Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 22.03.2025, aktuelle Version,

Parbasdorf

Parbasdorf
Wappen Österreichkarte
Wappen von Parbasdorf
Parbasdorf (Österreich)
Parbasdorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gänserndorf
Kfz-Kennzeichen: GF
Fläche: 10,23 km²
Koordinaten: 48° 17′ N, 16° 35′ O
Höhe: 156 m ü. A.
Einwohner: 177 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 17 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2232
Vorwahl: 02247
Gemeindekennziffer: 3 08 46
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Parbasdorf 32
2232 Parbasdorf
Website: https://www.parbasdorf.gv.at/
Politik
Bürgermeister: Markus Hansi (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(13 Mitglieder)
13
13 
Insgesamt 13 Sitze
Lage von Parbasdorf im Bezirk Gänserndorf
Lage der Gemeinde Parbasdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Lage der Gemeinde Parbasdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Parbasdorf ist eine Gemeinde mit 177 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Marchfeld (Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich).

Geografie

Rußbach

Parbasdorf liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Der Ort ist als Angerdorf angelegt, durch das der Rußbach fließt und in dessen Mitte eine kleine Kirche steht. Diese Form und die bäuerliche Struktur hat sich durch die Abgeschiedenheit bis heute erhalten.

Die Gemeinde liegt in der Ebene des Marchfeldes auf rund 150 Meter Meereshöhe. Von der Gesamtfläche von zehn Quadratkilometer sind neunzig Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, je zwei Prozent entfallen auf Gewässer und auf Wald.[1]

Gemeindegliederung

Es gibt nur die Katastralgemeinde Parbasdorf.

Nachbargemeinden

Geschichte

Der Name des Ortes wandelte sich im Laufe der Zeit: Perwolfesdorf (1180), Perwarsdorf (1250), Parwolfsdorf (1307), Perwolfdorf, Parweinsdorf (1324), Paerboltzdorf (1345), Perbleinsdorf (1431), Baumersdorf (1809)

Parbasdorf war landesfürstlich, ab dem Ende des 15. Jahrhunderts lag es öde und die Gründe brach. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde es wieder aufgestiftet. Danach konnte die Herrschaft Wolkersdorf die Gerichtsbarkeit an sich ziehen.

In der Schlacht bei Wagram wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen. Zur Mittagszeit des 5. Juli 1809 ordnete Napoléon an, gegen Parbasdorf vorzudringen. Bereits nach kurzer Zeit stand der Ort durch den Einsatz von 40 Geschützen in hellen Flammen. Die im Ort befindliche Brigade unter dem Kommando von Generalmajor Ignaz Graf zu Hardegg wehrte sich gegen den von General Oudinot geführten Angriff heldenhaft, sodass Hardegg die Anerkennung Napoléons, sowie die Verleihung des Militär-Maria-Theresien-Ordens zuteilwurde.

Der Historiker Franz Xaver Schweickhardt beschreibt den Ort im Jahre 1833 folgendermaßen: „Ein Ort im Marchfelde, welcher 31 Häuser zählt, drei Stunden von der Hauptstadt Wien entfernt liegt und wovon das Städtchen Enzersdorf der Brief- und Filialaufgabsort ist. Zur Pfarre und Schule ist die Gemeinde nach Markgrafneusiedl gewiesen und mit dem Werbkreis zum Linien-Infanterie-Regimente Nr. 4. Landgericht, Grund-, Orts- und Conskriptionsobrigkeit ist die Herrschaft Wolkersdorf.“

Im Jahre 1854 wurde die Benediktion der zur Pfarre Markgrafneusiedl gehörenden Filialkirche genehmigt. Seit 1838 wurde in den fünf Wintermonaten Schulunterricht gehalten, 1894 ein einklassiges Schulhaus erbaut und 1941 aufgelassen.

Das Gemeindearchiv ging 1945 verloren, als die sich zurückziehenden deutschen Truppen der von Markgrafneusiedl eindringenden Roten Armee Widerstand leisteten. Der Häuserbestand blieb, wenngleich schwer beschädigt, größtenteils erhalten.

Einwohnerentwicklung

Parbasdorf: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr     Einwohner
1869
 
183
1880
 
177
1890
 
202
1900
 
204
1910
 
223
1923
 
203
1934
 
193
1939
 
236
1951
 
167
1961
 
147
1971
 
130
1981
 
130
1991
 
110
2001
 
135
2011
 
159
2021
 
167
2024
 
167
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Filialkirche Parbasdorf

Wirtschaft

Im Jahr 2001 gab es nur eine (1) nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätte, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 19. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 64. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 51,85 %.

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.

Bürgermeister

Ortsrichter
  • 1751–1766 Simon Iser
  • 1787 Lorenz Iser
  • 1813 Mathhias Hahn
Gemeindevorsteher
  • 1854 Johann Iser
Bürgermeister
  • 1876–1884 Andreas Tröster
  • 1884–1900 Johann Iser
  • 1900–1925 Lorenz Iser
  • 1925–1929 Franz Wieland
  • 1929–1945 Wilhelm Iser
  • 1945–1950 Josef Kuttler
  • 1950–1960 Anton Mayer
  • 1960–1990 Josef Pregesbauer
  • 1990–2000 Johann Gössinger
  • 2000–2010 Wilhelm Iser (ÖVP)
  • 2010–2024 Gregor Iser (ÖVP)
  • seit 2024 Markus Hansi (ÖVP)

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 5. Band: Neusiedl bis Rohrendorf. Sollinger, Wien 1835, S. 65 (ParbasdorfInternet Archive).
Commons: Parbasdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Parbasdorf, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. August 2021.
  2. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Parbasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 28. Februar 2020.
  3. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Parbasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 28. Februar 2020.
  4. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Parbasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 28. Februar 2020.
  5. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Parbasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 28. Februar 2020.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Parbasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 28. Februar 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Parbasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
  8. Gemeinderatswahl 2025. Land Niederösterreich, abgerufen am 2. März 2025.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Gemeinde Parbasdorf
Public domain
Datei:AUT Parbasdorf COA.png
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
Public domain
Datei:Compass card (de).svg
Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Gänserndorf hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
CC BY-SA 4.0
Datei:Karte A Noe GF 2017.svg
de:Kirche Parbasdorf : Lizenz: GNU FDL Quelle: Foto plp Datum: de:2004 Ort: de:Parbasdorf , de:Niederösterreich Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 6791 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Plp User Plp on de.wikipedia
CC BY-SA 3.0
Datei:ParbasdorfKirche.jpg
Bezirk Gänserndorf Eigenes Werk ( Originaltext: selbst erstellt ) Joschi Täubler
Public domain
Datei:Parbasdorf im Bezirk GF.PNG
Isometrisches, für kleine Bildgrößen optimiertes Icon eines nach links blickenden Fotoapparates zur Verwendung in der de:Vorlage:Bilderwunsch . Die Grafik entstand in Anlehnung an File:Camera icon.svg , ist im Gegensatz zu dieser jedoch gemeinfrei. Das erlaubt die Verwendung mit Datei:Photo-request.svg40pxlink=Wikipedia:Bilderwünsche , bei der ein Klick auf das Bild zu einem individuellen Linkziel statt zur Bildbeschreibungsseite und zum Lizenztext führt. Eigenes Werk TMg
CC0
Datei:Photo-request.svg
nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
Public domain
Datei:Reddot.svg
Der Rußbach bei de:Parbasdorf : Lizenz: GNU FDL Quelle: Foto plp Datum: de:2004 Ort: de:Parbasdorf , de:Niederösterreich Eigenes Werk User Plp on de.wikipedia
CC BY-SA 3.0
Datei:RussbachParbasdorf.jpg