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vom 04.05.2020, aktuelle Version,

Kathedrale Hl. Sava (Wien)

Die Serbisch-orthodoxe Kathedrale des Hl. Sava in Wien

Die Kathedrale des Hl. Sava (serbisch: Саборна црква светог Саве Српског = Saborna crkva Svetog Save Srpskog) ist eine serbisch-orthodoxe Kathedrale im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße.

Die Gemeinde geht auf eine Aufspaltung der Orthodoxen Kirchengemeinde zur heiligen Dreifaltigkeit (diejenige der späteren Griechenkirche zur heiligen Dreifaltigkeit) zurück, in der die Streitfrage entstanden war, ob in den Gottesdiensten die serbische oder die griechische Sprache vorherrschen sollte. 1860 wurde unter Kaiser Franz Joseph I. der Sprachenstreit zugunsten der Griechen entschieden. Die Serben hingegen bekamen die Zusicherung auf eine eigene Kirche. Im gleichen Jahr wurde eine erste Kirchengemeinde zum hl. Sava gegründet, die konstatierte, dass im damaligen Wien ca. 1500 Serben orthodoxen Glaubens lebten, davon etwa 500 mit ständigem Aufenthalt in der Stadt. Mangels finanzieller Möglichkeiten wurde mit dem Bau einer Kirche jedoch erst 1890 begonnen und 1893 diese schließlich geweiht. Unter den Stiftern der Kirche fanden sich u. a. Kaiser Franz Joseph I. und der serbische König Milan I.

Architektur

Das Kirchengebäude umfasst die Kirche im Erdgeschoss, während sich in den oberen Geschossen eine Schule, ein Konzert- und Konferenzsaal und die Wohnungen für die Priester befinden. Als Architekt wurde Heinrich Wagner bestellt, die Ikonostase wurde einem Meister Albert anvertraut, die Ikonen und die Innenwände malte Walter Schmitt. Die äußere Fassade des Kirchengebäudes wurde im neo-byzantinischen Stil gehalten.

Nutzung

Die Kirche befindet sich in der Veithgasse Nr. 3 im 3. Wiener Gemeindebezirk und ist dem heiligen Sava geweiht. Sie ist eine und zugleich älteste von derzeit drei serbisch-orthodoxen Kirchen in Wien (die zwei anderen sind die Kirche zur Entschlafung Mariens, 1974 im 17. Wiener Gemeindebezirk geweiht, und die Kirche zur Auferstehung Christi, 2002 im 2. Wiener Gemeindebezirk geweiht). Hl. Sava vertritt die Serbisch-orthodoxe Kirche in Österreich. Bis 2011 unterstand die Kirche und ihre Gemeinde der Diözese für Mitteleuropa mit Sitz in Himmelsthür bei Hildesheim in Deutschland. Seitdem ist sie die Kathedrale der neugegründeten Diözese Österreich-Schweiz mit Sitz in Wien.[1]

Einzelnachweise

  1. Amtsübergabe an neuen serbisch-orthodoxen Bischof. (Memento des Originals vom 26. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.erzdioezese-wien.at Erzdiözese Wien, 27. Juni 2011

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Die russisch-orthodoxe Kathedrale hl. Nikolaus an der Adresse Jaurèsgasse 2 im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße . Die Kathedrale wurde von 1893 bis 1899 als zweigeschossiger freistehender späthistoristischer Backsteinbau in russisch-spätbyzantinischem Stil nach Plänen des St. Petersburger Architekten Grigorij Iwanowitsch Kotov vom italienischen Architekten Luigi Ritter von Giacomelli als Botschaftskirche errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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