Auersthal
Marktgemeinde
Auersthal
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Gänserndorf | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Fläche: | 15,24 km² | |
Koordinaten: | 48° 22′ N, 16° 38′ O | |
Höhe: | 178 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.958 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 128 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2214 | |
Vorwahl: | 02288 | |
Gemeindekennziffer: | 3 08 04 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 88 2214 Auersthal |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Erich Hofer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Auersthal im Bezirk Gänserndorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Auersthal ist eine Marktgemeinde mit 1958 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) in Niederösterreich, Bezirk Gänserndorf.
Geografie
Auersthal liegt im niederösterreichischen Weinviertel, etwa 10 km östlich von Wolkersdorf. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 15,18 km². 2,47 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Es gibt nur die Katastralgemeinde Auersthal.
Nachbargemeinden
Geschichte
Im Rahmen der Geschichte Niederösterreichs wurde Auersthal etwa um 1050 im Zuge einer Siedlungswelle aus Bayern gegründet. 1140 wurde der Ort erstmals als „Urolfstal“ urkundlich erwähnt. 1485 wurden Auersthal und der Nachbarort Aichstauden von den Ungarn niedergebrannt. 1529 plünderten die Türken den Ort und 1645 waren schwedische Soldaten in Auersthal. Nach den Franzosen 1805 und 1809 kamen die Preußen 1866 in den Ort. Der Erste Weltkrieg brachte viel Not und Elend, so wie auch der Zweite Weltkrieg Auersthal nicht verschonte. Von 1945 bis 1955 gehörte Auersthal zur sowjetischen Besatzungszone. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts blüht der Ort auf und ist heute eine moderne Fremdenverkehrsgemeinde in der Nähe der Bundeshauptstadt Wien.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde 1804 Einwohner. 2003 gab es 1856 Einwohner. 2016 betrug die Einwohnerzahl 1923.[1]
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 8 SPÖ und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 7 SPÖ und 1 FPÖ.[2]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 7 SPÖ und 1 FPÖ.[3]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP und 8 SPÖ.[4]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP und 9 SPÖ.[5]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP und 7 SPÖ.[6]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP und 6 SPÖ.[7]
- Bürgermeister
- bis 2010 Ferdinand Fürhacker (ÖVP)
- seit 2010 Erich Hofer (ÖVP)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Auersthal hl. Nikolaus
- Besonders hervorzuheben sind die Kapellen, Marterl und Bildstöcke in und um Auersthal. Sie werden von den Bürgern liebevoll gepflegt und der Dorferneuerungsverein hat alle in einer farbigen Broschüre katalogisiert.
- Das Gemeindeamt wurde im Jahr 2003 generalsaniert.
- Theatergruppe Auersthal: Der im Jahre 1983 gegründete Verein Theatergruppe Auersthal bringt jedes Jahr im November ein Theaterstück zur Aufführung.
- In Auersthal gibt es einen Musikverein mit Musikschule und einen Kirchenchor.
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 69, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 126. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 812. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,08 Prozent.
Hier befindet sich auch die zentrale Überwachungsstation für Erdgastransport und -lagerung der OMV in Österreich.
Literatur
- Anton Vilanek: Auswirkungen der Kulturlandschaftsveränderung auf die räumliche Entwicklung einer ländlichen Gemeinde aufgezeigt am Beispiel der Marktgemeinde Auersthal. Diplomarbeit, Technische Universität Wien 2007.
Weblinks
- 30804 – Auersthal. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Website des Ortes
- Alle Webseiten des Ortes
Einzelnachweise
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- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Auersthal. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Auersthal. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Auersthal. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Auersthal. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Auersthal. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Auersthal. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 3. März 2020.
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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vektorisiert von Samuel Kaiser nach Vorlage des Wappens der Marktgemeinde Auersthal | Eigenes Werk | Samuelkaiser01 | Datei:AUT Auersthal COA.svg | |
Das Ortszentrum der niederösterreichischen Marktgemeinde Auersthal . Im Zentrum des Bildes die in erhöhter Lage errichtete röm.-kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus . Ganz links das Gemeindeamt und unterhalb der Kirche das ehemalige Zeughaus der Feuerwehr. Dieses wurde 1965 anstelle eines Vorgängerbaues errichtet und wird (2018) nach Adaptierung als Weinladen genutzt. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Auersthal - Ortszentrum.JPG | |
Blick über Auersthal, Sept. 2020 | Eigenes Werk | Kasa Fue | Datei:Auersthal Niederösterreich Sept 2020 2.jpg | |
Bezirk Gänserndorf | Eigenes Werk ( Originaltext: selbst erstellt ) | Joschi Täubler | Datei:Auersthal im Bezirk GF.PNG | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Compass card with German wind directions | Eigenes Werk | User:Madden | Datei:Compass card (de).svg | |
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). | Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . | Bundesministerium für Landesverteidigung | Datei:Flag of Austria.svg | |
Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Gänserndorf hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) | Eigenes Werk | AleXXw | Datei:Karte A Noe GF 2017.svg | |
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