Sulztal an der Weinstraße
Sulztal an der Weinstraße (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft Sulztal |
||
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Leibnitz (LB), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Leibnitz | |
Koordinaten | 46° 40′ 37″ N, 15° 33′ 1″ O | |
Höhe | 505 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 111 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 64 (2001 | )|
Fläche | 2,29 km² | |
Postleitzahl | 8461 | |
Vorwahl | +43/3453 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 61050 | |
Ortschaftskennziffer | 15611 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Sulztal an der Weinstr. (61050 003) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Leibnitz |
||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; KG: 66180 Sulz, 66181 Sulztal |
Sulztal an der Weinstraße war eine Gemeinde mit 126 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) im Bezirk Leibnitz im österreichischen Bundesland Steiermark. Seit 1. Jänner 2015 ist sie im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit der Gemeinde Gamlitz zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen Gamlitz weiter.[1]
Sulztal an der Weinstraße liegt an der slowenischen Grenze in der Südsteiermark auf 429 bis 505 m Höhe.
Gemeindegliederung
Sulztal besteht aus der einzigen Ortschaft Sulztal bzw. aus zwei Katastralgemeinden (Fläche 2015):
- Sulz 97,42 ha
- Sulztal 131,80 ha
Geschichte
Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Die Gemeinde wurde 1919 durch die Grenzziehung nach dem Ersten Weltkrieg dem neuen Staat Jugoslawien zugeschlagen. Als Staatsgrenze wurde die Bezirksgrenze zwischen Leibnitz und Marburg – zugleich die Wasserscheide von Mur und Drau – festgesetzt. 1921 wurde ein kleiner Teil der Gemeinde Sulztal wieder an Österreich rückgegliedert, als erster Bürgermeister wurde von 1927 bis 1942 Franz Knaus von den Gemeindebürgern gewählt. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Einwohnerentwicklung
Politik
Bürgermeister war bis zur Gemeindefusion Thomas Hohler (SPÖ). Der Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 6 SPÖ, 2 ÖVP, 1 Grüne.
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Mai 1998.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
- „Ein silberner Wellenpfahl im roten Schild, aus dessen Seitenrändern je ein silberner Weinstock mit je drei Blättern und zwei Trauben hereinbricht.“ [2]
Wirtschaft und Infrastruktur
Sulztal ist eine ländliche Weinbaugemeinde, daher gibt es mehrere Buschenschenken und Beherbergungsbetriebe.
Sulztaler Kinder müssen zur Volksschule in die Nachbargemeinde Ratsch an der Weinstraße bzw. zur Hauptschule nach Gamlitz pendeln.
Einzelnachweise
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. September 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Gamlitz und der Gemeinde Sulztal an der Weinstraße, beide politischer Bezirk Leibnitz. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 14. Oktober 2013. Nr. 96, 28. Stück. S. 554.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 49, 1999, S. 61
Weblinks
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Wappen der Gemeinde Sulztal an der Weinstraße in Österreich | http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/4118692/DE/ de:Datei:Wappen Sulztal an der Weinstraße.jpg | de:User:Partyhead (original uploader) | Datei:AUT Sulztal an der Weinstraße COA.jpg | |
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 19 Colonne XIII Section NW (später 5355/1). Gebiet von Arnfels, Leutschach, Gamlitz in der Südsteiermark. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:25.000. Aufgenommen 1878/79. | Archiv des Militärgeographischen Institutes | Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut | Datei:Aufnahmeblatt 5355-1.jpg | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Karte: politischer de:Bezirk Leibnitz Lizenz: de:GNU FDL Quelle: Zeichnung plp Datum: de:2004 Ort: de:Wien | Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. | Der ursprünglich hochladende Benutzer war Plp in der Wikipedia auf Deutsch | Datei:Karte Aut Stmk LB.png | |
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. | Eigenes Werk | Andux | Datei:Red pog.svg | |
Bezirk Leibnitz | Eigenes Werk | Joschi Täubler | Datei:Sulztal an der Weinstraße im Bezirk LB.png |