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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Globasnitz

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Globasnitz enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Globasnitz.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Architekturteile eines antiken Tempels
BDA:  111106
Objekt-ID:  128889
bei Slovenjach 14
Standort
KG: Globasnitz
Am Platz vor dem ehemaligen Postamt stehen drei Säulen eines römischen Tempels in toskanischer Ordnung (C 160,280).[2]

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Lichtsäule am Friedhof
BDA:  67969
Objekt-ID:  80957
Globasnitz
Standort
KG: Globasnitz
Die Lichtsäule aus dem frühen 16. Jahrhundert ist ein Tabernakel auf achteckigem Pfeiler mit Wappen der Weispriacher in der Form vor 1444.[2]
Datei hochladen Bildstock, Pfarrkreuz
BDA:  67981
Objekt-ID:  80969
Globasnitz
Standort
KG: Globasnitz
2004 wurde der Bildstock mithilfe von Fördermitteln des Bundes restauriert.

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Flurkapelle Petschnig-Kreuz/Petschnig-Kriz
BDA:  59889
Objekt-ID:  71561
bei Slovenjach 14
Standort
KG: Globasnitz

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Iuenna-Museum/ehem. Volksschule
BDA:  53744
Objekt-ID:  61768
neben Globasnitz 111
Standort
KG: Globasnitz
In der ehemaligen Volksschule befindet sich ein 1982 eröffnetes Antikenmuseum mit Grabungsfunden von 1978 bis 1981 und 1991 (Hemmaberg). Dokumentation und Exponate (Mosaiken aus der Memorialkirche und Grabkapelle), Kleinfunde spätantiker Gräber des 5. und 6. Jahrhunderts nach Christi Geburt.[2]

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Karner
BDA:  67973
Objekt-ID:  80961
Globasnitz 10
Standort
KG: Globasnitz
Der Karner ist ein spätromanischer Rundbau mit hufeisenförmiger Apsis, spitzbogigem Portal und kreuzrippengewölbtem Inneren mit Malereien.[2]

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Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt und Friedhof mit in die Mauer integrierter Kapelle
BDA:  53746
Objekt-ID:  61772
Globasnitz 10
Standort
KG: Globasnitz
Die Kirche ist ein im Kern romanischer Bau, der gotisch verändert und 1946 verlängert wurde. Das Langhaus hat ein spätgotisches Schlingrippengewölbe, der Chor ist kreuzrippengewölbt. Bemerkenswert ist der Hochaltar mit Opfergangsportalen von 1770.[3]

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Pfarrhof und Pfarrstadel
BDA:  53745
Objekt-ID:  61769
Globasnitz 58
Standort
KG: Globasnitz
Zweigeschoßiger Bau des 17. Jahrhunderts, Umbau im 18. Jahrhundert; Stuckfelderdecken, bemerkenswerte Kachelöfen im ersten Obergeschoß. 1995 Außenrestaurierung. In Verwahrung spätgotischer Flügelaltar aus der Kirche am Simonberg. Im Pfarrhof-Nebengebäude eingemauert ein Relief von einem römerzeitlichen Grabbau mit der Darstellung von ursprünglich zwei Girlanden tragenden Eroten (CSIR II 4, 357).[2]

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Quellheiligtum, Rosaliengrotte mit Brunnenschale am Hemmaberg
BDA:  68061
Objekt-ID:  81056
in der Nähe von Slovenjach 5
Standort
KG: Globasnitz
Bei der schon in der Antike verwendeten Quelle in einer Höhle wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine Kapelle errichtet. Die marmorne Brunnenschale bei der Quelle ist ein ehemaliger romanischer Taufstein.[4]

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Kath. Filialkirche hl. Simon am Simonberg
BDA:  54617
Objekt-ID:  62946
Slovenjach 13
Standort
KG: Globasnitz
Die kleine gotische Kirche von Anfang des 17. Jahrhunderts, mit Vorhalle und Dachreiter, beinhaltet drei Altäre aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.[2]

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Kath. Filialkirche hll. Hemma und Dorothea am Hemmaberg
BDA:  54817
Objekt-ID:  63226
Slovenjach 5
Standort
KG: Globasnitz
Eine um 1500 errichtete spätgotische Kirche wurde Ende des 17. Jahrhunderts barock erweitert. Der Chor ist mit einheitlicher Bemalung von Anfang des 17. Jahrhunderts versehen, aus derselben Zeit stammen Hochaltar und zwei Seitenaltäre. Die Rosalienkapelle mit Altar wurde nach der Pest 1680 im Norden angebaut.[5]

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Spätantike Höhensiedlung Hemmaberg
BDA:  112161
Objekt-ID:  130228
bei Slovenjach 5
Standort
KG: Globasnitz
Die etwa von 400 bis 600 bestehende Siedlung umfasste fünf Kirchen und unter anderem drei große steingebaute Pilgerhäuser.[6]

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Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer
BDA:  53901
Objekt-ID:  61990
Jaunstein 11
Standort
KG: Jaunstein
Die barocke Kirche hat einen hohen Dachreiter, eine gemauerte Vorlaube und südlich des polygonalen Chors einen Sakristeianbau. Am Hochaltar von 1690 ist ein Altarblatt Taufe Christi, die Seitenaltäre stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[7]
Datei hochladen Gräberfeld des Mittelalters, ostgotisches Gräberfeld
BDA:  76032
Objekt-ID:  89573
Globasnitz
Standort
KG: St. Stefan
Im Bereich von Globasnitz befand sich die auf der Tabula Peutingeriana genannte römische Straßenstation und der vicus Iuenna, an der Hauptstraße Virunum (Zollfeld) – Celeia (Celje) gelegen. Von dieser Siedlung sind Gräberfelder (darunter nun auch gotische Gräber), Münzfunde sowie Baureste und reliefierte Architekturteile monumentaler Marmor-Grabbauten bekannt, die sich im Archäologischen Museum im Ort befinden, u. a. Reliefs (CSIR II 5, 667 und CSIR II 4, 312).[3]

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Kath. Pfarrkirche Sankt Stefan (unter Feuersberg) und Friedhof
BDA:  54816
Objekt-ID:  63225
Sankt Stefan 24
Standort
KG: St. Stefan
Die spätgotische Kirche mit romanischem vorgestelltem Westturm ist von einer hohen wehrhaften Mauer mit Schießscharten umgeben. Einige römerzeitliche Grabinschriften sind in die südliche Außenmauer der Kirche eingemauert. Im netzrippengewölbten Inneren befinden sich vier barocke Altäre.[8]

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Kath. Filialkirche hl. Martin und Friedhof
BDA:  55126
Objekt-ID:  63664
Wackendorf 24
Standort
KG: Wakendorf
Die ehemalige Wehrkirche ist ein spätgotischer Bau des 15. Jahrhunderts mit Strebepfeilern. Nach einem Turmeinsturz 1970 wurde nördlich des Chors eine Sakristei und ein neuer Turm errichtet. Am Langhaus sieht man Schießscharten eines Wehrobergeschoßes. Die Eisenplattentür des Westportals hat ein Schießloch. Im kreuzrippengewölbten Chor sind bemerkenswerte Freskenreste aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der Hochaltar von 1741 befand sich ursprünglich in St. Michael ob Bleiburg.[9]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Globasnitz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 3 4 5 6 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 198.
  3. 1 2 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 197.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 291.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 290f.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 288f.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 326.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 624.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1043.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.