Wallern an der Trattnach liegt auf um die 300mü.A. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,2km, von West nach Ost 4,6km. Die Gesamtfläche beträgt 14,7km². 10,2% der Fläche sind bewaldet, 76,2% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Die erste urkundliche Erwähnung von Wallern geht auf das Jahr 815 zurück. In diesem Jahr schenkt der Priester Engilger seine Kirche Adwaldi an dem Flusse Dratihaha mitsamt Gütern an den Bischof Hatto von Passau.[3] Das erste „h“ von Dratihaha in der Handschrift ist offenbar ein Schreibfehler; korrekt müsste der Name Dratinaha lauten – gesprochen „Dratin-acha“, der ‚Drat(i)n-bach‘.
Seit dem Jahr 1411 gehört die Pfarre zum Stift St. Florian. In der Reformation des 16.Jahrhunderts war der evangelische Glauben stark verbreitet, der auch nach der Gegenreformation weiterlebte. Nach der Erlassung des Toleranzpatentes 1781 wurde ein Bethaus errichtet. In den Jahren 1851/52 erfolgte die Errichtung der evangelischen Kirche, die den Namen Dreieinigkeitskirche trägt.[4]
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.618 Einwohner, 2001 stieg die Anzahl auf 2.865 Einwohner. Grund für diesen starken Anstieg waren eine positive Geburtenbilanz und eine positive Wanderungsbilanz. Von 2001 bis 2011 hoben sich die Abwanderungen beinahe mit der positiven Geburtenbilanz (+53) auf, sodass die Bevölkerungszahl fast konstant blieb, um dann bis 2018 auf 3.039 Personen zu wachsen.[6]
Heimatmuseum Wallern: Bäuerliche Wohnkultur und Arbeitsgeräte sind der thematische Schwerpunkt des Museums. Auch eine Kopie der Urkunde über die erste Erwähnung des Ortes im Jahre 815 ist ausgestellt.[7]
Ansitz Lindhof: Von 2005 bis 2008 ist in Wallern, von Ewald Decker und Otto Rau gestaltet, der Ansitz Lindhof entstanden. Er steht im Eigentum eines Großunternehmers und ist mit einem Gestüt und einer Landwirtschaft verbunden. Das Bauwerk mit Ehrenhof und Portikus, ein in Österreich ungewöhnliches Beispiel aktuellen Neohistorismus, ist am Stil des klassizistischen Spätbarocks um 1780–1800 orientiert.[8]
Trattnachtal-Lehrpfad[9]: Am 2km langen Trattnachtal-Lehrpfad werden auf 22Schautafeln ökologische Zusammenhänge erläutert und die Tier- und Pflanzenwelt der Region vorgestellt.
Die Gemeinde hat 2016 beschlossen, eine Gebühr für Swimmingpool-Besitzer einzuführen. Da sich das Füllen der Pools auf wenige Tage (Mitte April/Anfang Mai) im Jahr konzentriert, wodurch der Wasserverbrauch sich in dieser Zeit vervierfacht, muss die Gemeinde Wasser in dieser Zeit statt um 1€/m³ zum fünffachen Preis kaufen. Besitzern von Schwimmbecken mit über 7m² Schwimmfläche sollen pro Quadratmeter eine zusätzliche Jahresgebühr entrichten. Für Schwimmteiche, die ja in der Regel das ganze Jahr über befüllt bleiben, gibt es eine ermäßigte Gebühr.[24][25]
Das in gewechselten Farben wiedergegebene Tatzenkreuz vertritt das Stift St. Florian, das die schon im Jahre 815 bezeugte Kirche von Wallern 1151 übernommen hat, kann aber auch als Sinnbild für das Wirken der katholischen und der evangelischen Pfarrgemeinde in ökumenischem Geist gelten. Das Eichenblatt soll den Ortsnamen („bei den Leuten am Walde“) symbolisieren.[29]
Gemeindeamt Wallern an der Trattnach (Hrsg.): Markterhebung der Gemeinde Wallern an der Trattnach. 1984 (landesbibliothek.at).
Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Wallern an der Trattnach. Endbericht. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. 2008, S. 1–93 (zobodat.at[PDF]).
↑ Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band1. Wien 1852, XLIV, S.464 (archive.org– „Engilger presbyter“ verschenkt im Jahr 815 seine Güter zu „Aduualdi“ (= Wallern) am Fluss „Dratihaha“ (= Trattnach)): „Codex Traditionum antiquissimus Ecclesiae Pataviensis.“
↑ Marktgemeindeamt Wallern (Hrsg.):Wassergebühren-Verordnung. Zl. 003/31-12-2019-Sti. Wallern an der Trattnach, Österreich 31.Dezember 2019, § 4 Wasserbenützungsgebühren, S.4, Abschnitt (9) (wallern.ooe.gv.at[PDF; 416kB; abgerufen am 30.Mai 2020]): „Für Schwimmbäder und / oder Schwimmteiche mit einer Oberfläche von mehr als 7m2, die mit Wasser aus der Ortswasserleitung der Marktgemeinde Wallern ([...]) befüllt sind bzw. werden, ist ein Zuschlag zur Wasserbenützungsgebühr zu entrichten. [...]“
Wappen der Gemeinde de:Wallern an der Trattnach , Österreich
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Positionskarte von Österreich
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NordNordWest
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Compass card with German wind directions
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Engilger-Statue von Erwin Burgstaller (1990)
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ).
Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 .
Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik
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Flagge der Tschechischen Republik
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