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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lavamünd

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lavamünd enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lavamünd.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Markus und Friedhof
BDA:  53592
Objekt-ID:  61585
Ettendorf
Standort
KG: Ettendorf
Am Berghang erhöht über dem Dorf, von ehemaliger Friedhofsmauer umgeben. Nach Brand 1861 weitgehend erneuerter Bau, der gotische Chor mit einfachen Strebepfeilern erhalten. Langhaus und westlich vorspringender Fassadenturm des 19. Jahrhunderts. Sakristeianbau an der Nord-Seite, zweigeschoßig, im Obergeschoß Oratorium. An der Südwest-Ecke Eckblock aus römerzeitlichem Grabbau mit Schreiberdarstellung und vegetabilem Ornament (CSIR II/5, 657).[2]
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BDA:  64961
Objekt-ID:  77739
Ettendorf
Standort
KG: Ettendorf
Die um 1930 errichtete Rechteckkapelle wird von einem gotisierenden Giebelreiter mit Pyramidenhelm bekrönt.[2]

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Pfarrhof
BDA:  53588
Objekt-ID:  61581
Ettendorf 25
Standort
KG: Ettendorf

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Kath. Filialkirche hl. Vinzenz
BDA:  54925
Objekt-ID:  63362
Sankt Vinzenz
Standort
KG: Großlamprechtsberg
Es handelt sich um eine Filialkirche der Pfarre Ettendorf, Kärnten für jenes Gebiet, in dem sich vom 17. bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Glaserzeugungsbetriebe (obere und untere Glashütte mit unterschiedlichen Betriebsperioden) befanden. Die ursprüngliche Kirche wird in das Jahr 1687 datiert, sie wurde 1954 weitgehend neu errichtet (der Turm geht auf den Vorgängerbau zurück) und 1994 restauriert. Ihr ebenfalls stark erneuerter Altar stammt aus dem 18. Jahrhundert. In der Kirche befindet sich ein Glasluster, der Teile des Lusters aus dem Vorgängerbau enthält.[3] Die Kirche liegt in einem Weiler in 1095 m Seehöhe an der Mündung des Schwarzenbaches in die Feistritz am nordwestlichen Arm des Soboth-Stausees. Sie ist für Kraftfahrzeuge nur aus der Steiermark von Soboth aus zu erreichen. Ungefähr sechs Gottesdienste im Jahr werden in St. Vinzenz gefeiert.
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BDA:  55022
Objekt-ID:  63499
Unterbergen
Standort
KG: Hart
Nach 1619 gegründet. Kleiner barocker Bau mit Giebelreiter. West-Portal mit spitzbogigen gotisierenden Putzprofilen. - Kapellenraum und polygonaler Schluss flachgedeckt. Hölzerne Empore. Hochaltar Ende des 17. Jahrhunderts mit Altarblatt heilige Agnes. Reich geschnitzter Rahmen um 1725, 1991 Restaurierung. Lebensgroßes Kruzifix 19. Jahrhundert (?). - Glocken von Benedikt Fiering, bezeichnet 1583, und von Martin Pucher, bezeichnet 1794.[4]
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BDA:  54188
Objekt-ID:  62356
Lamprechtsberg
Standort
KG: Lamprechtsberg-Hartneidstein
Urkundlich 1091 (als Kapelle) erwähnt. Nach Brand 1869 neu errichtet. Reste eines gotischen Baues in den Chorschlussmauern. Vorgestellter West-Turm mit Spitzhelm. - Langhaus durch Gurtbögen und Pilaster dreijochig gegliedert, Chor einjochig, vier Platzlgewölbe; Konchenschluss. Sakristei an der Chor-Süd-Seite. In der Kirche sind ein barocker Hochaltar und neobarocke Seitenaltäre.[5]

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Kath. Filialkirche, Marktkirche hl. Johannes der Täufer
BDA:  57840
Objekt-ID:  68154
Lavamünd
Standort
KG: Lavamünd
Die schlichte spätbarocke Kirche aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hat einen kleeblattförmigen Chor und eine breite südliche Vorhalle. Hochaltar, linker Seitenaltar und Kanzel stammen etwa aus der Bauzeit, der rechte Seitenaltar ist älter (um 1700).[6]

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Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt und Friedhof
BDA:  54204
Objekt-ID:  62375
Lavamünd Pfarrdorf
Standort
KG: Lavamünd
Die Kirche hat einen einschiffigen kreuzrippengewölbten Chor aus dem 14. Jahrhundert, eine gotische dreischiffige Staffelkirche und einen mächtigen spätgotischen Westturm mit Pyramidenhelm. Zur Einrichtung gehören der barocke Hochaltar von 1703, zwei Seitenaltäre und zwei frühbarocke Wandaltäre aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.[7]
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BDA:  54248
Objekt-ID:  62431
Lorenzenberg
Standort
KG: Lorenzenberg
Urkundlich 1619 erstmals erwähnt, Pfarre seit 1790. - Kleiner in den Mauern gotischer Bau mit polygonaler Apsis; hoher westlicher Giebelreiter mit Spitzhelm des 19. Jahrhunderts. Sakristei an der Süd-Seite. Westliche Vorlaube. Abgefastes West-Portal.[8]
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BDA:  54249
Objekt-ID:  62432
Lorenzenberg 21
Standort
KG: Lorenzenberg
Eingeschoßiger Bau mit steilem Walmdach.
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BDA:  45398
Objekt-ID:  46725
Lorenzenberg 22
Standort
KG: Lorenzenberg
1939 in dominanter Lage an einem Hang westlich des Weilers Lorenzenberg errichtet. Zweigeschoßiger, längsrechteckiger, als Riegelwandkonstruktion ausgeführter Holzbau über geböschtem Steinsockel. Holzverschalung aus horizontaler und vertikaler Lattung, auf Holzkonsolen auflagernde Eckbalkone in der Bauideologie des Heimatstils.[8]
Datei hochladen Kath. Filialkirche, Kalvarienbergkirche Hl. Dreifaltigkeit
BDA:  54266
Objekt-ID:  62452
Lavamünd
Standort
KG: Magdalensberg
Die kleine barocke Kirche mit niedrigem eingezogenen Chor wurde 1690 errichtet und 1725 erweitert. Der dreigeschoßige Hochaltar ist gemauert, mit Opfergangsportalen.[9]
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BDA:  54265
Objekt-ID:  62450
Magdalensberg
Standort
KG: Magdalensberg
Bei der 1499 erstmals urkundlich erwähnten katholischen Filialkirche Hl. Maria Magdalena handelt es sich um einen kleinen gotischen Bau mit einem eingezogenen, mit Strebepfeilern versehenen Chor des 14. Jahrhunderts. Der Dachreiter wird von einem Zwiebelhelm gekrönt. Dem spitzbogigen Westportal ist ein auf Pfeilern ruhendes Vordach vorgelagert. Die südliche Gebäudewand wird durch ein schulterbogiges Portal aus der Spätgotik und ein kleines Fenster durchbrochen. Das Langhaus, mit einer flachen Holzdecke einer Holzempore versehen, mündet über den rundbogigen Triumphbogen in den Chor, der einen 5/8-Schluss und ein auf Konsolen ruhendes Kreuzrippengewölbe aufweist. Die Fenster an der Ostwand haben eine Maßwerkgliederung. Der barocke Hochaltar ist mit der Jahreszahl 1710 bezeichnet und inkorporiert eine Statue der Heiligen Maria Magdalena, die vom Anfang des 16. Jahrhunderts stammt. Der linke Seitenaltar mit einem Altarblatt, das den Heiligen Urban darstellt, stammt aus dem 4. Viertel des 17. Jahrhunderts. Der rechte Seitenaltar weist ein bemerkenswertes Altarblatt mit der Himmelfahrt des Heiligen Nikolaus auf. Der farbige Glasluster ist ein Werk des 19. Jahrhunderts.[10]

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Kath. Filialkirche hl. Jakobus
BDA:  35799
Objekt-ID:  34605
bei Rabenstein 6
Standort
KG: Rabenstein
Urkundlich erst 1619 erwähnt. Kleiner, im Kern gotisch, barock veränderter Bau. Seit den Abwehrkämpfen 1918/1919 verfallend. 2005 vom derzeitigen Besitzer aufwendig renoviert. Eingezogener Chor, östlicher Dachreiter, hölzerne Vorlaube. Langhaus mit barockem Tonnengewölbe, je zwei Stichkappen über Wandpfeilern. Barocker Triumphbogen. Gotischer Chor einjochig und 5/8-Schluss, barock kreuzgratgewölbt. Barocke Fensteröffnungen. - Wandmalereireste 15. Jahrhundert.[11]

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Kath. Filialkirche Hl. Blut
BDA:  55138
Objekt-ID:  63688
seit 2013
Weißenberg 22
Standort
KG: Weißenberg
Die katholische Filialkirche zum Heiligen Blut wurde im Jahr 1899 errichtet und 1915 erstmals renoviert. Der Altarraum des kleinen, mit einer hölzernen Vorhalle versehenen Gebäudes ist halbrund. Die Vorhalle weist in ihrer Höhe und Breite dieselben Ausmaße auf wie der durch einen Rundbogen geöffnete Kirchenraum. Der Giebelreiter wird von einem Spitzhelm gekrönt. Das Langhaus wird von einem mit Stichkappen versehenen Tonnengewölbe bedeckt. Über den rundbogigen Triumphbogen gelangt man zu der ebenfalls mit Stichkappen versehenen Altarkonche. Die Wandmalereifelder aus dem Jahr 1915 sind von Stefan Jäger und zeigen Szenen aus der Passion. Als Hochaltar fungiert ein um 1900 errichteter barockisierender mit einem Kruzifix versehener Ädikulenaltar, an dessen Seiten sich der Heilige Joachim und die Heilige Anna befinden. Das Sakramentshäuschen wurde im neogotischen Stil gefertigt.[12]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lavamünd  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 113.
  3. Gabriele Russwurm-Biró: Dehio-Handbuch Kärnten. 3. Auflage. Verlag Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 858.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 981.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 441.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 451.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 450 f.
  8. 1 2 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 480.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 451 f.
  10. Georg Dehio (Begr.), Gabriele Russwurm-Biró (Bearb.): Kärnten (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 487 f.
  11. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 658.
  12. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1058f.
  13. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.