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vom 04.07.2019, aktuelle Version,

Karl Berg (Erzbischof)

Wappen des Salzburger Erzbischofs Karl Berg
Grabstätte von Erzbischof Berg

Karl Berg (* 27. Dezember 1908 in Radstadt[1], Bundesland Salzburg; † 1. September 1997 in Mattsee) war der 76. Erzbischof von Salzburg.

Leben

Karl Friedrich Berg wurde am 27. Dezember 1908 als Sohn des damaligen k.k. Steuerverwalters Josef Berg (geb. 14. März 1861) und der Katharina Berg (geb. Kratochwil, 3. November 1871) in Radstadt geboren. Seine Eltern hatten am 16. November 1893 in Litovel geheiratet.[2]

Karl Berg maturierte als Salzburger Kapellknabe das Gymnasium Borromäum in Salzburg-Parsch und studierte anschließend Philosophie und Katholische Theologie am Collegium Germanicum in Rom. Berg empfing am 29. Oktober 1933 in Rom die Priesterweihe.

Nach Salzburg zurückgekehrt, wurde Berg zuerst Kaplan in der Bürgerspitalskirche, dann in der Erhardkirche und danach in Angath. Später war er Subregens und bald Regens (Direktor) am Priesterseminar in Salzburg. 1969 ernannte ihn Erzbischof Eduard Macheiner zum Generalvikar in der Salzburger Erzdiözese.

Am 26. Dezember 1972 wurde er vom Domkapitel zum 76. Erzbischof des Erzbistums Salzburg gewählt. Papst Paul VI. bestätigte die Wahl am 9. Jänner 1973. Die Bischofsweihe am 25. Februar 1973 spendeten ihm Erzbischof Andreas Rohracher sowie die Bischöfe Paulus Rusch und Joseph Köstner. Zum neuen Generalvikar in der Erzdiözese Salzburg ernannte Berg 1973 Jakob Mayr.

1984 erhielt Erzbischof Berg das Großkreuz des Ehrenzeichens des Landes Salzburg. 1987 verfügte der Erzbischof gemeinsam mit dem Rektor der Kollegienkirche, dass die George-Tabori-Inszenierung von Franz Schmidts Buch mit sieben Siegeln – eine Produktion der Salzburger Festspiele in der Kollegienkirche – abgesetzt werden müsse, weil „die dargestellten Handlungen der religiösen Würde“ widersprächen.

1988 nahm Papst Johannes Paul II. das Rücktrittsgesuch Karl Bergs an. 1989 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg verliehen. Nach seiner Emeritierung lebte der Alterzbischof sehr zurückgezogen in Mattsee, wo er am 1. September 1997 starb. Er wurde in der Krypta des Salzburger Doms beigesetzt.

Literatur

  Commons: Karl Berg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Taufbuch - TFBVI | Radstadt | Salzburg, rk. Diözese | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 24. Oktober 2017.
  2. http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/radstadt/TFBVI/?pg=157
Vorgänger Amt Nachfolger
Franz Kardinal König Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz
1985–1989
Hans Hermann Kardinal Groër OSB
Eduard Macheiner Erzbischof von Salzburg
1973–1988
Georg Eder

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Coat of arms (shield only) of Karl Berg, archbishop of Salzburg, Austria (1972 - 1988). Eigenes Werk (own work by uploader) GiMa38
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Grab von Erzbischof Berg Selbst fotografiert krischnig
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Salzburg, Altstadt: Der Zaun des Anstoßes ist ein am Mozartplatz befindliches Denkmal an den Widerstand gegen die Errichtung des Atom-Wiederaufbereitungsanlage im bayerischen Wackersdorf ( Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf ). Inschrift: Der Zaun des Anstoßes Erfolgreicher Widerstand gegen den "Atomstaat" 1985-1989 grenzüberschreitend - parteiübergreifend - bürgerinitiativ Stopp der Atommüllaufbereitungsanlage Wackersdorf (WAA) in Bayern (D) Den mündigen Bürgerinnen und Bürgern, aktiven Politikern, Persönlichkeiten von Robert Jungk bis Erzbischof Karl Berg und dem "Unbekannten Chaoten" gewidmet Salzburger Plattform gegen Atomgefahren ( PLAGE ) Eigenes Werk Ewald Ehtreiber
CC BY-SA 4.0
Datei:Salzburg - Altstadt - Mozartplatz 'Der Zaun des Anstoßes' - 2018 11 21-1.jpg
Wappen des Erzstiftes und Fürsterzbistums Salzburg Eigenes Werk David Liuzzo Datei:Wappen Erzbistum Salzburg.png