Kiens
Kiens | |
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(ital.: Chienes) | |
Wappen
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Karte
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Staat: | Italien |
Region: | Trentino-Südtirol |
Provinz: | Bozen – Südtirol |
Bezirksgemeinschaft: | Pustertal |
Einwohner: (VZ 2011/31.12.2016) |
2.696/2.806 |
Sprachgruppen: (laut Volkszählung 2011) |
96,73 % deutsch 2,32 % italienisch 0,95 % ladinisch |
Koordinaten | 46° 48′ N, 11° 50′ O |
Meereshöhe: | 786–1100 m s.l.m. (Zentrum: 790 m s.l.m.) |
Fläche: | 33,84 km² |
Dauersiedlungsraum: | km² |
Fraktionen: | Ehrenburg, Getzenberg, Hofern, St. Sigmund |
Nachbargemeinden: | Terenten, Pfalzen, Rodeneck, St. Lorenzen, Mühlwald, Vintl |
Partnerschaft mit: | Weiterstadt, Hessen |
Postleitzahl: | 39030 |
Vorwahl: | 0474 |
ISTAT-Nummer: | 021021 |
Steuernummer: | |
Bürgermeister (2015): | Andreas Falkensteiner (SVP) |
Kiens ([ˈkiɛns]; italienisch: Chienes) ist eine im Pustertal gelegene Gemeinde mit 2806 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2016) in Südtirol (Italien).
Geographie

Die Gemeinde Kiens befindet sich im unteren Pustertal nahe Bruneck im Nordosten Südtirols und reicht mit ihrer Gesamtfläche von 33,84 km² vom Talboden bis auf die Höhen der den Talzug begleitenden Bergkämme hinauf. Die größten dörflichen Siedlungen sind nahe dem Talboden des in Ost-West-Richtung verlaufenden Pustertals zwischen Vintl und St. Lorenzen aufgereiht. Auf Schuttkegeln nördlich der Rienz liegen der Hauptort Kiens (770–860 m s.l.m.) und etwas westlich die Fraktion St. Sigmund (760–810 m), gegenüber von Kiens und jenseits der Rienz befindet sich Ehrenburg (780–830 m).
Im Norden erstreckt sich das Gemeindegebiet mit einem schmalen Keil auf eine sonnenexponierte Mittelgebirgsterrasse zwischen Pfalzen und Terenten hinauf, wo die Fraktion Hofern (1110–1120 m) Platz findet, und weiter bis zu den Gipfeln des Kamms, der das Pustertal vom Mühlwalder Tal trennt und somit die Gemeindegrenze zu Mühlwald bildet. Hier erreicht Kiens am Mutenock mit 2484 m seinen höchsten Punkt. Auf der gegenüberliegenden Schattenseite des Pustertals, an den Nordhängen der Lüsner Berge, liegen die Höfe der Fraktion Getzenberg verstreut. Dahinter steigt das Gemeindegebiet weiter bis nahe an die Höhen der Rodenecker Alm an.
Verkehr

Die Gemeinde Kiens wird von der Pustertalstraße und der Pustertalbahn (Bahnhof Ehrenburg) durchquert.
Bildung
Auf dem Gemeindegebiet befinden sich drei Grundschulen im Hauptort Kiens, in Ehrenburg und in St. Sigmund, die zusammen dem deutschen Schulsprengel der nahen Stadt Bruneck II angeschlossen sind.[1]
Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung | ||||||||||||||||||||
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Quelle:Istat |
Sehenswertes
- Burg Schöneck, die mutmaßliche Geburtsstätte des Minnesängers Oswald von Wolkenstein
- Gotische Kirche in St. Sigmund mit Flügelaltar der Donauschule um 1440
- Schloss Ehrenburg in Ehrenburg (ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert, Stammsitz der Grafen Künigl)
- Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt" in Ehrenburg, erbaut Ende des 14. Jahrhunderts, um 1700 wurde der Innenraum barockisiert. In der Gruftkapelle befinden sich drei bemerkenswerte Madonnen-Darstellungen (u.A. die "Kornmutter")
- Issinger See
- Schaukäserei Gatscher
Politik
Bürgermeister seit 1952:[2]
- Peter Gatterer: 1952–1969
- Rudolf Wierer: 1969–1974
- Bruno Falkensteiner: 1974–1990
- Karl Pfeifhofer: 1990–2000
- Reinhard Niederkofler: 2000–2015
- Andreas Falkensteiner: 2015–
Söhne und Töchter
- Luigi Perenni (1913–1943), italienischer Skisportler und Offizier
- Paul Hildgartner (* 1952), italienischer Rennrodler
Weblinks
- Eintrag im Tirol Atlas des Instituts für Geographie an der Universität Innsbruck
- Gemeinde Kiens
- Landschaftsplan der Gemeinde Kiens. Amt für Landschaftsökologie, Autonome Provinz Bozen – Südtirol (PDF-Datei)
Einzelnachweise
- ↑ Schulsprengel Bruneck II. Südtiroler Bürgernetz, abgerufen am 25. Oktober 2014.
- ↑ Die Bürgermeister der Gemeinden Südtirols seit 1952. In: Festschrift 50 Jahre Südtiroler Gemeindeverband 1954–2004. Südtiroler Gemeindenverband, S. 139–159, abgerufen am 16. November 2015 (PDF; 15 MB).
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