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vom 23.03.2025, aktuelle Version,

Engelhartstetten

Marktgemeinde
Engelhartstetten
Wappen Österreichkarte
Wappen von Engelhartstetten
Engelhartstetten (Österreich)
Engelhartstetten (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gänserndorf
Kfz-Kennzeichen: GF
Fläche: 65,66 km²
Koordinaten: 48° 11′ N, 16° 53′ O
Höhe: 143 m ü. A.
Einwohner: 2.184 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 33 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2292
Vorwahl: 02214
Gemeindekennziffer: 3 08 14
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Obere Hauptstraße 2
2292 Engelhartstetten
Website: www.engelhartstetten.at
Politik
Bürgermeister: Andreas Zabadal (BfB)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(21 Mitglieder)
8
8
3
1
1
8  8  3  1  1 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Engelhartstetten im Bezirk Gänserndorf
Lage der Gemeinde Engelhartstetten im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Lage der Gemeinde Engelhartstetten im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Das Ortszentrum mit der Pfarrkirche hl. Markus in der Angermitte
Das Ortszentrum mit der Pfarrkirche hl. Markus in der Angermitte
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Engelhartstetten ist eine Marktgemeinde mit 2184 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.

Geografie

Engelhartstetten, seine Nachbarorte und die Marchfeldschlösser Schloßhof und Niederweiden um 1873 ( Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Engelhartstetten liegt im Weinviertel in Niederösterreich in der südöstlichen Ecke des Marchfeldes und an der Grenze zur Slowakei. Das Gemeindegebiet grenzt im Osten an die March (Morova), die hier die Grenze zu zwei Stadtteilen Bratislavas (Devínska Nová Ves und Devín) bildet. Im Süden grenzt Engelhartstetten an den Bezirk Bruck an der Leitha, hier hat die Gemeinde Anteil an der Donau und am Nationalpark Donau-Auen. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 65,66 Quadratkilometer. 12,04 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Gliederung
Katastralgemeinden Ortschaften in der Gemeinde

Engelhartstetten (19,24 km²)
Groißenbrunn (7,41 km²)
Loimersdorf (11,29 km²)
Markthof (15,96 km²)
Stopfenreuth (11,77 km²)

 Engelhartsstetten (M)
Groißenbrunn (D)
Loimersdorf (D)

Teichhof (W)

Schloßhof (D)
Stopfenreuth (D)

Legende
Legende zur Gliederungstabelle
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.

Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:

  • M = Hauptort der Gemeinde
  • Stt = Stadtteil
  • R = Rotte
  • W = Weiler
  • D = Dorf
  • ZH = Zerstreute Häuser
  • Sdlg = Siedlung
  • Hgr = Häusergruppe
  • E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)

Die komplette Liste der Statistik Austria ist in: Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT

Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.

Quelle: Statistik AustriaListe für Niederösterreich (PDF)

Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):

Am 1. Jänner 1971 wurde mit der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung Stopfenreuth, Engelhartstetten, Groißenbrunn und Loimersdorf zusammengelegt. Markthof wurde am 1. Jänner 1972 eingemeindet.[3]

Nachbargemeinden

Lassee Marchegg Bratislava, Stadtteil Devínska Nová Ves (SK)
Eckartsau Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Bratislava, Stadtteil Devín (SK)
Petronell-Carnuntum Hainburg an der Donau

Geschichte

Im Juli 1260 wurde beim Ort Groißenbrunn die Schlacht bei Kressenbrunn geschlagen.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1441.[4]

In der Gemeinde Engelhartstetten gab es mehrere größere Ansiedlungen der sogenannten Marchfeldkroaten. In der Katastralgemeinde Loimersdorf lebten noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts Einwohner, die des Kroatischen mächtig waren. Noch heute findet man zahlreiche kroatische Familiennamen.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Engelhartstetten ein Arzt, ein Bäcker, zwei Fleischer, ein Friseur, drei Gastwirte, fünf Gemischtwarenhändler, ein Landesproduktehändler, ein Sattler, ein Schmied, eine Schneiderin, ein Schnittwarenhändler, drei Schuster, zwei Tischler, ein Wagner und zahlreiche Landwirte ansässig.[5]

Einwohnerentwicklung

Engelhartstetten: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr     Einwohner
1869
 
1.807
1880
 
1.923
1890
 
2.079
1900
 
2.327
1910
 
2.509
1923
 
2.613
1934
 
2.542
1939
 
2.905
1951
 
2.338
1961
 
2.068
1971
 
1.809
1981
 
1.668
1991
 
1.668
2001
 
1.807
2011
 
1.894
2021
 
2.114
2024
 
2.184
Quelle(n): Statistik Austria

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Hof
Schloss Niederweiden
Fahrradbrücke der Freiheit über die March

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 65, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 154. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 803. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,26 Prozent.

Öffentliche Einrichtungen

In Engelhartstetten befindet sich eine Volksschule.[6]

Verkehr

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Bürgermeister

  • Bis 2008 Johann Feigl (SPÖ)
  • 2008–2015 Andreas Zabadal (SPÖ)
  • 2015–2025 Josef Reiter (ÖVP)
  • seit 2025 Andreas Zabadal (BfB)

Wappen

1985 wurde mit Bescheid der niederösterreichischen Landesregierung das heutige Wappen verliehen: Ein gespaltener Schild, vorne in Rot drei aus dem Schildesfuß wachsende goldene Ähren, hinten in Silber zwei beiderseits gezinnte rote Querbalken. Als älteste nachgewiesene Besitzer von Engelhartstetten befindet sich noch heute das Stammwappen der Herren von Pranckh, einst Besitzer von Schloss Hof, Markthof und Niederweiden im Gemeindewappen.[14] Zudem soll die seit Entstehen der Gemeinde blühende Agrarwirtschaft durch Aufnahme der drei Ähren symbolisiert werden.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Absdorf bis Falkenstein. Mechitaristen, Wien 1833, S. 226 (EngelhartstettenInternet Archive).
Commons: Engelhartstetten  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Engelhartstetten  – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. 1 2 3 4 5 Nikolaus Wilhelm-Stempin: Das Siedlungsgebiet der Burgenlandkroaten. Hrsg.: Books on Demand GmbH, Norderstedt.
  3. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF)
  4. Gedächtnis des Landes - Orte: Engelhartstetten. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 12. September 2022.
  5. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 234
  6. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Engelhartstetten. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 24. September 2019.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Engelhartstetten. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 24. September 2019.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Engelhartstetten. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 24. September 2019.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Engelhartstetten. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 24. September 2019.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Engelhartstetten. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 24. September 2019.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Engelhartstetten. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Engelhartstetten. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 9. März 2025.
  14. Bundeskanzleramt | Rechtsinformationssystem: Kundmachung über die Verleihung eines Wappens … für die Marktgemeinde Engelhartstetten. (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive)

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Website der Gemeinde file made by Jürgen Krause
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historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 13 Colonne XVI Section a (später 4758/1). Marchfeld: Schloßhof und Markthof; Hainburg. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:25.000. Aufgenommen 1872/73 Archiv des Militärgeographischen Institutes Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut
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Datei:Aufnahmeblatt 4758-1 Engelhartstetten, Hainburg, Schlosshof.jpg
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
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Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
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Das Ortszentrum der niederösterreichischen Marktgemeinde Engelhartstetten mit der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Markus in der Angermitte . Der einfache barocke Sakralbau wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Engelhartstetten - Ortszentrum.JPG
Die Hauptfassade bzw. der Osttrakt des Schlosses der Schlossanlage Schloss Hof in der niederösterreichischen Marktgemeinde Engelhartstetten . Die Schlossanlage wurde um 1627 auf einer Geländekante und östlich der mittelalterlichen Feste Hof errichtet. Nachdem 1725 Prinz Eugen die Anlage erworben hatte, baute er diese zu einem repräsentativen Landsitz aus. 1755 kam das Schloss in den Besitz von Maria Theresia . Von 1773 bis 1775 erfolgte dann ein Um- und Ausbau zum heutigen Erscheinungsbild durch Franz Anton Hillebrandt . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Engelhartstetten - Schloss Hof (3).JPG
Ostansicht bzw. gartenseitige Fassade des Schlosses Niederweiden in der niederösterreichischen Marktgemeinde Engelhartstetten . Der Vorgängerbau wurde bei der 1. Türkenbelagerung zerstört. 1685 übernahm Ernst Rüdiger von Starhemberg die Herrschaft und ließ unmittelbar neben der öde Veste durch Johann Bernhard Fischer von Erlach ein Lustschloss errichten. 1725 wurde das Schloss von Prinz Eugen von Savoyen erworben und später dann von Maria Theresia . Diese ließ das Schloss um 1765 durch den Hofarchitekten Nikolaus Pacassi umbauen. Dabei erhielt das Schloss im Wesentlichen sein heutiges Erscheinungsbild. Nach schweren Kriegsschäden 1945 und einem Brand 1956 begann man mit der Restaurierung und Rekonstruktion, die 1986 abgeschlossen wurde. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Bezirk Gänserndorf Eigenes Werk ( Originaltext: selbst erstellt ) Joschi Täubler
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