29.9 1-0
57 Belgien Nathalie Santer-Bjørndalen + 3:06.4 2-3
61 Italien Roberta Fiandino + 3:25.4 1-3
71 Schweiz Selina Gasparin + 3:58.0 3-2

Datum: 3. Februar 2007

86 Athletinnen waren gemeldet, eine Sportlerin trat nicht an, eine weitere beendete das Rennen nicht.

Verfolgung 10 km

Platz Sportlerin Zeit Sch.
1 Deutschland Magdalena Neuner 33:01.6 1-0-1-2
2 Norwegen Linda Grubben + 7.1 0-1-0-0
3 Schweden Anna Carin Olofsson + 7.6 2-0-1-2
4 Russland Natalja Gusewa + 47.8 1-1-0-0
5 Slowenien Tadeja Brankovič + 1:03.3 1-0-1-0
6 Frankreich Florence Baverel-Robert + 1:22.5 0-0-1-1
7 Slowenien Teja Gregorin + 1:24.8 0-0-1-1
8 Italien Michela Ponza + 1:30.2 0-0-1-0
9 Deutschland Kati Wilhelm + 1:34.7 1-2-1-1
10 Deutschland Andrea Henkel + 1:46.9 2-1-1-0
11 Deutschland Martina Glagow + 1:59.0 0-1-0-1
40 Italien Katja Haller + 4:45.9 3-0-0-1
46 Italien Karin Oberhofer + 5:58.9 1-0-0-1
50 Belgien Nathalie Santer-Bjørndalen + 6:28.8 3-0-3-1

Datum: 4. Februar 2007

60 Biathletinnen waren durch ihre Ergebnisse im Sprint qualifiziert. Drei traten nicht an, weitere drei wurden als überrundete Athletinnen aus dem Rennen genommen.

Einzel 15 km

Platz Sportlerin Zeit Sch.
1 Norwegen Linda Grubben 46:24.3 0-0-0-0
2 Frankreich Florence Baverel-Robert + 1:06.5 0-0-0-0
3 Deutschland Martina Glagow + 1:35.6 1-0-0-0
4 Norwegen Tora Berger + 1:44.9 0-0-1-0
5 Schweden Anna Carin Olofsson + 1:59.4 0-2-0-2
6 Deutschland Andrea Henkel + 2:11.2 1-1-0-1
7 Russland Jekaterina Jurjewa + 2:25.3 0-1-0-0
8 Finnland Kaisa Mäkäräinen + 2:38.4 0-1-0-1
9 Frankreich Sandrine Bailly + 3:15.0 0-0-0-1
10 Ukraine Oksana Chwostenko + 3:17.5 1-0-1-0
12 Italien Katja Haller + 3:28.1 1-0-0-0
24 Italien Michela Ponza + 4:13.1 1-0-2-0
31 Deutschland Kathrin Hitzer + 4:46.5 2-2-1-0
44 Schweiz Selina Gasparin + 6:22.6 1-0-1-1
56 Italien Roberta Fiandino + 8:05.1 1-0-2-2
75 Italien Karin Oberhofer + 10:09.5 2-0-2-1
81 Belgien Nathalie Santer-Bjørndalen + 11:44.4 2-3-3-2
DNF Deutschland Kati Wilhelm 0-1-

Datum: 7. Februar 2007

93 Athletinnen waren gemeldet, drei, darunter Saskia Santer starteten nicht, Kati Wilhelm stieg wegen Magenproblemen aus dem Rennen aus.

Massenstart 12,5 km

Platz Sportlerin Zeit Sch.
1 Deutschland Andrea Henkel 37:13.1 1-0-1-0
2 Deutschland Martina Glagow + 4.6 1-0-0-0
3 Deutschland Kati Wilhelm + 10.6 0-1-1-0
4 Russland Natalja Gusewa + 20.8 0-1-0-0
5 Russland Jekaterina Jurjewa + 28.2 0-0-0-0
6 Norwegen Linda Grubben + 28.7 0-0-2-0
7 Finnland Kaisa Mäkäräinen + 44.5 0-1-0-0
8 Schweden Helena Jonsson + 1:00.7 0-0-0-1
9 Slowenien Tadeja Brankovič + 1:02.5 1-1-0-0
10 Frankreich Florence Baverel-Robert + 1:04.9 0-0-1-1
14 Deutschland Magdalena Neuner + 1:39.4 1-1-2-3
21 Italien Michela Ponza + 3:12.6 1-2-0-1
26 Italien Katja Haller + 4:15.3 2-3-0-0

Datum: 10. Februar 2007

Zum ersten Mal belegten deutsche Starterinnen in einem WM-Rennen die ersten drei Plätze. Von den 30 gestarteten Athletinnen beendeten zwei Weißrussinnen das Rennen nicht.

Staffel 4 × 6 km

Platz Land Sportlerin Zeit Sch.
1 Deutschland Deutschland Martina Glagow
Andrea Henkel
Magdalena Neuner
Kati Wilhelm
1:14:19.1 0+1
0+3
0+3
0+0
2 Frankreich Frankreich Florence Baverel-Robert
Delphyne Peretto
Sylvie Becaert
Sandrine Bailly
+ 1:07.8 0+3
1+4
0+0
0+0
3 Norwegen Norwegen Tora Berger
Ann Kristin Flatland
Jori Mørkve
Linda Grubben
+ 1:29.7 1+3
0+2
0+0
0+1
4 Slowenien Slowenien Teja Gregorin
Dijana Grudiček
Andreja Mali
Tadeja Brankovič
+ 1:52.7 0+1
0+3
0+2
0+1
5 Belarus 1995 Belarus Olga Kudraschowa
Darja Domratschawa
Ljudmila Ananka
Natalja Sokolowa
+ 1:58.1 1+5
0+2
0+2
0+1
6 China Volksrepublik Volksrepublik China Kong Yingchao
Dong Xue
Yin Qiao
Liu Xianying
+ 2:01.0 0+0
0+3
0+2
0+4
7 Russland Russland Anna Bogali-Titowez
Jekaterina Jurjewa
Olga Anissimowa
Natalja Gusewa
+ 2:09.9 0+3
0+0
2+4
0+3
8 Italien Italien Michela Ponza
Katja Haller
Roberta Fiandino
Karin Oberhofer
+ 3:27.4 0+0
0+1
0+2
0+1
9 Ukraine Ukraine Walentyna Semerenko
Wita Semerenko
Oksana Jakowljewa
Oksana Chwostenko
+ 3:52.3 1+4
0+2
0+3
0+0
10 Polen Polen Krystyna Pałka
Paulina Bobak
Magdalena Gwizdoń
Katarzyna Ponikwia
+ 4:30.2 0+0
1+4
0+3
0+2

Datum: 11. Februar 2007

Insgesamt waren Staffeln aus 17 Nationen gemeldet, die Staffel der USA ging jedoch nicht an den Start. Österreich und die Schweiz konnten mangels Athletinnen zu diesem Wettkampf keine Staffeln stellen.

Mixed

Staffel 2 × 6 km + 2 × 7,5 km

Platz Land Sportler Zeit Sch.
1 Schweden Schweden Helena Jonsson
Anna Carin Olofsson
Björn Ferry
Carl Johan Bergman
1:20:04.7 0+2
0+3
0+5
0+3
2 Frankreich Frankreich Florence Baverel-Robert
Sandrine Bailly
Vincent Defrasne
Raphaël Poirée
+ 27.6 0+0
0+2
0+0
0+0
3 Norwegen Norwegen Tora Berger
Jori Mørkve
Emil Hegle Svendsen
Frode Andresen
+ 36.4 0+2
0+1
0+2
0+6
4 Slowenien Slowenien Teja Gregorin
Tadeja Brankovič
Klemen Bauer
Janez Marič
+ 1:11.1 0+2
0+1
1+5
1+3
5 Deutschland Deutschland Kathrin Hitzer
Simone Denkinger
Michael Greis
Alexander Wolf
+ 1:24.2 0+4
2+4
0+0
1+4
6 Italien Italien Michela Ponza
Katja Haller
Wilfried Pallhuber
René-Laurent Vuillermoz
+ 1:25.3 0+2
0+2
0+3
0+4
7 China Volksrepublik Volksrepublik China Kong Yingchao
Dong Xue
Zhang Chengye
Zhang Qing
+ 1:39.3 0+0
0+3
1+3
0+2
8 Tschechien Tschechien Zdeňka Vejnarová
Magda Rezlerová
Ondřej Moravec
Zdeněk Vítek
+ 1:48.5 0+2
0+3
0+2
0+3
9 Russland Russland Irina Malgina
Natalja Gusewa
Maxim Tschudow
Dmitri Jaroschenko
+ 2:18.0 0+5
0+6
0+3
0+2
10 Ukraine Ukraine Oksana Chwostenko
Olena Petrowa
Oleksij Korobejnikow
Andrij Derysemlja
+ 2:27.8 0+3
0+4
0+2
0+1
21 Belgien Belgien Nathalie Santer-Bjørndalen
Saskia Santer
Pascal Langer
Thorsten Langer
+ 14:12.5 2+3
0+0
0+5
0+3

Datum: 8. Februar 2007

Insgesamt waren Staffeln aus 22 Nationen gemeldet, die USA zog ihre Staffel jedoch wegen gesundheitlicher Probleme mehrerer Athleten kurz vor dem Start zurück. Österreich und die Schweiz waren nicht vertreten.

Startplätze

Die folgende Auflistung gibt an, wie viele Athleten und Athletinnen die aufgeführten Nationen für die Titelkämpfe maximal melden können. Startberechtigt sind allerdings höchstens vier Teilnehmer pro Nation und Wettkampf. Eine Sonderregelung gibt es jedoch für die Goldmedaillengewinner der Olympischen Winterspiele 2006 in den Disziplinen Sprint, Einzel und Massenstart, die als Titelverteidiger einen zusätzlichen Startplatz in der jeweiligen Disziplin erhalten können.

Kürzel Nation Startplätze Männer Startplätze Frauen
ARG Argentinien Argentinien 2 0
AUS Australien Australien 1 0
AUT Osterreich Österreich 6 0
BEL Belgien Belgien 3 2
BIH Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 2 1
BLR Belarus 1995 Belarus 8 8
BUL Bulgarien Bulgarien 4 4
CAN Kanada Kanada 4 4
CHN China Volksrepublik Volksrepublik China 6 8
CRO Kroatien Kroatien 2 1
CZE Tschechien Tschechien 6 5
ESP Spanien Spanien 0 1
EST Estland Estland 5 3
FIN Finnland Finnland 4 4
FRA Frankreich Frankreich 7 8
GBR Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 5 2
GER Deutschland Deutschland 8 8
GRE Griechenland Griechenland 2 0
GRL Gronland Grönland 2 1
HUN Ungarn Ungarn 5 0
ITA Italien Italien 6 6
JPN Japan Japan 2 2
KAZ Kasachstan Kasachstan 6 6
KOR Korea Sud Südkorea 1 1
LAT Lettland Lettland 6 3
LTU Litauen Litauen 0 1
MDA Moldau Republik Moldau 1 1
NOR Norwegen Norwegen 6 6
POL Polen Polen 5 6
ROM Rumänien Rumänien 0 5
RUS Russland Russland 8 8
SLO Slowenien Slowenien 5 5
SRB Serbien Serbien 0 1
SUI Schweiz Schweiz 5 1
SVK Slowakei Slowakei 5 6
SWE Schweden Schweden 5 5
UKR Ukraine Ukraine 5 6
USA Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 6 5

Maskottchen

Das offizielle Maskottchen der Biathlon-WM 2007 war der Braunbär „Bumsi“. Der Name sollte lautmalerisch das Schussgeräusch der Biathlongewehre („bum-bum-bum“) nachahmen, allerdings war diese Namensgebung sowohl bei PR-Fachleuten als auch bei Frauenrechtlerinnen sehr umstritten. Letztere störten sich an den sexuellen Anspielungen und unfreiwilligen Assoziationen, die der Name bei vielen auslöst. Marketing-Experten bemängelten, dass es am Schießstand kein Geräusch „bum“ geben würde, sondern „peng“. In Deutschlands öffentlich-rechtlicher Medienwelt wurde das Maskottchen, in Anlehnung an den 2006 nach wochenlanger Aufregung in den Alpen erschossenen Braunbären „Bruno“, salopp als Problembär bezeichnet.

Siehe auch

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Einzelnachweise

  1. Schießfehler

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