Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 03.06.2025, aktuelle Version,

Opponitz

Opponitz
Wappen Österreichkarte
Wappen von Opponitz
Opponitz (Österreich)
Opponitz (Österreich)
Basisdaten
Staat: OsterreichFlagge von Österreich mit drei horizontalen Streifen in Rot, Weiß und Rot Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Amstetten
Kfz-Kennzeichen: AM
Hauptort: Opponitz
Fläche: 39,66 km²
Koordinaten: 47° 52′ N, 14° 49′ O
Höhe: 422 m ü. A.
Einwohner: 880 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 22 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 3341, 3342
Vorwahl: 07444
Gemeindekennziffer: 3 05 24
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Hauslehen 21
3342 Opponitz
Website: www.opponitz.gv.at
Politik
Bürgermeister: Johann Lueger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(15 Mitglieder)
10
3
2
10  3  2 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Opponitz im Bezirk Amstetten
Lage der Gemeinde Opponitz im Bezirk Amstetten (anklickbare Karte) BiberbachHaagSt. ValentinWinklarnWolfsbach
Lage der Gemeinde Opponitz im Bezirk Amstetten (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Gemeindeamt
Gemeindeamt
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Opponitz ist eine Gemeinde mit 880 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Amstetten in Niederösterreich. Hauptort der Gemeinde ist das Dorf Opponitz (ehemals Hauslehen).

Geografie

Ortsmitte mit Gemeindeamt und Pfarrkirche

Opponitz liegt an der Ybbs im Mostviertel in der niederösterreichischen Eisenwurzen. 72,7 Prozent der Fläche der Gemeinde sind bewaldet.[1]

Das geschichtete Gestein der Gegend nennt sich Opponitz-Formation als lithostratigraphische Formation der oberen Trias der Nördlichen Kalkalpen.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Opponitz besteht aus den vier Katastralgemeinden:

  • Ofenberg (2,31 km²)
  • Opponitz (20,08 km²)
  • Schwarzenbach (8,19 km²)
  • Thann (9,08 km²)

Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):

  • Graben (74)
  • Gstadt (49)
  • Hauslehen (462)
  • Ofenberg (40)
  • Schwarzenbach (61) samt Rehau
  • Strubb (36)
  • Thann (158)

Der Hauptort der Gemeinde besteht aus dem Dorf Opponitz (ehemals Hauslehen ) und der umliegenden Streusiedlung Hauslehen-Zerstreute Häuser (). Zu dieser Ortschaft gehören auch noch die Einzellage Glatzreith, Hinterleithen, Oberpoint, Pichl und Vorderleithen.

Nachbargemeinden

Waidhofen an der Ybbs (Statutarstd.) Ybbsitz
Gaflenz (Bezirk Steyr-Land, ) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Hollenstein an der Ybbs St. Georgen am Reith

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Der Ortsname Opponitz lässt auf eine frühere slawische Besiedlung schließen. Die slawische Schreibweise lautet „sobot nica“ und kann mit „Geräusch des Wassers“ übersetzt werden. In einem Passauer Urbar wird der Ort 1256 als „Opotnitz“ erstmals erwähnt.[3]

Zwischen 1922 und 1924 wurde im Ortsteil Schwarzenbach von der Stadt Wien das Kraftwerk Opponitz errichtet.

Die Ybbstalbahn zwischen Waidhofen an der Ybbs und Lunz am See wurde 2011 eingestellt. Auf der ehemaligen Bahntrasse wird seit 2017 der Ybbstalradweg geführt.

Einwohnerentwicklung

Opponitz: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr     Einwohner
1869
 
1.000
1880
 
949
1890
 
878
1900
 
969
1910
 
884
1923
 
1.607
1934
 
1.024
1939
 
989
1951
 
1.027
1961
 
958
1971
 
1.006
1981
 
1.006
1991
 
1.031
2001
 
957
2011
 
999
2021
 
890
2024
 
880
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Opponitz

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2011 32, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 2010 63.[4][5] Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 430. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,18 Prozent. Arbeitslose gab es 2003 im Jahresdurchschnitt 786.

Bei Touristen ist Opponitz als Fischerdorf bekannt und besonders bei Fliegenfischern beliebt.

Verkehr

  • Bahn/Bus: Opponitz war Station an der schmalspurigen Ybbstalbahn. Seit dem 4. September 2010[6] verkehrt die Buslinie MO1 von Waidhofen über Opponitz nach Hollenstein bzw. nach Lunz (bei entsprechender Witterung über die L98(A), wodurch der Ortskern von Opponitz direkt angefahren werden kann und eine relative Fahrzeitersparnis im Vergleich zur stillgelegten Schmalspurbahn erreicht wurde.)
Kraftwerk Opponitz

Kraftwerk

Das Kraftwerk Opponitz produziert seit 1924 Strom für Wien.[7]

Öffentliche Einrichtungen

In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten[8] und eine Volksschule.[9]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1865–1885 Johann Pichler
  • 1885–1893 Leopold Konrad
  • 1893–1927 Florian Pichler
  • 1927–1938 Johann Blaimauer
  • 1938–1943 Ferdinand Meininger
  • 1943–1945 Georg Blaimauer
  • 1945–1948 Johann Blaimauer
  • 1948–1950 Michael Marquart
  • 1950–1961 Stefan Lueger
  • 1961–1972 Ignaz Schneckenleitner
  • 1972–1974 Leopold Pfaffel
  • 1974–1995 Franz Teufel
  • 1995–2010 Erwin Forster (Opponitz-Aktiv)
  • 2010–2014 Leopold Hofbauer (ÖVP)
  • seit 2014 Johann Lueger (ÖVP)

Wappen

Der Gemeinde wurde 1996 folgendes Wappen verliehen: Über grünem Dreiberg gespalten, vorne in Blau ein silbernes Wasserrad, hinten in Silber ein auf dem Dreiberg stehender, aufgerichteter roter Wolf.[17]

Partnergemeinde

Seit 2007 unterhält Opponitz eine partnerschaftliche Beziehung zu Czernichów in Polen.[18]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Kurt Maier (1925–2016), Politiker (SPÖ)
  • Reinhard Resch (* 1955), österreichischer Arzt, Politiker (SPÖ) und seit 2012 Bürgermeister von Krems an der Donau

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

  • Alexander Schnabel (* 1987), Politiker und Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich
Commons: Opponitz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Opponitz. Fläche und Flächennutzung. Statistik Austria, abgerufen am 27. Januar 2023.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  3. Gemeinde Opponitz: Geschichte von Opponitz. In: Gemeinde Opponitz. Abgerufen am 4. Februar 2020.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Opponitz. Arbeitsstätten (ohne landw.). Statistik Austria, abgerufen am 27. Januar 2023.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Opponitz. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Flächen nach Erwerbsart. Statistik Austria, abgerufen am 27. Januar 2023.
  6. Presseaussendung zum Start der Mostviertellinien; abgerufen am 18. Januar 2012
  7. Wasserkraft aus den Bergen: Das älteste Kraftwerk Wiens. Wien Energie, 2. Februar 2021, abgerufen am 11. Oktober 2021.
  8. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 3. Oktober 2020.
  9. Schulensuche auf Schulen online, abgerufen am 4. September 2020
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Opponitz. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Opponitz. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Opponitz. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Opponitz. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Opponitz. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Opponitz. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 5. Juni 2020.
  16. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Opponitz. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 1. Februar 2025.
  17. Gemeindewappen. Gemeinde Opponitz, abgerufen am 11. Oktober 2021.
  18. Partnergemeinde. Gemeinde Opponitz, abgerufen am 11. Oktober 2021.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Gemeindeamt, ehem. Herrenhaus des Grüblhammers Eigenes Werk Grubernst ( talk )
CC0
Datei:2013.04.21 - Opponitz - Gemeindeamt - 01.jpg
Kath. Pfarrkirche hl. Kunigunde Eigenes Werk Grubernst ( talk )
CC0
Datei:2013.04.21 - Opponitz - Pfarrkirche hl. Kunigunde - 17.jpg
Wappen der Gemeinde Opponitz in Österreich http://www.opponitz.gv.at de:Datei:Wappen Opponitz.jpg de:User:Partyhead (original uploader)
Public domain
Datei:AUT Opponitz COA.jpg
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
Public domain
Datei:Compass card (de).svg
Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Amstetten hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
CC BY-SA 4.0
Datei:Karte A Noe AM 2017.svg
Pießlinger Hammerwerk „Am Bach“ in Opponitz. Eigenes Werk Herby (Vienna) ( talk )
CC BY 3.0
Datei:Opponitz Hammer am Bach.jpg
Kraftwerk Opponitz an der Ybbs, Niederösterreich Selbst fotografiert Herbert Ortner
CC BY 3.0
Datei:Opponitz Kraftwerk.jpg
Pfarrhof und Kriegerdenkmal in Opponitz. Eigenes Werk Herby (Vienna) ( talk )
CC BY 3.0
Datei:Opponitz Pfarrhof und Kriegerdenkmal.jpg