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vom 23.07.2012, aktuelle Version,

Michael Schrott

Michael Schrott (* 25. September 1949 in Wien) ist ein mit mehreren Journalistenpreisen ausgezeichneter österreichischer Hörfunkjournalist und -moderator.

Leben und Werk

Michael Schrotts berufliche Karriere begann 1968 als Reporter in der Chronik-Redaktion des ORF-Fernsehens („Österreich Bild“ und „Zeit im Bild“). Seinem Traumberuf Journalist blieb er auch während des 1969 abgeleisteten Präsenzdienstes, treu, als er erste Radio-Erfahrungen bei einem „ziemlich obskuren Bundesheer-Schulungssender“[1] sammelte.

Anschließend kehrte er zwar zum ORF zurück, wechselte aber 1971 vom Fernsehen zur Hörfunksendung „Ö3-Musicbox“, wo er schwerpunktmäßig über neue soziale Bewegungen, Jugendpolitik, ethnische Minderheiten und Alltagskultur berichtet hat.

Neben seiner Tätigkeit bei der „Ö3-Musicbox“ schrieb Schrott auch für die Österreich-Beilage bzw. den Österreich-Teil der deutschen Musikzeitschrift „Sounds“ und zeichnete zwischen 1980 und 1984 für die Ö3-Sonntagabend-Live-Diskussionsreihe „Funkverbindung“ verantwortlich. Seine Entscheidung den Anrufern bewusst mehr Sendezeit als üblich einzuräumen, provozierte den Vorwurf, dass der Unterhaltungssender Ö3 seinen Hören zu dieser Sendezeit zu wenig Musik biete.

Im Jahr 1984 startete die Ö1-RadiosendungDiagonal - Radio für Zeitgenossen“, die von den „Ö3-Musicbox“-Kollegen Wolfgang Kos und Schrott geprägt, gestaltet und verantwortet wird.

Schrotts erfolgreichste Radiosendung ist die mit dem Andreas-Reischek-Preis sowie dem „Premio Goethe“ ausgezeichnete 50-teilige Radioserie „Italienische Reisen - Goethe 1786 - Schrott 1986“, an der er ein halbes Jahr gearbeitet hat. Die 1986 in der „Ö3-Musicbox“ erstausgestrahlte Sendung wurde 2007 in Ö1 wiederholt und zudem als CD-Box veröffentlicht.

Ende der 1980er Jahre wurde Schrott Redaktionsleiter der „Ö3-Musicbox“, deren Verantwortung er 1990 abgab, um sich auf „Diagonal“ zu konzentrieren.

Im Juli 2005 übernahm er zusätzlich die Sendungsverantwortung für die sonntägige Ö1-Musiksendung „Spielräume spezial“, die musikalische Außenseiter und Geheimtipps sowie anhand ausgewählter Platten spezielle Schwerpunktthemen musikalisch beleuchtet hat. Als Ende 2006 die Sendezeit von „Spielräume spezial“ wegen der neuen Hörfunkreihe „Ö1 Kinderuni“ von 46 Minuten auf 26 Minuten gekürzt wurde, gab Schrott zwar die Sendungsverantwortung ab, gestaltete aber vereinzelt noch sonntägige „Spielräume“-Sendungen.

Schrotts äußerst charakteristische Radiostimme wird von den Medienkollegen unter anderem so beschrieben: „volle, tiefe Stimme, die wie breite Schultern zum Anlehnen klingt“, bzw. „angenehm tiefe und unverwechselbare Stimme mit hohem Wiedererkennungseffekt“.[2]

Übersetzungen

  • Alberto Franceschini: Das Herz des Staates treffen. Europa Verlag (Originaltitel: Mara, Renato e io) (1990)

Auszeichnungen und Preise

Einzelnachweise

  1. Matthias Däuble: Michael Schrott. Porträt des „Diagonal“-Leiters.
  2. Ute Fuith: Gut gestimmt. Die angenehmsten und wohlklingendsten Radiostimmen. Ein kleines Ranking des guten Tons.
  3. Der ursprüngliche Wortlaut wurde im Herbst 2011 durch einen Text ersetzt, der sich so deutlich an "meinem" Wikipedia-Artikel orientiert hat, dass ich diesen Ende 2011 ein wenig überarbeitet habe, damit nicht der irrige Eindruck entsteht, dass der Wikipedia-Artikel die Kopie sei, während er tatsächlich das Original war.