Kepler Universitätsklinikum
Kepler Universitätsklinikum | ||
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Trägerschaft | Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH (100,00 %)[1] zuvor Gespag, Land Oberösterreich sowie Stadt Linz gemeinsam, Rechte wurden übertragen |
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Ort | Linz | |
Bundesland | Oberösterreich | |
Staat | Österreich | |
Koordinaten | 48° 18′ 14″ N, 14° 18′ 20″ O | |
Leitung | Geschäftsführung[2] und Kollegiale Führung[3] | |
Betten | rund 1.830 (Stand 2019)[4] | |
Mitarbeiter | ca. 6000 (Stand 2019)[4] | |
davon Ärzte | ca. 740 (Stand 2016)[4] | |
Jahresetat | ca. 500 Mio. € (Stand 2019)[4] | |
Gründung | 2015 | |
Website | Kepler Universitätsklinikum | |
Lage | ||
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Das Kepler Universitätsklinikum ist ein Universitätsklinikum in Österreichs drittgrößter Stadt Linz. Es ist aus Anlass der Gründung einer medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz formal am 31. Dezember 2015[4] entstanden, zusammengelegt aus drei bis dahin separaten Krankenhäusern, dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz (AKh) (nun unter der Standort-Bezeichnung Med Campus III.), der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Linz (nun unter der Standort-Bezeichnung Neuromed Campus) und der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz (nun unter der Standort-Bezeichnung Med Campus IV).[5] Mit rund 1.830 Betten handelt es sich um das zweitgrößte Krankenhaus Österreichs.[6]
Standorte
Es sind mehrere Standorte als Campus definiert. Hier folgt die offizielle Nomenklatur:
- Med Campus I. – Campusgebäude für Lehre und Forschung
- Med Campus II. – Geschäftsführung des Kepler Universitätsklinikums
- Med Campus III. – das ehemalige Allgemeine Krankenhaus der Stadt Linz (AKh): alle restlichen Kliniken, inkl. einer separaten Klinik für Neurologie und Psychiatrie
- Med Campus IV. – die ehemalige Landes-Frauen- und Kinderklinik in Linz: Kliniken für Gynäkologie, Geburtshilfe und Gynäkologische Endokrinologie, Kinderkardiologie, Kinder- und Jugendchirurgie, Kinder- und Jugendheilkunde, Neonatologie
- Neuromed Campus – die ehemalige Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg in Linz
- Ausbildungszentrum am Med Campus V.
- Ausbildungszentrum am Med Campus VI.
- Ausbildungszentrum am Neuromed Campus
Alle Gebäude des Med Campus befinden sich auf einem zusammenhängenden Gelände im Osten von Linz (Krankenhausstraße 7a, 9, 26–30, Paula-Scherleitner-Weg 3).[7][8] Direkt angrenzend an dieses Gelände befindet sich auch das Unfallkrankenhaus Linz (Garnisonstraße 7), welches nicht Teil des Kepler Universitätsklinikums geworden ist (das Kepler Universitätsklinikum hat als Teil des Med Campus III. eine eigene Klinik für Unfallchirurgie, welche früher Teil des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Linz (AKh) war).
Der Neuromed Campus hingegen (Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Neuroanästhesie und Intensivmedizin, Neurochirurgie, Neurologie, Neurologisch-Psychiatrische Gerontologie, Psychiatrie 1, Psychiatrie 2, Psychiatrie mit Forensischem Schwerpunkt, und Psychiatrie mit Schwerpunkt Suchtmedizin sowie die Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege des Ausbildungszentrums am Neuromed Campus) befindet sich im Süden von Linz (Wagner-Jauregg-Weg 15) in ca. 2 km (Luftlinie) bzw. 3,5 km (Auto) Entfernung.[7][8]
Beide Standorte liegen somit separat vom Campus der Kepler Universität Linz, die im äußersten Nordosten der Stadt (Altenberger Straße 69) angesiedelt wurde.
Geschichte
Die Gründung des Kepler Universitätsklinikums ging auf die langjährigen Bemühungen zurück, in Linz eine medizinische Fakultät einzurichten. 1990 gab es im Oberösterreichischen Landtag erstmals Gespräche zu diesem Thema. Ab 2005 (Antrag auf Errichtung einer medizinischen Universität in Linz im Oberösterreichischen Landtag) nahm das Projekt dann zunehmend Fahrt auf. 2012 gab es erstmals Pläne zur Zusammenlegung der drei Krankenhäuser und 2013 fand der offizielle Projektstart mit Beschlüssen in Nationalrat und Ministerrat statt. Auch die Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz wurde 2013 in die Wege geleitet.[9]
Im Herbst 2014 wurde dann an der Universität Linz die Medizinische Fakultät gegründet.[10] Ebenfalls im Herbst 2014 startete die erste Kohorte von Studenten mit dem vorklinischen Studienabschnitt an der Medizinischen Universität Graz. Diese wechselte im Herbst 2016 für den klinischen Studienabschnitt nach Linz. Für das Studienjahr 2018/19 hat die JKU erstmals 60 Plätze für Studierende geboten, die ihre Ausbildung vollständig in Linz absolvieren.[11]
Im September 2018 wurde die Gespag von einer Aktiengesellschaft (AG) in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) umgegründet. Mit 12. Juli 2019 übertrug das Land Oberösterreich der oberösterreichischen Gesundheitsholding GmbH die Anteile des Landes Oberösterreich am Kepler Universitätsklinikum.[12]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Krankenhausträger. Website des Kepler Universitätsklinikums. Abgerufen am 6. Januar 2016.
- ↑ Geschäftsführung
- ↑ Kollegiale Führung. Website des Kepler Universitätsklinikums. Abgerufen am 6. Januar 2016 und am 15. November 2019.
- 1 2 3 4 5 Zahlen, Daten, Fakten. Website des Kepler Universitätsklinikums. Abgerufen am 6. Januar 2016.
- ↑ Das Kepler-Universitätsklinikum nimmt Formen an – Zeitungsartikel. Website der Oberösterreichischen Nachrichten. Abgerufen am 6. Januar 2016.
- ↑ Das zweitgrößte Spital Österreichs ist gegründet – Zeitungsartikel. Website der Oberösterreichischen Nachrichten. Abgerufen am 6. Januar 2016.
- 1 2 Kliniken. Website des Kepler Universitätsklinikums. Abgerufen am 7. Januar 2016.
- 1 2 Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege. (Memento vom 7. Januar 2016 im Internet Archive) Website des Kepler Universitätsklinikums. Abgerufen am 7. Januar 2016.
- ↑ Schwerpunktthema StandPunkt: Medizinische Fakultät Linz (Memento des Originals vom 7. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Zeitschrift für Gesundheitspolitik, Ausgabe 03/2015 – Zeitschriftenartikel.
- ↑ MED Fakultät. Website der Universität Linz. Abgerufen am 6. Januar 2016.
- ↑ Humanmedizin - Bachelorstudium. Website der Universität Linz. Abgerufen am 6. Januar 2016.
- ↑ https://www.land-oberoesterreich.gv.at/221783.htm
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